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Zu Mythos 2: Qualität über Quantität - eine steigende Followerzahl bringt nur dann etwas, wenn sie auch eine Community darstellen. Denn was bringen viele Follower, wenn sie nicht interagieren, nicht kaufen, kein Feedback geben? Eine loyale, aber kleine Community ist daher viel wertvoller als eine Followerschaft, die sich für das Profil eigentlich gar nicht interessiert.
Mythos: Für Performance Marketing benötigt man keine Kreativität. Das Gegenteil ist der Fall. Bei Performance Marketing spielen Daten und Targeting zwar eine große Rolle. Doch ohne überzeugende Werbemittel kaufen Nutzer nicht. Egal wie programmatisch und optimiert die Aussteuerung funktioniert. Leg bei der Kreation den Fokus auf die richtigen Worte, die durch passende Bilder unterstütz werden. Nicht andersherum.
Mythen versperren den Blick auf die Realität, in dem sich das Marketing verändert. 2 Beispiele: Im B2B-Marketing glauben zu viele Unternehmen an die Macht möglichst vieler Kennzahlen, dabei sollten sie sich auf Basics wie Leads und Conversion-Rates konzentrieren. Und die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb braucht nicht nur Technologie und Prozesse, sondern vor allem das richtige Mindset.
Unsere Kunden beschäftigen sich intensiv mit zukunftssicheren Optionen für digitale Werbung, gut verständliche Artikel wie dieser sind da viel Wert. Ich möchte hierzu noch ergänzen, dass kontextuelle Signale nicht nur bei Stand-Alone-Lösungen wichtig sein werden, sondern auch andere Disziplinen bereichern. So lassen sie sich als eines von mehreren First-Party Signalen im Bereich Commerce Media verwenden.
Contextual Targeting-Lösungen, die semantische Technologien und die Klassifizierung von Emotionen nutzen, rücken im cookiefreien Zeitalter verstärkt in den Kampagnen-Fokus. Durch die kontextsensitive Ausspielung sind Advertiser in der Lage, die Mediaqualität ihrer Kampagnen ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies zu erhöhen und ihre Markenbotschaften sichtbar, betrugsfrei und markensicher zu platzieren.
Klasse, ein sehr guter Artikel. Habe ich mit größtem Interesse verschlungen. Diese Sätze sind die entscheidenden für mich: "Dieser „Neu-Trick“ funktioniert auch in den nächsten Jahrhunderten. Der Grund liegt in unserem Gehirn. Es hat einen „Neuigkeitsdetektor“, den Hippocampus. Er ist eine Schnittstelle zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Sie wählt aus den vielen einkommenden Informationen die neuen und relevanten aus, um sie später an das Langzeitgedächtnis zu überspielen. Und das wird er auch in den nächsten Jahrhunderten tun." Neuigkeitsdetektor trifft es perfekt. Klasse. Vielen Dank.
Sehr gute Punkte. Schon die ersten beiden Sätze sind klasse. Schreiben ist keine Kunst. Sondern ein Handwerk. Exzellent ist auch das Beispiel am Ende des Artikels, als die Einladung zum Kongress um Welten verständlicher formuliert wird. So: "„Der Kongress will für die neuen Medien klären, was die Technik kann, was die Wirtschaft will und was die Leute mögen.“
Klare Sprache wirkt. Dazu gehört eben auch, dass konkrete Begriffe dafür sorgen, dass Leserinnen und Leser sofort verstehen, wovon unser Text spricht. Trotzdem empfehle ich als Copywriter, gelegentlich mit einer Prise „Aufplustern“ zu trumpfen. Gerade, wenn es dem lesenden Publikum ein Schmunzeln entlocken könnte. Beispiel: „Letzte Woche besichtigten wir den Eiffelturm. Sie wissen schon, diese eine weltgrößte vertikale Gusseisenstruktur mitten in Paris.“
Einem Mann wie Christoph Fasel ins Regelwerk zu pfuschen, ist eine moderne Variante von Hybris. Daher nehme ich gleich vorweg, dass ich alle 8 Fasel-Schritte gutheiße. Allerdings bin ich der Meinung, dass alles, was Stil hat, Kunst ist. Egal, auf welchem Gebiet. Und der Weg zur Meisterschaft führt immer über das Beobachten, Kopieren, Variieren und Üben. Der eigene Stil ergibt sich dann von selbst.
Verständliche Sprache erfordert klare Satzzeichen: Nutze. Mehr. Punkte. Sie grenzen Aussagen logisch voneinander ab. Sie verstärken Aussagen und verschaffen Leser:innen kurze Verschnaufpausen. Punkte sind kraftvoll, final und schaffen Struktur. Nicht nur bei Leser:innen. Sondern vor allem bei Schreibenden.
Wechseln Sie die Perspektive und schreiben Sie aus der Sicht der Leserinnen und Leser. Die wollen nicht wissen, wie schnell der neue Prozessor getaktet ist – sie wollen verstehen, was sie davon haben. Bringen Sie den Kundennutzen einfach und leicht verständlich auf den Punkt. Ohne Holzhammer. Guter Content ist der beste CTA.
Es ist aus meiner Praxiserfahrung nicht eine Frage, ob Marketing und Vertrieb zusammenkommen, es ist eine Verpflichtung. Raum für Bereichsegoismen ist nicht nur töricht, er reduziert sogar den gemeinsamen Beitrag zum Unternehmenserfolg – den doch beide vor Augen haben sollten. Das klingt jetzt nach einer „Zweckbeziehung“, wobei es doch so positiv ist: Im digitalen Marketing- und Vertriebsprozess mit der konsequenten Fokussierung auf die Leadgenerierung profitieren alle von der Zusammenarbeit. Und was entscheidend ist: Das Unternehmen wird erfolgreicher sein.
„Lösungsansatz – bringen wir die Königskinder Vertrieb und Marketing zusammen.“ Klingt cool, sollten wir machen. Neben den organisatorischen Silos berühren wir aber auch Motive einzelner Menschen. Nicht jeder in Vertrieb und Marketing hat immer, nur, ausschließlich und als erstes den Kunden vor Augen. Viele hatten nie Kontakt zu einem Kunden / einer Kundin. Einige wollen gestalten, andere verwalten. Also ist für die Zusammenführung der beiden Einheiten auch die richtige Einstellung und die richtige Zusammenstellung der Teams entscheidend. Visionäre, Strategen, Umsetzer müssen an einem Strang ziehen.
Soll eine DOOH Kampagne gelingen, müssen sich alle Stakeholder im Klaren sein, dass auf die reduzierte Ausspielzeit sowohl auf der Creative, als auch auf der Datenseite eingegangen werden muss. Da man sich als Werber meistens in einem 10-Sekunden-Slot einer Minute befindet, sollte nicht erst in den letzten 2 Sekunden aufgeklärt werden, worum es geht, da der Betrachter sich z. B. bei Digital Street Environment in 90 % der Fälle am Medium vorbeibewegt und nicht stundenlang davor steht. Weiters hört man derzeit viel von Echtzeit-Ausspielung basierend auf die Zielgruppe, OOH ist jedoch auch in der digitalen Form ein "One-to-Many" Medium, und die Ausspielung der Sujets erfolgt großteils immer noch in vorgegebenen Loops, daher ist es angebracht, dies zu hinterfragen bzw. zu verstehen, um welche Datenbasis es sich hier konkret handelt.
DOOH liegt auch deshalb im Trend, weil es auf einzigartige Weise die Stärken zweier Welten verbindet: Als Massenmedium im öffentlichen Raum baut es schnell Reichweite auf und erzielt zudem wertvolle Kontakte in den mobilen und jüngeren Zielgruppen, die über die anderen klassischen Medien nur noch schwer zu erreichen sind. Als digitales Medium ist DOOH eine Option für große wie für kleine Budgets und kann dabei sehr flexibel genutzt werden: Es ist kurzfristig buchbar, lokal aussteuerbar und bietet verschiedene Targeting-Möglichkeiten wie Zielgruppen, Wetter, Geokoordinaten oder Umfeldfaktoren. Darüber hinaus lässt sich DOOH sehr gut in Digitalkampagnen integrieren, da es zunehmend über programmatische Infrastrukturen zur Verfügung steht und dort mit anderen digitalen Medien leicht kombiniert werden kann.
Aktuelle Studien belegen, dass Künstliche Intelligenz (KI) heute schon besser schreiben kann als Menschen – aber nur wenn diese alles richtig machen. Und das heißt vor allem, die richtigen Themen zu identifizieren und relevant darzustellen. Aber auch hier bietet KI einen entscheidenden Vorteil: Sie kann in kürzester Zeit enorme Textmengen analysieren und fundierte Hinweise geben, welche Themen und Keywords die relevantesten sind. Wenn Sie diese Informationen dann in die Text-Software eingeben, erhalten Sie Inhalte, die relevant sind und auch tatsächlich gelesen werden – Mission accomplished!
Eine besondere Chance in der Textautomatisierung besteht zum einen in der automatischen Erstellung von Video- oder Audiotranskripten, da auf diese Weise ohne besonderen Aufwand auch Menschen mit Hörbehinderung inkludiert werden können. Ein weiterer Gamechanger ist die maschinelle Übersetzung, die maßgeblich zur Internationalisierung und Zielgruppenerweiterung beiträgt.
In der Praxis ist bei der Einführung von Textautomatisierungen speziell zu Beginn auch Geduld wichtig. Auf den ersten Blick liefern moderne KI-basierte Verfahren mit GPT-3 oder ähnlichen Technologien oft beeindruckende Resultate. Die Sicherstellung der inhaltlichen Korrektheit und ausreichenden Qualität, damit die Verfahren in Produktivprozessen zum Einsatz kommen können, sind in der Regel aber mit viel Aufwand verbunden. Dazu gehört zum Beispiel die Adaptation an firmenspezifisches Vokabular oder Tonalität.
Mindset spielt aus meiner Sicht die größte Rolle bei der Einführung von KI Textgeneratoren. Sie sind wie E-Bikes – sie unterstützen Kunden bei ihrer Arbeit, aber sie ersetzen die Jobs nicht komplett. So ist das mit jeder Technologie in den letzten Jahrzehnten im Content Creation Prozess gewesen und wird auch immer so bleiben.
Optimal automatisieren kann man standardisierte Texte, z.B. zu Fußball-, Börsen- oder Kampagnenergebnissen. Je mehr ein Text erklären oder überzeugen muss, desto wichtiger ist Empathie für die Zielgruppe. Hier sind Menschen unerreicht – doch Algorithmen werden immer besser, wenn man sie auf natürlichen Zielgruppe-Texten wie Social Media Posts, Service-Mails oder Freitext aus Befragungen trainiert.
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Zu Mythos 2: Qualität über Quantität - eine steigende Followerzahl bringt nur dann etwas, wenn sie auch eine Community darstellen. Denn was bringen viele Follower, wenn sie nicht interagieren, nicht kaufen, kein Feedback geben? Eine loyale, aber kleine Community ist daher viel wertvoller als eine Followerschaft, die sich für das Profil eigentlich gar nicht interessiert.
Mythos: Für Performance Marketing benötigt man keine Kreativität.
Das Gegenteil ist der Fall. Bei Performance Marketing spielen Daten und Targeting zwar eine große Rolle. Doch ohne überzeugende Werbemittel kaufen Nutzer nicht. Egal wie programmatisch und optimiert die Aussteuerung funktioniert. Leg bei der Kreation den Fokus auf die richtigen Worte, die durch passende Bilder unterstütz werden. Nicht andersherum.
Mythen versperren den Blick auf die Realität, in dem sich das Marketing verändert. 2 Beispiele: Im B2B-Marketing glauben zu viele Unternehmen an die Macht möglichst vieler Kennzahlen, dabei sollten sie sich auf Basics wie Leads und Conversion-Rates konzentrieren. Und die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb braucht nicht nur Technologie und Prozesse, sondern vor allem das richtige Mindset.
Unsere Kunden beschäftigen sich intensiv mit zukunftssicheren Optionen für digitale Werbung, gut verständliche Artikel wie dieser sind da viel Wert. Ich möchte hierzu noch ergänzen, dass kontextuelle Signale nicht nur bei Stand-Alone-Lösungen wichtig sein werden, sondern auch andere Disziplinen bereichern. So lassen sie sich als eines von mehreren First-Party Signalen im Bereich Commerce Media verwenden.
Contextual Targeting-Lösungen, die semantische Technologien und die Klassifizierung von Emotionen nutzen, rücken im cookiefreien Zeitalter verstärkt in den Kampagnen-Fokus. Durch die kontextsensitive Ausspielung sind Advertiser in der Lage, die Mediaqualität ihrer Kampagnen ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies zu erhöhen und ihre Markenbotschaften sichtbar, betrugsfrei und markensicher zu platzieren.
Klasse, ein sehr guter Artikel. Habe ich mit größtem Interesse verschlungen. Diese Sätze sind die entscheidenden für mich:
"Dieser „Neu-Trick“ funktioniert auch in den nächsten Jahrhunderten. Der Grund liegt in unserem Gehirn. Es hat einen „Neuigkeitsdetektor“, den Hippocampus. Er ist eine Schnittstelle zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Sie wählt aus den vielen einkommenden Informationen die neuen und relevanten aus, um sie später an das Langzeitgedächtnis zu überspielen. Und das wird er auch in den nächsten Jahrhunderten tun."
Neuigkeitsdetektor trifft es perfekt. Klasse. Vielen Dank.
Sehr gute Punkte. Schon die ersten beiden Sätze sind klasse.
Schreiben ist keine Kunst. Sondern ein Handwerk.
Exzellent ist auch das Beispiel am Ende des Artikels, als die Einladung zum Kongress um Welten verständlicher formuliert wird. So: "„Der Kongress will für die neuen Medien klären, was die Technik kann, was die Wirtschaft will und was die Leute mögen.“
Klare Sprache wirkt. Dazu gehört eben auch, dass konkrete Begriffe dafür sorgen, dass Leserinnen und Leser sofort verstehen, wovon unser Text spricht. Trotzdem empfehle ich als Copywriter, gelegentlich mit einer Prise „Aufplustern“ zu trumpfen. Gerade, wenn es dem lesenden Publikum ein Schmunzeln entlocken könnte. Beispiel: „Letzte Woche besichtigten wir den Eiffelturm. Sie wissen schon, diese eine weltgrößte vertikale Gusseisenstruktur mitten in Paris.“
Einem Mann wie Christoph Fasel ins Regelwerk zu pfuschen, ist eine moderne Variante von Hybris. Daher nehme ich gleich vorweg, dass ich alle 8 Fasel-Schritte gutheiße. Allerdings bin ich der Meinung, dass alles, was Stil hat, Kunst ist. Egal, auf welchem Gebiet. Und der Weg zur Meisterschaft führt immer über das Beobachten, Kopieren, Variieren und Üben. Der eigene Stil ergibt sich dann von selbst.
Verständliche Sprache erfordert klare Satzzeichen: Nutze. Mehr. Punkte. Sie grenzen Aussagen logisch voneinander ab. Sie verstärken Aussagen und verschaffen Leser:innen kurze Verschnaufpausen. Punkte sind kraftvoll, final und schaffen Struktur. Nicht nur bei Leser:innen. Sondern vor allem bei Schreibenden.
Wechseln Sie die Perspektive und schreiben Sie aus der Sicht der Leserinnen und Leser. Die wollen nicht wissen, wie schnell der neue Prozessor getaktet ist – sie wollen verstehen, was sie davon haben. Bringen Sie den Kundennutzen einfach und leicht verständlich auf den Punkt. Ohne Holzhammer. Guter Content ist der beste CTA.
Es ist aus meiner Praxiserfahrung nicht eine Frage, ob Marketing und Vertrieb zusammenkommen, es ist eine Verpflichtung. Raum für Bereichsegoismen ist nicht nur töricht, er reduziert sogar den gemeinsamen Beitrag zum Unternehmenserfolg – den doch beide vor Augen haben sollten. Das klingt jetzt nach einer „Zweckbeziehung“, wobei es doch so positiv ist: Im digitalen Marketing- und Vertriebsprozess mit der konsequenten Fokussierung auf die Leadgenerierung profitieren alle von der Zusammenarbeit. Und was entscheidend ist: Das Unternehmen wird erfolgreicher sein.
„Lösungsansatz – bringen wir die Königskinder Vertrieb und Marketing zusammen.“
Klingt cool, sollten wir machen. Neben den organisatorischen Silos berühren wir aber auch Motive einzelner Menschen. Nicht jeder in Vertrieb und Marketing hat immer, nur, ausschließlich und als erstes den Kunden vor Augen. Viele hatten nie Kontakt zu einem Kunden / einer Kundin. Einige wollen gestalten, andere verwalten. Also ist für die Zusammenführung der beiden Einheiten auch die richtige Einstellung und die richtige Zusammenstellung der Teams entscheidend. Visionäre, Strategen, Umsetzer müssen an einem Strang ziehen.
Soll eine DOOH Kampagne gelingen, müssen sich alle Stakeholder im Klaren sein, dass auf die reduzierte Ausspielzeit sowohl auf der Creative, als auch auf der Datenseite eingegangen werden muss.
Da man sich als Werber meistens in einem 10-Sekunden-Slot einer Minute befindet, sollte nicht erst in den letzten 2 Sekunden aufgeklärt werden, worum es geht, da der Betrachter sich z. B. bei Digital Street Environment in 90 % der Fälle am Medium vorbeibewegt und nicht stundenlang davor steht.
Weiters hört man derzeit viel von Echtzeit-Ausspielung basierend auf die Zielgruppe, OOH ist jedoch auch in der digitalen Form ein "One-to-Many" Medium, und die Ausspielung der Sujets erfolgt großteils immer noch in vorgegebenen Loops, daher ist es angebracht, dies zu hinterfragen bzw. zu verstehen, um welche Datenbasis es sich hier konkret handelt.
DOOH liegt auch deshalb im Trend, weil es auf einzigartige Weise die Stärken zweier Welten verbindet: Als Massenmedium im öffentlichen Raum baut es schnell Reichweite auf und erzielt zudem wertvolle Kontakte in den mobilen und jüngeren Zielgruppen, die über die anderen klassischen Medien nur noch schwer zu erreichen sind. Als digitales Medium ist DOOH eine Option für große wie für kleine Budgets und kann dabei sehr flexibel genutzt werden: Es ist kurzfristig buchbar, lokal aussteuerbar und bietet verschiedene Targeting-Möglichkeiten wie Zielgruppen, Wetter, Geokoordinaten oder Umfeldfaktoren. Darüber hinaus lässt sich DOOH sehr gut in Digitalkampagnen integrieren, da es zunehmend über programmatische Infrastrukturen zur Verfügung steht und dort mit anderen digitalen Medien leicht kombiniert werden kann.
Aktuelle Studien belegen, dass Künstliche Intelligenz (KI) heute schon besser schreiben kann als Menschen – aber nur wenn diese alles richtig machen. Und das heißt vor allem, die richtigen Themen zu identifizieren und relevant darzustellen. Aber auch hier bietet KI einen entscheidenden Vorteil: Sie kann in kürzester Zeit enorme Textmengen analysieren und fundierte Hinweise geben, welche Themen und Keywords die relevantesten sind. Wenn Sie diese Informationen dann in die Text-Software eingeben, erhalten Sie Inhalte, die relevant sind und auch tatsächlich gelesen werden – Mission accomplished!
Eine besondere Chance in der Textautomatisierung besteht zum einen in der automatischen Erstellung von Video- oder Audiotranskripten, da auf diese Weise ohne besonderen Aufwand auch Menschen mit Hörbehinderung inkludiert werden können. Ein weiterer Gamechanger ist die maschinelle Übersetzung, die maßgeblich zur Internationalisierung und Zielgruppenerweiterung beiträgt.
In der Praxis ist bei der Einführung von Textautomatisierungen speziell zu Beginn auch Geduld wichtig. Auf den ersten Blick liefern moderne KI-basierte Verfahren mit GPT-3 oder ähnlichen Technologien oft beeindruckende Resultate. Die Sicherstellung der inhaltlichen Korrektheit und ausreichenden Qualität, damit die Verfahren in Produktivprozessen zum Einsatz kommen können, sind in der Regel aber mit viel Aufwand verbunden. Dazu gehört zum Beispiel die Adaptation an firmenspezifisches Vokabular oder Tonalität.
Mindset spielt aus meiner Sicht die größte Rolle bei der Einführung von KI Textgeneratoren. Sie sind wie E-Bikes – sie unterstützen Kunden bei ihrer Arbeit, aber sie ersetzen die Jobs nicht komplett. So ist das mit jeder Technologie in den letzten Jahrzehnten im Content Creation Prozess gewesen und wird auch immer so bleiben.
Optimal automatisieren kann man standardisierte Texte, z.B. zu Fußball-, Börsen- oder Kampagnenergebnissen. Je mehr ein Text erklären oder überzeugen muss, desto wichtiger ist Empathie für die Zielgruppe. Hier sind Menschen unerreicht – doch Algorithmen werden immer besser, wenn man sie auf natürlichen Zielgruppe-Texten wie Social Media Posts, Service-Mails oder Freitext aus Befragungen trainiert.