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Mit pfiffigen Werbegeschenken Kunden begeistern

Welche Werbeartikel kommen bei der Zielgruppe gut an? Das Angebot ist riesig. Hier einige Tipps.
Gabriele Braun | 06.09.2023
© freepik / pch.vector
 

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland laut dem Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. 2,80 Mrd. Euro für Werbeartikel ausgegeben. Vor Corona, in 2019, lag dieser Wert sogar bei 3,65 Mrd. Euro und damit direkt hinter TV-Werbung auf dem zweiten Platz, vor Print-, Außen-, Radio- und Onlinewerbung. Auch erreichen Werbeartikel einen hohen Erinnerungswert: 70 Prozent der Empfänger erinnern sich an den Namen des werbenden Unternehmens. Und sogar 90 Prozent der Empfänger nutzen den Werbeartikel auch. [1]

Ein solch hoher Werbenutzen wird mit keinem anderen Marketinginstrument erreicht. Sie werden gerne auf Messen verteilt oder zu bestimmten Ereignissen verschenkt. 
Doch welcher Werbeartikel kommt gut an? Schließlich soll er einen guten Eindruck hinterlassen und das Unternehmen positiv darstellen. Das Angebot ist riesig. Hier einige Tipps:

1. Definieren Sie die Zielgruppe

Überlegen Sie, wer die Geschenke erhält und wann. Berücksichtigen Sie die Vorlieben und das Verhalten Ihrer Zielgruppe. Soll das Geschenk klassisch, praktisch oder nachhaltig sein?

2. Ziel und Anlass

Bestimmen Sie den Anlass für die Werbeartikel, ob Messe, Event, Weihnachten oder Mitarbeitergeschenke. Wählen Sie passende Artikel wie Kalender, Tassen oder Trinkflaschen. Über einen Fruchtsaft, Schokolade oder über Blumen freut sich jeder. Oder brauchen Sie einen Messestopper? Dann drücken Sie den vorbeieilenden Messebesuchern kalte Getränke, Eis oder Blasenpflaster in die Hand.

3. Funktion des Geschenks

Entscheiden Sie, welchen Zweck der Artikel erfüllen soll. Alltagsgegenstände wie Textmarker, Notizbücher, Kugelschreiber oder Becher, die im Alltag genutzt werden, sind beliebt. Parfüm-Proben bei der Kosmetikerin kommen immer gut an.

4. Passende Auswahl

Berücksichtigen Sie Ihre Branche und Ihr Unternehmen. Der Artikel sollte zu Ihrer Identität passen. Achten Sie auf Farbgestaltung und Design.

5. Überzeugende Qualität

Je höher die Qualität, um so größer der Werbeeffekt. Auch wenn das Geschenk kostenfrei ist, wird darauf geachtet, wie das Produkt verarbeitet ist und aus welchen Materialien es besteht. Auch auf die Verpackung kommt es an.

6. Pfiffiges Design

Wenn das Design überzeugt, werden die Werbemittel auch gerne genutzt. Gefällt es allerdings dem Kunden nicht, dann wird der Kugelschreiber oder der Stoffbeutel links liegen gelassen.

7. Bekannte Marke

Werbepräsente von Markenartikelherstellern gelten als hochwertige Geschenke für Kunden und Mitarbeiter. Das kann eine Koziol Henkeltasse, ein Faber-Castell Druckkugelschreiber, Pustefix Seifenblasen oder ein Handtuch von Möwe sein. Die Auswahl ist riesig.

8. Botschaft und Druck

Überlegen Sie, welche Informationen auf dem Artikel erscheinen sollen. Logo, Adresse, QR-Code oder Slogan? Baumwolltaschen oder Brillenputztücher bieten viel Platz für eine Webebotschaft. Auf einem Kugelschreiber gibt es dagegen nur wenig Möglichkeiten. Wählen Sie passend zum verfügbaren Platz die Botschaft auf dem Werbemittel.  

9. Unerwartet schenken

Gute Gelegenheiten bieten Geburtstage, Jubiläum, Messen, Firmenfeiern oder Kundengespräche. Oder bestimmte Ereignisse wie Blumen zum Muttertag, Socken zum Vatertag, rote Rosen zum Valentinstag oder Saures und Süßes zu Halloween. Überlegen Sie, wann Sie mit welchem Präsent Ihre Kunden unerwartet überraschen können.

10. Budget beachten

Planen Sie Ihr Budget ein. Streuartikel wie Kugelschreiber oder Feuerzeuge eignen sich schon bei begrenzten Mitteln. Ausgefallene Werbeartikel oder Markenartikel sind bei höherem Budget möglich.

 

Nach der Auswahl empfiehlt sich das Testen von Musterartikeln. Prüfen Sie Qualität und Funktionalität. Bei speziellem Druck bedenken Sie Andruckmuster. Diese Unternehmen beraten Sie gerne.

 

[1] GWW: Zahlen & Fakten: https://gww.de/ueber-werbeartikel/zahlen-fakten/ (abgerufen am 05.09.2023)