Starke mobile E-Mail-Previews
78 Prozent der in Deutschland lebenden Smartphone-Besitzer rufen ihre E-Mails mobil ab. Wer jetzt annimmt, dass auf optimale Darstellung bereits in der Display-Preview besonderen Wert gelegt wird, irrt leider, dabei ist gerade sie entscheidend. In einem Bruchteil von Sekunden scannt der Empfänger seine E-Mails und befindet darüber, was gelesen oder umgehend gelöscht wird. Unternehmen sind daher gut beraten, wenn sie besonders den Elementen, die bereits in der Vorschau sichtbar sind, besondere Bedeutung zumessen. Es gibt drei Stellschrauben, die maßgeblich über die erfolgreiche Überwindung der Aufmerksamkeitshürde entscheiden: 1. Der Absender Es muss klar ersichtlich sein, wer da schreib und was da kommt. Persönliche Freunde und Bekannte sind natürlich im Aufmerksamkeitsfokus, aber auch Unternehmen können punkten, wenn sie sich klar zu erkennen geben. Im Idealfall liegt der Absendername unter 20 Zeichen, um nicht unschön abgeschnitten zu werden. Gute Beispiele sind z.B.: ESPRIT News, Groupon Shopping / Groupon Reisen, StepStone-Jobagent. Man erkennt das absendende Unternehmen und hat das erste Keyword für den folgenden Inhalt. 2. Die Betreffzeile Nie war sie so wichtig wie heute, sie wird aber leider immer noch sträflich vernachlässigt! Nach dem Absender entscheidet diese erste Zeile, ob der Inhalt wichtig sein könnte oder nicht. Hierfür steht wenig Platz zur Verfügung, daher sollten die 40 Zeichen gut genutzt werden. Absolute Verschwendung ist es, wenn der Absender im Betreff nochmals wiederholt wird, denn der steht bereits in Zeile 1 deutlich lesbar darüber und diese Information bietet nichts Neues. Idealerweise wird direkt der Mehrwert, das Incentive oder der konkrete Anlass der E-Mail vorgestellt. Der wichtigste Bestandteil sollte zudem an den Anfang gestellt werden um die Anzeige zu garantieren. 3. Der Pre-Header Nach dem Absender und der Betreffzeile wird in der Preview auch ein erster Ausschnitt aus dem Inhalt der E-Mail angezeigt. Dieser Pre-Header ist in der Regel der erste Text, der ausgelesen wird. Leider legen hierauf die wenigsten Unternehmen wert und oft wird der Standardsatz zum Thema Bildanzeige oder Browseransicht eingeblendet. Zum einen lässt sich festhalten, dass man in der heutige Zeit auf diesen Satz “Sollte Ihr Newsletter nicht korrekt dargestellt werden, finden Sie hier eine Browseransicht“, gut verzichten kann. Ein simples “Webview“, “Browseransicht“ oder “HTML-Version“ gehört mittlerweile zu den gelernten Verhalten in der E-Mail Nutzung. Zum anderen kann man die Reihenfolge dieser Informationen durchaus beeinflussen und muss somit diesen wertvollen Preview-Bereich nicht mit technischen Standardinformationen vergeuden. Fragen Sie Ihre Agentur oder fordern Sie Unterstützung bei Ihrem Versanddienstleister ein, um eine optimale Preview Ihrer Mailings auch in mobilen Endgeräten zu erzielen und somit eine optimale Öffnungsrate und Conversion Rate zu erreichen. Generell gilt immer: Testen Sie Ihre Newsletter und E-Mailings in möglichst vielen E-Mail-Programmen und Freemailern und auf möglichst vielen Endgeräten. Laptop oder PC allein reicht in der heutigen Zeit definitiv nicht mehr aus.