Effektive Verbesserungen für die Zustellrate
Mehr als die Hälfte der Unternehmen will 2018 in die Gestaltung ihrer Mailings investieren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage „E-Mail-Marketing-Budgets 2018“ von CleverReach. Damit sich diese Investition lohnt, ist es wichtig, dass die E-Mailings auch zugestellt werden. Wer allein nach dem Motto verfährt: „Die Masse macht’s - kein Problem, wenn ein paar E-Mails nicht ankommen“, lässt bares Geld liegen. Eine Beispielrechnung: Angenommen, Sie können 50.000 Euro Ihres Jahresumsatzes direkt dem E-Mail-Marketing zuordnen. Wären nur zehn Prozent Ihrer Mailings nicht bei den Empfängern ankommen, hätten sie 5.000 EUR weniger verdient.
Viele Unternehmen haben das Potenzial, das in den nicht zugestellten E-Mails liegt, bereits erkannt. Für 36 Prozent der Befragten ist die Verbesserung der Zustellrate eine der Top-3-Herausforderungen in 2018.
Die gute Nachricht: Es ist weder besonders schwierig noch besonders teuer, die Zustellrate für Ihr E-Mail-Marketing zu steigern. Wichtig sind der richtige E-Mail-Marketing-Anbieter, die entsprechenden Tools und jemand, der sich damit beschäftigt. Um die Zustellrate und damit den Umsatz zu maximieren, lohnt es sich daher in folgende Bereiche zu investieren:
CSA: Ihr E-Mail-Marketing-Provider sollte Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA) sein. Allianz-Mitglieder werden automatisch auf einer Whitelist eingetragen, die Ihren E-Mails Seriosität bescheinigt. Sobald Ihre E-Mail auf dem Mail-Server eines Providers eingeht, wird die IP mit den Whitelists abgeglichen. Findet sich Ihr Versender-Mail-Server auf einer Liste wieder, wird Ihre E-Mail bevorzugt zugestellt.
SPF: Das Sender Policy Framework ist ein zur Sender-Authentifizierung genutztes Spamschutz-Verfahren. Der empfangende Mailserver hat über den SPF-Record der Domain die Möglichkeit zu prüfen, ob die erhaltene E-Mail von einem autorisierten Mailserver stammt oder nicht. Im letzten Fall würde die E-Mail über den SPF Spamschutz identifiziert, als Spam deklariert werden und nicht im Posteingang landen. CSA-Mitglieder müssen SPF einsetzen.
DKIM: Das DomainKeys-Identified-Mail-Verfahren unterstützt das SPF-Verfahren. Der Server bringt an jede Ihrer E-Mails eine kryptografische Signatur an. Diese Signatur bescheinigt Ihrer E-Mail, dass sie nicht von einem Dritten manipuliert oder versendet wurde und sie passiert den Spamfilter. Auch DKIM ist eine Voraussetzung für eine CSA-Mitgliedschaft.
DMARC: DMARC baut auf den Techniken von SPF und DKIM auf, indem es festlegt, wie der Empfänger die Authentifizierung Ihrer E-Mails durchführen soll. Während SPF bestimmt, wer eine Mail versenden darf, und DKIM festlegt, dass diese E-Mail in bestimmter Weise unverändert vom Absender stammt, kann der Absender mit Hilfe der DMARC-Spezifikation zusätzliche Empfehlungen geben, auf welche Art der Empfänger mit einer Mail umgeht, die in einem oder beiden oberen Fällen nicht den Anforderungen entspricht.
Seed-Liste: Eine Seed-Liste bezeichnet eine Auswahl an künstlichen E-Mail-Adressen, die in den Versand eingestreut und anschließend automatisiert ausgewertet werden. Die Liste soll Aufschluss darüber geben, ob die E-Mails in Ihrem Postfach oder Spamordner landen oder ganz verlorengehen. Arbeitet Ihr E-Mail-System nicht standardmäßig mit Seed-Listen oder bietet dieses Feature gegen Aufpreis an, sollten Sie Seedlisten über einen externen Dienstleister einkaufen.
Design- und Spamtest: Der Test gibt Aufschluss darüber, wie die E-Mail in dem vom Empfänger genutzten E-Mail-Programm aussieht. Außerdem unterzieht er Ihre E-Mails einer Spam-Einordnung, die Ihnen sagt, wie Sie Ihre E-Mails umgestalten müssen, damit sie nicht im Spam-Ordner landen. In einigen E-Mail-Systemen ist diese Option gegen Aufpreis zubuchbar. Die bekanntesten Anbieter für diese Tests sind Litmus und Email on Acid.
Jedes gute E-Mail-Marketing-Tool bietet nützliche Reportings und Analysen zu Öffnungszahlen, Klickrate, -verhalten und -verlauf. Weitere nützliche Informationen sind Analysen zu verwendeten E-Mail-Clients oder Browsern. Professionelle Anbieter können das Reporting mit Google Analytics verknüpfen und ermöglichen so einen ganzheitlichen Blick auf die Kampagnen sowie Geo-Tracking und liefern viele weitere Kennzahlen.
Sie sollten zunächst prüfen, wie Ihr E-Mail-Marketing-Anbieter hier aufgestellt ist. Welche Informationen stellt er bereit und wie weit reichen diese in die Tiefe? Welche Schnittstellen bietet er an? Wenn Sie mehr Informationen benötigen, als Ihnen Ihr Toolanbieter bereitstellt, können Sie in ein zusätzliches Tool investieren und so weitere Potenziale zur Verbesserung Ihrer Zustellrate identifizieren. Hierbei sollten Sie aber zuerst das Kosten-Nutzen-Verhältnis prüfen, da sich nicht für jedes Unternehmen ein zusätzliches Tool rechnet.
Es lohnt sich, für die Optimierung der Zustellrate neben den bereits im System integrierten Verfahren auch Budget für solche erweiterbaren Features zu kalkulieren. Die meisten Dienstleister bieten sie bereits kostenlos oder gegen einen Aufpreis an. Auch die Investition in menschliche Expertise lohnt sich. Für die technischen Lösungen benötigen Sie jemanden, der sie betreut und wartet. Für ein kleines bis mittelständisches Unternehmen genügt dafür oftmals die Schulung eines internen Mitarbeiters. Ab einer gewissen Unternehmensgröße empfiehlt es sich, einen externen Dienstleister hinzuziehen. Da er berufsbedingt mit diesen Abläufen vertraut ist und mehrere Unternehmen betreut, kennt er zusätzliche Tricks zur Optimierung der Zustellrate und kann die entsprechenden Prozesse einleiten.
Viele Unternehmen haben das Potenzial, das in den nicht zugestellten E-Mails liegt, bereits erkannt. Für 36 Prozent der Befragten ist die Verbesserung der Zustellrate eine der Top-3-Herausforderungen in 2018.
Unverzichtbare Verfahren und Qualitätskennzeichen
Die gute Nachricht: Es ist weder besonders schwierig noch besonders teuer, die Zustellrate für Ihr E-Mail-Marketing zu steigern. Wichtig sind der richtige E-Mail-Marketing-Anbieter, die entsprechenden Tools und jemand, der sich damit beschäftigt. Um die Zustellrate und damit den Umsatz zu maximieren, lohnt es sich daher in folgende Bereiche zu investieren:
CSA: Ihr E-Mail-Marketing-Provider sollte Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA) sein. Allianz-Mitglieder werden automatisch auf einer Whitelist eingetragen, die Ihren E-Mails Seriosität bescheinigt. Sobald Ihre E-Mail auf dem Mail-Server eines Providers eingeht, wird die IP mit den Whitelists abgeglichen. Findet sich Ihr Versender-Mail-Server auf einer Liste wieder, wird Ihre E-Mail bevorzugt zugestellt.
SPF: Das Sender Policy Framework ist ein zur Sender-Authentifizierung genutztes Spamschutz-Verfahren. Der empfangende Mailserver hat über den SPF-Record der Domain die Möglichkeit zu prüfen, ob die erhaltene E-Mail von einem autorisierten Mailserver stammt oder nicht. Im letzten Fall würde die E-Mail über den SPF Spamschutz identifiziert, als Spam deklariert werden und nicht im Posteingang landen. CSA-Mitglieder müssen SPF einsetzen.
DKIM: Das DomainKeys-Identified-Mail-Verfahren unterstützt das SPF-Verfahren. Der Server bringt an jede Ihrer E-Mails eine kryptografische Signatur an. Diese Signatur bescheinigt Ihrer E-Mail, dass sie nicht von einem Dritten manipuliert oder versendet wurde und sie passiert den Spamfilter. Auch DKIM ist eine Voraussetzung für eine CSA-Mitgliedschaft.
DMARC: DMARC baut auf den Techniken von SPF und DKIM auf, indem es festlegt, wie der Empfänger die Authentifizierung Ihrer E-Mails durchführen soll. Während SPF bestimmt, wer eine Mail versenden darf, und DKIM festlegt, dass diese E-Mail in bestimmter Weise unverändert vom Absender stammt, kann der Absender mit Hilfe der DMARC-Spezifikation zusätzliche Empfehlungen geben, auf welche Art der Empfänger mit einer Mail umgeht, die in einem oder beiden oberen Fällen nicht den Anforderungen entspricht.
Seed-Liste: Eine Seed-Liste bezeichnet eine Auswahl an künstlichen E-Mail-Adressen, die in den Versand eingestreut und anschließend automatisiert ausgewertet werden. Die Liste soll Aufschluss darüber geben, ob die E-Mails in Ihrem Postfach oder Spamordner landen oder ganz verlorengehen. Arbeitet Ihr E-Mail-System nicht standardmäßig mit Seed-Listen oder bietet dieses Feature gegen Aufpreis an, sollten Sie Seedlisten über einen externen Dienstleister einkaufen.
Design- und Spamtest: Der Test gibt Aufschluss darüber, wie die E-Mail in dem vom Empfänger genutzten E-Mail-Programm aussieht. Außerdem unterzieht er Ihre E-Mails einer Spam-Einordnung, die Ihnen sagt, wie Sie Ihre E-Mails umgestalten müssen, damit sie nicht im Spam-Ordner landen. In einigen E-Mail-Systemen ist diese Option gegen Aufpreis zubuchbar. Die bekanntesten Anbieter für diese Tests sind Litmus und Email on Acid.
Reports und Analysen
Jedes gute E-Mail-Marketing-Tool bietet nützliche Reportings und Analysen zu Öffnungszahlen, Klickrate, -verhalten und -verlauf. Weitere nützliche Informationen sind Analysen zu verwendeten E-Mail-Clients oder Browsern. Professionelle Anbieter können das Reporting mit Google Analytics verknüpfen und ermöglichen so einen ganzheitlichen Blick auf die Kampagnen sowie Geo-Tracking und liefern viele weitere Kennzahlen.
Sie sollten zunächst prüfen, wie Ihr E-Mail-Marketing-Anbieter hier aufgestellt ist. Welche Informationen stellt er bereit und wie weit reichen diese in die Tiefe? Welche Schnittstellen bietet er an? Wenn Sie mehr Informationen benötigen, als Ihnen Ihr Toolanbieter bereitstellt, können Sie in ein zusätzliches Tool investieren und so weitere Potenziale zur Verbesserung Ihrer Zustellrate identifizieren. Hierbei sollten Sie aber zuerst das Kosten-Nutzen-Verhältnis prüfen, da sich nicht für jedes Unternehmen ein zusätzliches Tool rechnet.
Fazit: Eine lohnende Investition
Es lohnt sich, für die Optimierung der Zustellrate neben den bereits im System integrierten Verfahren auch Budget für solche erweiterbaren Features zu kalkulieren. Die meisten Dienstleister bieten sie bereits kostenlos oder gegen einen Aufpreis an. Auch die Investition in menschliche Expertise lohnt sich. Für die technischen Lösungen benötigen Sie jemanden, der sie betreut und wartet. Für ein kleines bis mittelständisches Unternehmen genügt dafür oftmals die Schulung eines internen Mitarbeiters. Ab einer gewissen Unternehmensgröße empfiehlt es sich, einen externen Dienstleister hinzuziehen. Da er berufsbedingt mit diesen Abläufen vertraut ist und mehrere Unternehmen betreut, kennt er zusätzliche Tricks zur Optimierung der Zustellrate und kann die entsprechenden Prozesse einleiten.