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5 Best Practices für bessere Opt-In-Raten bei B2C-Kunden

Ein Kunden-Opt-In signalisiert Ihnen, dass der Kunde mit Ihrem Unternehmen kommunizieren möchte und Ihnen gleichzeitig seine Daten anvertraut.
Reinhard Janning | 05.12.2016
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Doch für diesen wichtigen Schritt müssen Sie ihm auch gute Gründe liefern.

So wie ein Ladenkunde erst dann das Geschäft betritt, wenn ihm das Angebot im Schaufenster gefällt, muss auch der Online-Kunde einen Grund haben, sein Opt-In zu geben, immerhin gibt er seine privaten Daten preis und willigt ein, die Kommunikation mit Ihnen aufrecht zu erhalten.

Doch was in der Theorie logisch und geradezu selbstverständlich klingt, wird in der Praxis eher selten verfolgt. Vielen Unternehmen kommt nicht in den Sinn, dass es für den Kunden ein Vertrauensbeweis ist, eine E-Mail oder sogar Telefonnummer zu hinterlassen, weshalb der Opt-In-Prozess häufig eher mangelhaft verläuft.

5 Tipps für ein perfektes Opt-In-Erlebnis

1. Lassen Sie den Kunden nicht suchen


Ob Newsletter-Anmeldung, Blog-Abo, Club-Mitgliedschaft oder der Download eines E-Books - viele Unternehmen platzieren Registrierungsmöglichkeiten im Footer (Fuß) ihrer Webseite oder auf einer versteckten Landing Page, so dass ein Kunde quasi ahnen muss, dass er die Möglichkeit hat, interessante Inhalte via Mail zu erhalten. Machen Sie es den Kunden nicht schwer und preisen Sie Blog, Newsletter und Club an. Immerhin liefern Sie tolle Angebote und die sollten auch sichtbar sein.

2. Kunden sollen ihr Opt-In aktiv geben

Geben Sie keine Häkchen vor, denn das ist einerseits rechtlich nicht erlaubt und bevormundet andererseits den Kunden in seiner freien Entscheidung. Sowieso sollten Sie Datenschutzhinweise, AGB und andere hilfreiche Informationen zum Opt-In klar erkennbar in den Prozess integrieren, so dass der Kunde genau weiß, was mit seinen Daten geschieht, welche Rechte er hat und was genau passiert, wenn er auf den "ich stimme zu"-Button klickt.

3. Überlassen Sie dem Kunden die Entscheidung

In sogenannten Profile-Center können Sie Kunden die Möglichkeit geben, selbstständig einzustellen, welche Mails sie wie häufig erhalten wollen. Ob er beispielsweise einmal pro Woche über neue Blogbeiträge informiert werden will oder doch lieber monatlich, entscheidt der Kunde. Der große Vorteil: der Kunde hat die Zügel in der Hand und Sie lernen die Vorzüge Ihrer Kunden besser kennen.

4. Motivieren Sie den Kunden

Nun haben Sie datenschutzrechtlich alles richtig gemacht, der Kunde weiß, was mit seinen Daten geschieht und erhält sogar die Möglichkeit, selbst zu wählen, wie er informiert wird. Doch was hat der Kunde davon? Vergessen Sie bei der Optimierung Ihrer Prozesse nicht, dass es ja darum geht, den Kunden auch vom Mehrwert des Angebots zu überzeugen. Oder würden Sie einem Club beitreten, dessen Zweck Sie nicht kennen?
Erläutern Sie, warum der Kunde glücklicher mit einem Newsletter, Blog-Abo oder einer Club-Mitgliedschaft ist, denn ein optimierter Prozess allein wird den Kunden nicht überzeugen.

5. Nutzen Sie Progressive Profiling


"Progressive Profiling" ist das Einsetzen eines variablen Formulars auf Landing Pages, Registrierungsseiten, etc. Ihr CRM- oder auch Marketing Automation-System merkt sich den Kunden und weiß so beispielsweise, dass er bereits seine Adresse genannt hat. Anstatt ihn also beim Downloadformular eines Rabattgutscheins erneut danach zu fragen, wird er nun nach seinem Online-Shopping-Verhalten gefragt (mehrmals pro Woche, einmal im Monat, mehrmals im Jahr?). So erfahren Sie immer mehr über Ihre Kunden, je häufiger diese mit Ihnen in Interaktion treten und Ihre Kunden müssen nicht immer wieder dasselbe Formular ausfüllen (und fühlen sich entsprechend nicht wie anonyme Umsatzmaschinen).

Das Opt-in Ihres Kunden haben Sie nun, wie Sie auch in Ihrem E-Mail-Marketing erfolgreich sein können, erfahren Sie in unserem kostenlosen White Paper "Warum Marketing Automation erfolgreicher macht, als reines E-Mail-Marketing".

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