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3 Gründe für hohe Bounceraten

Was kann man tun, wenn die eigene Bouncerate deutlich höher liegt als der Durchschnitt?
Reinhard Janning | 12.05.2017
© Reinhard Janning
 

Inxmail hat kürzlich seinen "E-Mail-Marketing-Benchmark 2017" veröffentlicht und darin auch die durchschnittliche Bouncerate (0,6% bzw. 1,27% für B2B) genannt. Obwohl Inxmail dies leider nicht in seinem Report (PDF) erläutert, gehe ich davon aus, dass es sich bei dem Benchmark um "Hard Bounces", also um permanent unzustellbare E-Mails, handelt. Dies passiert, wenn die E-Mail-Adresse nicht (mehr) existiert oder die E-Mail aus irgendwelchen Gründen geblockt wurde. Beachten sollten Sie dabei immer, dass dieser Benchmark nur ein Durchschnitt ist. Sollte Ihre Bouncerate darüber liegen, können Sie natürlich prüfen, ob es externe Gründe hat, aber es ist manchmal auch einfach nur eine Eigenheit einer bestimmten Branche oder Zielgruppe. 1. Ein geblockter E-Mail-Service im Absender Wenn Sie einen E-Mail-Service verwenden, aber Ihre eigene Absende-Adresse von einem kostenlosen Absender kommt (Yahoo, Gmail, etc.), kann es sein, dass diese als Spam identifiziert und geblockt wird. Um Massen-E-Mails und unzufriedene Kunden zu verhindern, haben diverse Anbieter seit 2017 ein neues Prüfsystem entwickelt und können nun ermitteln, ob ein Yahoo-Absender wirklich von Yahoo-Servern kommt. Tut er das nicht, weil er eben über Ihren E-Mail-Service verschickt wurde, wird die E-Mail geblockt. Die meisten Service-Anbieter wie etwa MailChimp haben bereits automatisch neue Absender eingeführt, aber es hilft natürlich, wenn Sie selbst noch einmal prüfen, ob Ihre E-Mails davon betroffen sind. 2. Ein Platz auf der Blacklist Absender, die von Nutzern oft gemeldet wurden, können auf einer sogenannten "Blacklist" und somit im Spam-Ordner landen. Ist dies berechtigt, hilft eigentlich nur ein Überdenken der eigenen Marketing-Strategie. Ist es jedoch nicht berechtigt, können Sie sich einfach an den Service des E-Mail-Anbieters wenden und diesen bitten, E-Mails, die über Ihren Server verschickt wurden, wieder zu akzeptieren. Übrigens sind oft weniger die Anbieter, sondern vielmehr Dienstleister wie beispielsweise Spamhaus dafür verantwortlich, dass Server auf der Blacklist landen. Sie schalten sich quasi dazwischen und erstellen Verzeichnisse von Spam-Adressen und -Servern. 3. Eine unsaubere E-Mail-Liste Vielleicht gab es einen Fehler beim Import Ihrer E-Mail-Liste, oder die Daten darauf sind einfach zu alt - eine alte, unsaubere oder gekaufte Liste kann die Bouncerate alleine dadurch erhöhen, dass die Daten darauf nicht richtig sind und somit ins Leere gesendet werden. Überprüfen Sie daher als Erstes, welche E-Mails zurückgeschickt wurden und ob diese auch wirklich korrekt eingetragen wurden. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie relevant mit Ihren Interessenten und Kunden kommunizieren können, dann laden Sie sich unser kostenloses Whitepaper herunter. Zum Whitepaper hier entlang