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Sind traditionelle SEO-Taktiken wirkungslos?

Viele Unternehmen & Marketing-Abteilungen klagen über massive Einbrüche in der organischen Sichtbarkeit bei Google. Kämpft SEO auf verlorenem Posten?
Karl-Heinz Land | 07.12.2020
Nur relevante Inhalte schaffen’s ganz nach oben. Keyword-Wüsten waren gestern © rellify 2020
 

1,8 Milliarden Websites, an die 25 Millionen Online-Shops und Millionen täglich veröffentlichter Blogbeiträge kämpfen um Sichtbarkeit in den Google Suchergebnissen. Viele vergeblich. Kämpft good old SEO auf verlorenem Posten? Finden wir’s heraus!

Immer mehr Unternehmen, Marketing Abteilungen und (SEO) Agenturen klagen über massive Einbrüche in der organischen Sichtbarkeit bei Google. Viele sind von ursprünglichen Seite 1 Platzierungen in die Bedeutungslosigkeit der hinteren Suchergebnisseiten abgerutscht. Andere waren noch nie „an der Spitze“ der Suchergebnisse.

Warum ist es heute so schwer, bei Google auf Seite 1 zu ranken?

Hier kommen viele Punkte zusammen. Wie jeder weiß, weiß eigentlich niemand, welche Faktoren exakt Google mit welcher Bedeutung oder auch Priorisierung in die Berechnung der Rankings einbezieht. Über 200 sollen es sein. Na, super…

Was wissen wir sicher? Google hat in den letzten Jahren den User und seine Zufriedenheit immer stärker in den Mittelpunkt seiner Berechnungen gerückt. Geht man also mit ähnlichem Gedanken an die Kreation der eigenen Seiten und Texte heran, klappt‘s auch wieder mit Platz 1 der Suchergebnisse. Ein Aneinanderreihen von Keywords, wie es vor einigen Jahren noch möglich war, ist also schonmal kontraproduktiv. „Schön und gut.“ höre ich Sie sagen, „Aber was heißt das jetzt genau?“.

Mensch gegen Maschine – kann ich „Künstliche Intelligenz“?

Panda, Penguin, Hummingbird, RankBrain und BERT sind jedem SEO-Experten ein Begriff. All diese Algorithmen haben die Aufgabe, die Suchergebnisse für den Nutzer noch besser zu machen. Man könnte auch sagen: relevant. Manch ein Leser erinnert sich vielleicht demütig: Der Kunde ist König. Hat sich nicht geändert. Ebenso wenig: Content is King. Genau das bedient Google.

Um Beweggründe und Zielsetzung einer Suche zu verstehen, den Weg des Users nachzuverfolgen und alle damit in Verbindung stehenden Erkenntnisse zusammenführen zu können, setzt Google auch diverse Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz ein. Dazu gehören unter anderem Natural Language Processing für das Sprachverständnis sowie Maschine Learning- und auch Deep Learning Algorithmen. Das menschliche Gehirn könnte diese Unmenge der zu beachtenden Daten unmöglich allein verarbeiten.

Google zählt nicht einfach, wie viele passende Keywords im Text sind und ob Unternehmen A das wichtigste Keyword zum Thema dreimal mehr verwendet hat als Unternehmen B.
Bewertet werden stattdessen neben dem Text der indizierten Seite und seiner Aussage drölfzigtausend SEO-Faktoren wie Struktur (H1, H2, Absätze, …) Lesbarkeit, Verständlichkeit, META und ALT Data, eingehende und ausgehende Links, die Core Web Vitals und Authority der Domain, die Verweildauer des Users auf der Seite (Hat er die Lösung gefunden?) und und und… All dies wird für Milliarden von Seiten und User-Interaktionen in Relation gesetzt, um beim nächsten Mal mit einem noch relevanteren Nummer 1 Suchergebnis auf eine Frage, Phrase oder auch nur ein eingegebenes Keyword antworten zu können.


Relevanz statt Keyword-Wüsten – Sie schaffen das

Nun sind Sie aber nicht „die Künstliche Intelligenz“ und zur Hand haben Sie auch keine? Wie bitte soll man das alles als menschliches Individuum mit begrenztem Zeit-, Geld- und Wissensbudget heraus- und hinbekommen? Am besten, Sie treten erstmal einen Schritt zurück und atmen tief durch.

Einen wichtigen Teil dessen, was Google beachtet, bekommen Sie auch so hin. So werden indizierte Seiten mit Hilfe der KI unter anderem hinsichtlich folgender Fragen analysiert:

- Welches Thema wird hier behandelt?

- Beinhaltet der Artikel alles, was dieses Thema definiert?

- Welche Fragen dazu werden beantwortet?

- Ist der Artikel übersichtlich aufgebaut?

- Bietet er Links zu anderen internen oder externen Artikeln, welche das Thema ebenso aufgreifen oder sogar fortführen?

Finden Sie also zuerst heraus, was Ihre potenziellen Kunden tatsächlich interessiert und welche Schnittmengen sich mit den von Ihnen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen ergeben. Kreieren Sie dann – für Ihre Website, den Blog oder einen Content Hub – entsprechende Inhalte, bei denen die oben aufgeführten Fragen möglichst positiv beantwortet werden könnten. Vertrauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand mehr als Anbietern, die Ihnen nahelegen, ein bestimmtes Keyword 25mal in Ihrem Text einzusetzen. Sowas liest sich nicht gut, das wissen Sie selbst.

Bieten Sie Interessenten und potenziellen Kunden lieber echte Relevanz auf Ihren Online-Kanälen. Lieber eine Newsmeldung weniger, aber dafür alle mit Substanz. Ja, das kostet Zeit. Aber die Investition lohnt sich.

Der neue Weg für schnelles und nachhaltiges organisches Top-Ranking bei Google

Bisher vereint kein Anbieter alle nötigen Funktionen, um den kompletten Prozess der Content – von der Recherche relevanter Themen und die Redaktionsplanung, über das Briefing und das Schreiben des Artikels bis hin zur Messbarkeit der Ergebnisse und dem Monitoren inhaltlicher Trends – abzubilden. Das ändert sich bald, denn ein internationales Startup hat sich genau das zum Ziel gesetzt. rellify bündelt den Gesamtprozess mit allen für die Zielsetzung relevanten Funktionen in einer Plattform. Der Ansatz von rellify beruht dabei auf einem Prozess, der sich in den vergangenen Jahren bei vielen deutschen und amerikanischen Projekten mit zahlreichen Platz 0 oder Platz 1 Ergebnissen erfolgreich bewiesen hat. Es ist ein hochtechnologischer Ansatz, der auf Künstlicher Intelligenz – trainiert auf einer historisch gewachsenen und weiterwachsenden Datenbank – einem Relevanzscore und Augmented Intelligence Support für den Nutzer basiert. KI ist hier das Werkzeug, mit dessen Unterstützung die Google-eigenen KI-Algorithmen effizient und erfolgreich bedient werden können.

Bleiben Sie neugierig – es lohnt sich!