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Links über Short-Link-Dienstleister können den Erfolg von E-Mail Kampagnen gefährden

Spammer versuchen ihre bereits auf Blacklists geführten Zieladressen über Short-Links zu verstecken!
Ali Amir Mostofian | 08.09.2009

Short-Link-Dienste bieten die Möglichkeit lange Links durch kurze Linkweiterleitungen zur eigentlichen Zieladresse zu ersetzen. Aus diesem Grund werden sie hauptsächlich bei Anwendungen verwendet, in welchen nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen zur Verfügung stehen (z.B. bei Social-Networkingseiten oder Twitter). Beispiel für einen Short-Link: http://bit.ly/XTXJJ ist eine Linkweiterleitung zu unserem Blogeintrag unter blog.orangemarketing.de/2009/08/13/e-mail-marketing-ist-in-deutschland-noch-ein-unbekanntes-gebiet-jedoch-mit-grosem-potential

Neuerdings werden diese Short-Links scheinbar auch in E-Mailings oder Newslettern verwendet. Dies hat den Vorteil, dass in den Plaintext-Versionen lange Links nicht am Zeilenende abgeschnitten werden. Zudem bieten die Short-Link-Dienstleister Statistiken, wodurch die Linkaufrufe auch von anderen Quellen als nur aus der E-Mail heraus gemessen werden können. Vielleicht werden die Short-Links aber auch nur verwendet, weil kein professionelles Mailingsystem zur Verfügung steht, welches die Selben Vorteile bietet.

Die Gefahren von Short-Links in E-Mails Spamfilter prüfen den E-Mailtext inklusive aller enthaltenen Links. Hierzu werden unter anderem URL-Blacklists genutzt, in welchen von Spammern genutzte Domainnamen aufgeführt sind. Spammer versuchen nun ihre bereits auf diesen Blacklists geführten Zieladressen über Short-Links zu verstecken. Daher können auch die Domainnamen von Short-Link-Dienstleistern auf URL-Blacklists gelistet sein. In Folge dessen erhalten alle E-Mails, welche solche gelisteten Links enthalten, ein negatives Spamranking oder werden direkt als Spam eingestuft und gar nicht erst zugestellt.