4 Tipps gegen Newsletter-Abmeldungen
Vorab: Begrüßen Sie Abmeldungen!
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht: Abmeldungen sind etwas Gutes! Denn sie haben gleich mehrere Vorteile für den Verteiler:
• Eine Person, die sich abmeldet, wird das Mail nicht als Spam melden. Solche „Spam-Complaints“ sind mittlerweile ein wichtiger Faktor für die Zustellquote und sollten unbedingt so niedrig wie möglich gehalten werden.
• Abmeldungen erhöhen sowohl Kennzahlen wie Öffnungsraten, da diese Empfänger normalerweise vorher wenig aktiv sind und die Kennzahlen somit beeinträchtigen.
• Wenn sich jemand abmeldet, gibt es eine Person weniger im Verteiler, die sich für die Inhalte des Newsletters nicht (genug) interessiert.
Auch wenn Abmeldungen also nicht nur negative Seiten haben, gibt es dennoch einige Best Practices, mit deren Hilfe Abmeldungen deutlich verringern können:
Tipp 1: Bieten Sie eine Datenänderung an!
Die Erfahrung zeigt, dass sich überraschend viele Personen nur abmelden, um sich danach mit einer neuen E-Mail Adresse wieder anzumelden – zum Beispiel, weil statt der privaten Mail-Adresse jene der Firma verwendet werden soll.
Doch erstens melden sich nicht alle diese Abmeldungen wieder neu an – und außerdem haben Sie dann für die gleiche Person zwei Einträge in Ihrem Verteiler.
Daher sollte ganz einfach zusätzlich zu der Abmelde-Bestätigung eine Datenänderung angeboten werden: „Wenn Sie sich von unserem Verteiler abmelden möchten, klicken Sie bitte hier; Oder wollen Sie nur Ihre E-Mail Adresse ändern?“
Tipp 2: Bieten Sie eine alternative Frequenz an!
Vielleicht melden sich einige Empfänger ab, weil sie einfach zu viele Mails bekommen – und auch Ihr Newsletter wird als zu oft empfunden.
Die Lösung ist simpel: Bieten Sie den Umstieg auf eine andere Versandfrequenz an („Möchten Sie vielleicht anstelle des wöchentlichen Newsletters unsere monatliche Zusammenfassung der besten Artikel?“)!
Das ist mit viel weniger Aufwand verbunden, als Sie vielleicht denken. Denn es müssen ja nur die meist-geklickten Artikel der wöchentlichen Newsletter in ein monatliches Mailing zusammen kopiert werden. Das sollte in den meisten Fällen eine Frage von wenigen Minuten sein!
Die Empfänger werden zwar seltener erreicht – doch sie gehen nicht vollständig für Ihre E-Mail-Kommunikation verloren.
Tipp 3: Bieten Sie eine Pause an!
Immer mehr Empfänger sind längere Zeit über Ihren regulären Mail-Account nicht erreichbar – z.B. für die Dauer einer Schwangerschaft oder während eines Sabbaticals. Niemand davon möchte sich nach der Rückkehr durch Tausende veraltete Newsletter quälen – und daher melden sich viele von einem Großteil der Newsletter ab.
Auch hier ist die Lösung einfach: Lassen Sie den Empfänger auf Wunsch einen Zeitraum eingeben, während dessen er keine Mails bekommt. Viele gute Systeme erlauben solche befristete Sperren.
Tipp 4: Bieten Sie ein anderes Thema an!
Interessen ändern sich. Oder die Informationen zu einem Thema haben mit der Zeit zu wenig Neuigkeitswert.
Dann können den Abmeldewilligen ein alternatives Thema angeboten werden, um sich nicht vollständig abzumelden und damit ganz aus dem Verteiler zu verschwinden.
Beispiel: „Möchten Sie anstelle des Newsletters zum Thema X vielleicht interessante Infos über das Thema Y erfahren?“
Welche Abmelderaten sind eigentlich „normal“?
Benchmarks für alle Newsletter-Kennzahlen sind wenig aussagekräftig, da sie von unzähligen Faktoren abhängen – wie zum Beispiel der Zielgruppe und der Versandfrequenz.
Aber es gibt eine grobe Daumenregel: Bei regelmäßigen versendeten Newslettern sollte die Abmelderate nicht über 1% liegen. Sollte sie deutlich höher sein, deutet das (unter anderem) auf zu wenig interessante Inhalte oder eine zu hohe Versand-Frequenz hin.
Das wichtigste Mittel gegen Abmeldungen
Es gibt übrigens ein wirksames Allheilmittel gegen Abmeldungen: Relevante, interessante, gute Inhalte!
Denn beinahe alle Studien zu dem Thema zeigen das gleiche Bild: Hauptgrund #1 für Abmeldungen ist der Mangel an interessanten Inhalten mit Neuigkeitswert.
Ja, das ist mit Aufwand verbunden. Doch für wirklich langfristig erfolgreiche Newsletter führt kein Weg daran vorbei. Hier hilft es, einen (kleinen) kontent Plan zu entwickeln und im Team über interessante Inhalte nachzudenken. Das ist mit nur wenig Aufwand verbunden.
Fazit: Reisende soll man nicht aufhalten
Auch wenn Sie mit diesen Tipps Abmeldungen meist um 15-20% reduzieren können, gehören Abmeldungen einfach zu E-Mail Marketing dazu. Denn Interessen und Lebenssituationen ändern sich – und das ist auch gut so.
Solange rechtzeitig Maßnahmen getroffen werden, um regelmäßig neue Empfänger in Ihren Newsletter-Verteiler zu bekommen, können die verbleibenden wenigen Abmeldungen gut verschmerzt werden.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht: Abmeldungen sind etwas Gutes! Denn sie haben gleich mehrere Vorteile für den Verteiler:
• Eine Person, die sich abmeldet, wird das Mail nicht als Spam melden. Solche „Spam-Complaints“ sind mittlerweile ein wichtiger Faktor für die Zustellquote und sollten unbedingt so niedrig wie möglich gehalten werden.
• Abmeldungen erhöhen sowohl Kennzahlen wie Öffnungsraten, da diese Empfänger normalerweise vorher wenig aktiv sind und die Kennzahlen somit beeinträchtigen.
• Wenn sich jemand abmeldet, gibt es eine Person weniger im Verteiler, die sich für die Inhalte des Newsletters nicht (genug) interessiert.
Auch wenn Abmeldungen also nicht nur negative Seiten haben, gibt es dennoch einige Best Practices, mit deren Hilfe Abmeldungen deutlich verringern können:
Tipp 1: Bieten Sie eine Datenänderung an!
Die Erfahrung zeigt, dass sich überraschend viele Personen nur abmelden, um sich danach mit einer neuen E-Mail Adresse wieder anzumelden – zum Beispiel, weil statt der privaten Mail-Adresse jene der Firma verwendet werden soll.
Doch erstens melden sich nicht alle diese Abmeldungen wieder neu an – und außerdem haben Sie dann für die gleiche Person zwei Einträge in Ihrem Verteiler.
Daher sollte ganz einfach zusätzlich zu der Abmelde-Bestätigung eine Datenänderung angeboten werden: „Wenn Sie sich von unserem Verteiler abmelden möchten, klicken Sie bitte hier; Oder wollen Sie nur Ihre E-Mail Adresse ändern?“
Tipp 2: Bieten Sie eine alternative Frequenz an!
Vielleicht melden sich einige Empfänger ab, weil sie einfach zu viele Mails bekommen – und auch Ihr Newsletter wird als zu oft empfunden.
Die Lösung ist simpel: Bieten Sie den Umstieg auf eine andere Versandfrequenz an („Möchten Sie vielleicht anstelle des wöchentlichen Newsletters unsere monatliche Zusammenfassung der besten Artikel?“)!
Das ist mit viel weniger Aufwand verbunden, als Sie vielleicht denken. Denn es müssen ja nur die meist-geklickten Artikel der wöchentlichen Newsletter in ein monatliches Mailing zusammen kopiert werden. Das sollte in den meisten Fällen eine Frage von wenigen Minuten sein!
Die Empfänger werden zwar seltener erreicht – doch sie gehen nicht vollständig für Ihre E-Mail-Kommunikation verloren.
Tipp 3: Bieten Sie eine Pause an!
Immer mehr Empfänger sind längere Zeit über Ihren regulären Mail-Account nicht erreichbar – z.B. für die Dauer einer Schwangerschaft oder während eines Sabbaticals. Niemand davon möchte sich nach der Rückkehr durch Tausende veraltete Newsletter quälen – und daher melden sich viele von einem Großteil der Newsletter ab.
Auch hier ist die Lösung einfach: Lassen Sie den Empfänger auf Wunsch einen Zeitraum eingeben, während dessen er keine Mails bekommt. Viele gute Systeme erlauben solche befristete Sperren.
Tipp 4: Bieten Sie ein anderes Thema an!
Interessen ändern sich. Oder die Informationen zu einem Thema haben mit der Zeit zu wenig Neuigkeitswert.
Dann können den Abmeldewilligen ein alternatives Thema angeboten werden, um sich nicht vollständig abzumelden und damit ganz aus dem Verteiler zu verschwinden.
Beispiel: „Möchten Sie anstelle des Newsletters zum Thema X vielleicht interessante Infos über das Thema Y erfahren?“
Welche Abmelderaten sind eigentlich „normal“?
Benchmarks für alle Newsletter-Kennzahlen sind wenig aussagekräftig, da sie von unzähligen Faktoren abhängen – wie zum Beispiel der Zielgruppe und der Versandfrequenz.
Aber es gibt eine grobe Daumenregel: Bei regelmäßigen versendeten Newslettern sollte die Abmelderate nicht über 1% liegen. Sollte sie deutlich höher sein, deutet das (unter anderem) auf zu wenig interessante Inhalte oder eine zu hohe Versand-Frequenz hin.
Das wichtigste Mittel gegen Abmeldungen
Es gibt übrigens ein wirksames Allheilmittel gegen Abmeldungen: Relevante, interessante, gute Inhalte!
Denn beinahe alle Studien zu dem Thema zeigen das gleiche Bild: Hauptgrund #1 für Abmeldungen ist der Mangel an interessanten Inhalten mit Neuigkeitswert.
Ja, das ist mit Aufwand verbunden. Doch für wirklich langfristig erfolgreiche Newsletter führt kein Weg daran vorbei. Hier hilft es, einen (kleinen) kontent Plan zu entwickeln und im Team über interessante Inhalte nachzudenken. Das ist mit nur wenig Aufwand verbunden.
Fazit: Reisende soll man nicht aufhalten
Auch wenn Sie mit diesen Tipps Abmeldungen meist um 15-20% reduzieren können, gehören Abmeldungen einfach zu E-Mail Marketing dazu. Denn Interessen und Lebenssituationen ändern sich – und das ist auch gut so.
Solange rechtzeitig Maßnahmen getroffen werden, um regelmäßig neue Empfänger in Ihren Newsletter-Verteiler zu bekommen, können die verbleibenden wenigen Abmeldungen gut verschmerzt werden.