Den Webseiten-Relaunch richtig planen
Ein Webseiten-Relaunch ist manchmal unumgänglich, um eine Webseite auf den neuesten Stand zu bringen. Viele Unternehmen kennen die Vorteile, die damit einhergehen, unterschätzen jedoch gerne einen wichtigen Faktor: Die SEO-Optimierung der neuen Seite. Unternehmer, die diesen Aspekt außer Acht lassen, vergessen, dass ein Relaunch durchaus auch einige Risiken birgt.
Folgen können zum Beispiel merklich schlechtere Positionen bei Google sein. In der Folge seien aufwändige Anpassungen vonnöten. Deutlich effizienter sei es, bereits im Vorfeld auf eine gründliche Planung zu achten.
1. Bestehende Potenziale
"Never change a running system" – so lautet ein bekanntes englisches Sprichwort. Ein Aspekt, der leider von vielen Unternehmen außer Acht gelassen wird, wenn es um den Webseiten-Relaunch geht. Unternehmer empfinden einen gewissen Besucherstrom als normal – und vergessen, dass es sich dabei um das Ergebnis langjähriger SEO-Bemühungen handelt. Damit die Webseite nicht plötzlich weniger Traffic erhält, gilt es, vorhandene Rankings umfassend zu berücksichtigen. Keinesfalls sollten Inhalte mit hohen Rankings unüberlegt verworfen werden. Ein genauer Blick in die Analysedaten schafft Klarheit, ehe es an die weitere Planung geht.
2. Sitemap-Strukturplanung
Damit Nutzer Inhalte finden, die schon einmal bereitgestellt wurden, sollten vor dem Relaunch unbedingt die Weiterleitungen definiert werden. Nur so werden alle URLs, die sich ändern, auf Dauer korrekt weitergeleitet. So gehen wichtige Rankings nicht in den Suchergebnissen verloren. Google muss Bescheid wissen, wo eine alte Webseite hinführt, um Besucher künftig auf die neue Webseite weiterleiten zu können. Das geschieht typischerweise über 301- oder 303-Weiterleitungen, die Google das Signal geben, das bisherige Ranking auf die neue URL zu übertragen. 302-Weiterleitungen sind dagegen zu vermeiden, weil sie nur temporär gelten.
3. Vorhandenes Wissen
Dem Kunden mit Content einen entscheidenden Mehrwert zu liefern, ist eine der SEO-Königsdisziplinen. Am besten überlegen Unternehmer von Anfang an logisch, wen sie mit ihrer Webseite erreichen möchten. Vorhandenes Wissen aus Vertrieb, Vermarktung und Verkauf spielt dabei eine wichtige Rolle. Auf dieser Grundlage können die Inhalte für den Relaunch optimal aufbereitet werden.
4. CMS-Systeme
Um später Probleme zu vermeiden und letztendlich Zeit zu sparen, ist die Wahl des richtigen CMS sehr wichtig. Am besten setzten Unternehmen auf klassische Systeme wie WordPress. Nicht nur, weil sie bereits am Markt etabliert sind, sondern auch, weil sie eine Vielzahl an Plug-ins bieten – und so eine bedarfsgerechte Arbeitsweise ermöglichen.
5. Verbesserte Unternehmensreputation
Ein Webseiten-Relaunch bringt für viele Unternehmen geschäftliche Vorteile mit sich – vor allem dann, wenn sie sich von Anfang an überlegen, wie sie sich den Relaunch-Zeitpunkt zunutze machen könnten, um ihre Webseite bekannter zu machen. Das gelingt am besten mit Hilfe sozialer Medien, Pressemeldungen oder anderer Marketingaktivitäten. Unternehmer sollten jeden Aspekt auf das Ziel ausrichten, Interessenten zu Kunden zu machen. Das gelingt am besten, indem sie Vorteile für ihre Besucher schaffen.