Die Digitalisierung der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland schreitet derzeit gut voran. Dazu tragen besonders Mittelständler und Großunternehmen bei. Zu diesem Ergebnis kommt der Wirtschaftsindex DIGITAL von Kantar TNS und dem ZEW.
Deutschland erreicht von 100 möglichen Indexpunkten derzeit 54. In fünf Jahren, so die Prognose der befragten Unternehmen, könne der Wert auf 58 Punkte steigen. Wichtige Treiber der digitalen Transformation sind Großunternehmen und Mittelstand. Beides schaffen es, sich zu verbessern: Der Mittelstand legt um zwei Punkte zu (auf 52 Punkte), die Großunternehmen erreichen mit einem zusätzlichen Punkt derzeit 54 Indexpunkte. Diese Fortschritte haben laut Einschätzung der Experten von Kantar TNS hohe Bedeutung, da Mittelstand und Großunternehmen 88 Prozent der Umsätze der gewerblichen Wirtschaft generieren.
Ebenfalls erfreulich sei, dass auch Bereiche Fortschritte machen, in denen durch das Monitoring in den vergangenen Jahren Nachholbedarf identifiziert werden konnte. Dies trifft zum Beispiel auf das verarbeitende Gewerbe zu, das seinen Digitalisierungsgrad im Vergleich zu 2016 um drei Punkte steigern kann.
ITK-Branche digitaler Vorreiter
Elf Kernbranchen der gewerblichen Wirtschaft hat Kantar TNS unter die Lupe genommen. Laut des Wirtschaftsindex bestehen hier große Unterschiede hinsichtlich des Digitalisierungsgrades. Die ITK-Branche ist klarer Vorreiter, aber auch der Handel wird laut Prognose der Befragten bis 2022 das höchste Digitalisierungstempo erreichen. Neben dem Handel stehen auch wissensintensive Dienstleister sowie Finanz- und Versicherungswirtschaft mit einem überdurchschnittlichen Digitalisierungsgrad gut da. Im sonstigen verarbeitenden Gewerbe verbessert sich der Digitalisierungsgrad von niedrig zu mittelmäßig.
Deutschland nimmt laut Wirtschaftsindex eine Vorreiter-Rolle in Industrie 4.0 ein, das hat positive Auswirkungen auf den Digitalisierungsfortschritt des Fahrzeugbaus. Laut Prognose erreicht er 50 Punkte und kann somit einen Anstieg von sechs Punkten verbuchen. Zulegen können ebenfalls Energie- und Wasserversorgung sowie Chemie und Pharma: Bis 2022 werden sie ihre Werte um jeweils vier Punkte steigern können. Der Digitalisierungsfortschritt in Maschinenbau, Verkehr und Logistik verläuft etwas gemäßigter: Sie legen bis 2022 jeweils um zwei Punkte zu. Das Schlusslicht bildet das Gesundheitswesen: Sie bleibt als einzige Branche niedrig digitalisiert (39 Punkte 2022).
Der Wirtschaftsindex DIGITAL zeigt den Digitalisierungsfortschritt in deutschen Unternehmen aktuell und bis 2022. Dafür führte Kantar TNS von März bis Mai 2017 eine Befragung unter deutschen Unternehmen zum Stand und zu künftigen Perspektiven der Digitalisierung in Deutschland durch. Der Index wurde von Kantar TNS und dem ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im "Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017 - Kompakt" veröffentlicht.
Deutschland erreicht von 100 möglichen Indexpunkten derzeit 54. In fünf Jahren, so die Prognose der befragten Unternehmen, könne der Wert auf 58 Punkte steigen. Wichtige Treiber der digitalen Transformation sind Großunternehmen und Mittelstand. Beides schaffen es, sich zu verbessern: Der Mittelstand legt um zwei Punkte zu (auf 52 Punkte), die Großunternehmen erreichen mit einem zusätzlichen Punkt derzeit 54 Indexpunkte. Diese Fortschritte haben laut Einschätzung der Experten von Kantar TNS hohe Bedeutung, da Mittelstand und Großunternehmen 88 Prozent der Umsätze der gewerblichen Wirtschaft generieren.
Ebenfalls erfreulich sei, dass auch Bereiche Fortschritte machen, in denen durch das Monitoring in den vergangenen Jahren Nachholbedarf identifiziert werden konnte. Dies trifft zum Beispiel auf das verarbeitende Gewerbe zu, das seinen Digitalisierungsgrad im Vergleich zu 2016 um drei Punkte steigern kann.
ITK-Branche digitaler Vorreiter
Elf Kernbranchen der gewerblichen Wirtschaft hat Kantar TNS unter die Lupe genommen. Laut des Wirtschaftsindex bestehen hier große Unterschiede hinsichtlich des Digitalisierungsgrades. Die ITK-Branche ist klarer Vorreiter, aber auch der Handel wird laut Prognose der Befragten bis 2022 das höchste Digitalisierungstempo erreichen. Neben dem Handel stehen auch wissensintensive Dienstleister sowie Finanz- und Versicherungswirtschaft mit einem überdurchschnittlichen Digitalisierungsgrad gut da. Im sonstigen verarbeitenden Gewerbe verbessert sich der Digitalisierungsgrad von niedrig zu mittelmäßig.
Deutschland nimmt laut Wirtschaftsindex eine Vorreiter-Rolle in Industrie 4.0 ein, das hat positive Auswirkungen auf den Digitalisierungsfortschritt des Fahrzeugbaus. Laut Prognose erreicht er 50 Punkte und kann somit einen Anstieg von sechs Punkten verbuchen. Zulegen können ebenfalls Energie- und Wasserversorgung sowie Chemie und Pharma: Bis 2022 werden sie ihre Werte um jeweils vier Punkte steigern können. Der Digitalisierungsfortschritt in Maschinenbau, Verkehr und Logistik verläuft etwas gemäßigter: Sie legen bis 2022 jeweils um zwei Punkte zu. Das Schlusslicht bildet das Gesundheitswesen: Sie bleibt als einzige Branche niedrig digitalisiert (39 Punkte 2022).
Der Wirtschaftsindex DIGITAL zeigt den Digitalisierungsfortschritt in deutschen Unternehmen aktuell und bis 2022. Dafür führte Kantar TNS von März bis Mai 2017 eine Befragung unter deutschen Unternehmen zum Stand und zu künftigen Perspektiven der Digitalisierung in Deutschland durch. Der Index wurde von Kantar TNS und dem ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im "Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017 - Kompakt" veröffentlicht.