Das Ohr am Kunden

Die großen Unternehmen machen es vor. Firmen wie Tchibo, Ritter Sport, dm, Lego, McDonalds, Rügenwalder Mühle und Starbucks haben Crowdsourcing für sich schon längst entdeckt, um neue Produktideen, Meinungen und Nutzerverhalten direkt vom Verbraucher zu erhalten. Schnell und im großen Umfang.
Diese Firmen nutzen ihre Bekanntheit und ihre damit gewonnene Fangemeinde an Verbrauchern in sozialen Netzwerken und/oder auf den eigenen Webseiten und Blogs. Doch auch kleinere und mittelständische Unternehmen mit weniger breitem Bekanntheitsgrad und Fangemeinde auf Facebook & Co. können sich das Crowdsourcing-Prinzip zunutze machen. Die Crowd einer oder mehrerer Crowdsourcing-Plattformen ersetzen die Fangemeinde der Großunternehmen.
Crowdsourcing-Anbieter wie clickworker haben ein Netzwerk von weltweit über 700.000 Internetnutzer, sogenannte Clickworker, die naturgemäß auch Konsumenten diverser Produkte sind und Dienstleistungen verschiedener Arten in Anspruch nehmen. Die Clickworker können je nach Anforderung in Zielgruppen für Umfragen selektiert werden. Zum Beispiel nach den Kriterien Land/Wohnsitz, Muttersprache, Sprachkenntnisse, Alter, Geschlecht, Interessensgebiete und Fachkenntnisse. Als Verbraucher bieten beliebig viele Clickworker ihre Ideen zur Produktverbesserung und -entwicklung an, geben ihre Meinungen zu bekannten oder vorher getesteten Produkten und Serviceleistungen ab oder beantworten Fragen zu ihren Nutzer- und Marktverhalten.
Zur einfachen und unkomplizierten Durchführung solcher Crowdsourcing-Kampagnen sollten alle Informationen und Ideen, die man von der Crowd erhalten möchte, in Form von konkreten Fragen formuliert werden. Bei Anbietern von kostenlosen Umfragen wie SurveyMonkey, können Online-Formulare mit den entsprechenden Fragen erstellt und ein Link zur Umfrageseite generiert werden. Der Link wird an den Crowdsourcing-Anbieter weitergeleitet und online der gesamten Crowd, oder der vorher definierten Teil-/Zielgruppe, zur Beantwortung bereitgestellt.
Der Crowdsourcing-Anbieter kann nicht nur nach Zielgruppen selektieren, sondern auch sicherstellen, dass das Formular von allen Teilnehmern nur ein Mal ausgefüllt wird.
Der Serviceumfang des gewählten Crowdsourcing-Anbieters sollte vorab in Erfahrung gebracht und ein Angebot zum Projekt eingeholt werden.
Umfragen sind bei der Crowd im Allgemeinen sehr beliebt und führen so zur schnellen Bearbeitung und erstklassigen Verbraucherinformationen sowie innovativen Ideen.