Gehören Emojis in Ihr E-Mail-Marketing?
Der Service-Anbieter Return Path hat in einer Studie geprüft, ob Emojis in der Betreffzeile einer E-Mail einen Einfluss auf die Klick- und Öffnungsrate haben (Quelle: via Internet Retailing).
Der Studie zufolge war die Klickrate zu besonderen Events wie Valentins- oder Vatertag um einige Prozentpunkte höher, wenn in der Betreffzeile ein thematisch passendes (Lippen- oder Werkzeug-Emoji) war.
Während beim Valentinstag 24% der E-Mails mit Emoji im Vergleich zu 20% ohne Emoji gelesen wurden, betraf der Unterschied bei einer Vatertags-E-Mail lediglich ein Prozent (21% vs. 20%). Eine Neujahres-E-Mail mit Sektglas-Emoji performte derweil sehr viel schlechter als der Durchschnitt.
Andere Studien wie von Mailjet und Experian haben derweil ergeben, dass Emojis in der Betreffzeile durchschnittlich häufiger geöffnet werden (teilweise bis zu 60% häufiger). Zumindest einen Versuch sind Emojis (im B2C-Bereich) also Wert.
Beim Einsatz sollten jedochl einige Dinge beachtet werden:
- Die Emojis sollten auf Lesbarkeit in unterschiedlichen E-Mail-Browsern geprüft werden. Da es sein kann, dass ein Emoji ansonsten als abstrakte Zeichenkombination dargestellt wird und zu Verwirrungen führt, sollte man hier mit einer E-Mail-Software arbeiten, die das Versenden von Emojis in der Betreffzeile, aber auch im Text unterstützt und sich darüber informieren, wie die Symbole in anderen E-Mail-Browsern dargestellt werden.
- A/B-Tests zeigen, ob und wann ein Emoji die Klick- und Leseraten steigert. In der Beispielstudie wäre unter den drei Feiertagen lediglich der Valentinstag geeignet, auch im Folgejahr ein Emoji einzusetzen, während der geringe Unterschied bei der Vatertags-E-Mail sowie das schlechte Ergebnis der Neujahres-E-Mail eher darauf hinweisen, dass diese beiden Tage auch ohne Emoji auskommen.
- Verwenden Sie lieber ein Emoji zu wenig als zu viel. Mit der Ausnahme einiger weniger Zielgruppen (insbesondere Teenager) können zu viele Emojis für den Empfänger schnell albern und unprofessionell wirken. Emojis sollten also nur da eingesetzt werden, wo sie durch Ihre Symbolhaftigkeit eine Aussage klarer verdeutlichen oder humorvoll unterstreichen können.
- Emojis werden vorwiegend im B2C-Bereich verwendet. Zwar hat bereits der ein oder andere B2B-Experte angekündigt, die Symbolbildchen auch für seine Kunden-E-Mails zu verwenden, doch ich warte lieber die Ergebnisse ab, bevor ich es ihnen Gleich tue.
Wie können Sie Erfolge und Entwicklungen Ihres E-Mail-Marketing effektiv nutzen und einfach visualisieren? In unserem Webinar erläutern die ec4u-Experten, wie ein Marketing Dashboard dabei hilft, Ziele zu erreichen und Strategien und Prozesse zu optimieren.
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Der Studie zufolge war die Klickrate zu besonderen Events wie Valentins- oder Vatertag um einige Prozentpunkte höher, wenn in der Betreffzeile ein thematisch passendes (Lippen- oder Werkzeug-Emoji) war.
Während beim Valentinstag 24% der E-Mails mit Emoji im Vergleich zu 20% ohne Emoji gelesen wurden, betraf der Unterschied bei einer Vatertags-E-Mail lediglich ein Prozent (21% vs. 20%). Eine Neujahres-E-Mail mit Sektglas-Emoji performte derweil sehr viel schlechter als der Durchschnitt.
Andere Studien wie von Mailjet und Experian haben derweil ergeben, dass Emojis in der Betreffzeile durchschnittlich häufiger geöffnet werden (teilweise bis zu 60% häufiger). Zumindest einen Versuch sind Emojis (im B2C-Bereich) also Wert.
Beim Einsatz sollten jedochl einige Dinge beachtet werden:
- Die Emojis sollten auf Lesbarkeit in unterschiedlichen E-Mail-Browsern geprüft werden. Da es sein kann, dass ein Emoji ansonsten als abstrakte Zeichenkombination dargestellt wird und zu Verwirrungen führt, sollte man hier mit einer E-Mail-Software arbeiten, die das Versenden von Emojis in der Betreffzeile, aber auch im Text unterstützt und sich darüber informieren, wie die Symbole in anderen E-Mail-Browsern dargestellt werden.
- A/B-Tests zeigen, ob und wann ein Emoji die Klick- und Leseraten steigert. In der Beispielstudie wäre unter den drei Feiertagen lediglich der Valentinstag geeignet, auch im Folgejahr ein Emoji einzusetzen, während der geringe Unterschied bei der Vatertags-E-Mail sowie das schlechte Ergebnis der Neujahres-E-Mail eher darauf hinweisen, dass diese beiden Tage auch ohne Emoji auskommen.
- Verwenden Sie lieber ein Emoji zu wenig als zu viel. Mit der Ausnahme einiger weniger Zielgruppen (insbesondere Teenager) können zu viele Emojis für den Empfänger schnell albern und unprofessionell wirken. Emojis sollten also nur da eingesetzt werden, wo sie durch Ihre Symbolhaftigkeit eine Aussage klarer verdeutlichen oder humorvoll unterstreichen können.
- Emojis werden vorwiegend im B2C-Bereich verwendet. Zwar hat bereits der ein oder andere B2B-Experte angekündigt, die Symbolbildchen auch für seine Kunden-E-Mails zu verwenden, doch ich warte lieber die Ergebnisse ab, bevor ich es ihnen Gleich tue.
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