Adressgenerierung - Tipps für Start-ups im E-Mail Marketing und Newsletterversand
Der Anstoß, warum ich diesen Artikel schreibe, ist die immer wieder kommende Anfrage an uns: “Wir möchten gerne Newsletter versenden, haben jedoch keine E-Mails”. Der Zugriff auf die fremden Listen kommt für viele aus Budgetgründen nicht infrage. Also wie kann man am besten vorgehen? Wir sollten uns erstmal einen Überblick verschaffen, was wir für Möglichkeiten haben. Um eine gute Datenbank aufzubauen, muss man zuvor einige Fragen beantworten:
- Wie ist das Unternehmen aufgebaut (Wichtig für die Zielgruppendefinition)
- Was für einen Mehrwert hat es für die potentiellen Abonnenten, den Newsletter zu lesen
- Was hat das Unternehmen davon, einen Newsletter anzubieten
- Gibt es genügend Ressourcen für die Pflege der Daten
- Wie gut ist das Unternehmen mit der Rechtslage im E-Mail Marketing vertraut
- Was für technische Möglichkeiten hat das Unternehmen und wie kann man sie optimieren
- Wie sind die Marketing-Prozesse aufgebaut
Dass, das Unternehmen einen Newsletter anbietet, muss auch beworben werden. Einen Banner auf die Startseite oder einen Link, die auf den Newsletter aufmerksam machen, wären ein guter Anfang. Eine kleine Information, was man zu erwarten hat und natürlich ein Anmeldeformular zum Abonnieren des Newsletters sollten auch nicht fehlen. Dass sie technisch und rechtlich einwandfrei sind, setzten wir natürlich voraus! Sobald diese Vorbereitungen getroffen sind, sollten wir uns die bestehenden Kunden-Daten und die Kommunikationswege genauer anschauen. Genau da sollte man ansetzten um für den Newsletter zu werben:
- E-Mail Signaturen können z.B. mit einem Link auf die Anmeldeseite ergänzt werden
- Kontaktformulare können auch mit freiwilligen Feldern ergänzt werden
- Sämtliche Kommunikationskanäle, natürlich da wo es auch passt, können einen Hinweis auf den Newsletter enthalten
- Wenn Veranstaltungen angeboten werden, kann man mit der Einladung zusätzlich den Empfänger zum Abonnieren auffordern.
- Adressdatenbanken der Partner können auch interessant sein und da die Partner indirekt davon profitieren würden, kann man sicherlich gut zusammen arbeiten.
Der Adressgenerierungsprozess sollte somit in das gesamte Marketingkonzept gut integriert werden, ohne es zu behindern! Feingefühl ist gefragt und natürlich den Empfänger nicht vergessen. Nicht nur eigene Wünsche sehen, sonder immer daran denken, auf die andere Seite ist ein Mensch, der Bedürfnisse hat!