Nutzer zeigen keine Veränderung im Umgang mit Internet-Datendiensten
In Zeiten des NSA-Skandals ist in Deutschland viel in Bewegung: Datenschützer fordern mehr Kontrolle, Anwälte demonstrieren gegen Geheimdienstprogramme und in den Koalitionsverhandlungen werden Cyber-Sicherheitsstrategien diskutiert. Die Nutzer hingegen zeigen sich eher gelassen: Trotz der Datenspionage zeigt ein Großteil der Internetnutzer keinerlei Veränderungen im Umgang mit Internet-Diensten wie E-Mail, Datenspeicherung in der Cloud und Social Media. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg im Auftrag der Internet World Messe unter deutschen Internetnutzern durchgeführt hat.
Insbesondere die E-Mail-Dienste werden laut Angaben der User fast unverändert genutzt (83 Prozent). Lediglich im Bereich Cloud-Dienste (31 Prozent) und Social Media (32 Prozent) legen die Befragten ein bewussteres Verhalten im Umgang mit Daten an den Tag. Eher unerfahrene Internet-Nutzer neigen zu größerer Vorsicht: Hier verzichten gar rund ein Viertel der Nutzer auf Dienste wie Cloud- bzw. Online-Speicher, Chats, Foren und Social Media. Nur E-Mail-Dienste bleiben weiterhin unersetzlich. Im Gegensatz dazu sehen erfahrene Nutzer weniger Gefahr: Nicht einmal jeder Zehnte ist bereit, auf die Nutzung von Internet-Diensten zu verzichten.
Die 36- bis 55-jährigen Internetnutzer zeigen ein stärkeres Bewusstsein im Umgang mit Internet-Datendiensten. Insbesondere bei Cloud bzw. Online-Speicher sowie sozialen Netzwerken ist in dieser Gruppe eine deutliche Veränderung feststellbar: Etwas mehr als ein Drittel geht mit diesen Internetdiensten seit der NSA-Affäre sensibler um.
Über die Studie
Die Internet World Messe führt in Zusammenarbeit mit dem Institut ibi research an der Universität Regensburg eine Online-Befragung zum Thema „Digitalisierung der Gesellschaft“ durch. Die Studie erhebt die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Handel sowie auf gesellschaftspolitische Themen wie Sicherheit im Internet. Die Ergebnisse über die NSA-Thematik ist ein vorläufiger Zwischenbericht, die Befragung läuft noch bis Anfang Januar. Die Ergebnisse der kompletten Studie werden im Rahmen der Internet World am 25. und 26. Februar 2014 in München vorgestellt.
Links
http://www.internetworld-messe.de
http://www.ibi.de/digital2014
Insbesondere die E-Mail-Dienste werden laut Angaben der User fast unverändert genutzt (83 Prozent). Lediglich im Bereich Cloud-Dienste (31 Prozent) und Social Media (32 Prozent) legen die Befragten ein bewussteres Verhalten im Umgang mit Daten an den Tag. Eher unerfahrene Internet-Nutzer neigen zu größerer Vorsicht: Hier verzichten gar rund ein Viertel der Nutzer auf Dienste wie Cloud- bzw. Online-Speicher, Chats, Foren und Social Media. Nur E-Mail-Dienste bleiben weiterhin unersetzlich. Im Gegensatz dazu sehen erfahrene Nutzer weniger Gefahr: Nicht einmal jeder Zehnte ist bereit, auf die Nutzung von Internet-Diensten zu verzichten.
Die 36- bis 55-jährigen Internetnutzer zeigen ein stärkeres Bewusstsein im Umgang mit Internet-Datendiensten. Insbesondere bei Cloud bzw. Online-Speicher sowie sozialen Netzwerken ist in dieser Gruppe eine deutliche Veränderung feststellbar: Etwas mehr als ein Drittel geht mit diesen Internetdiensten seit der NSA-Affäre sensibler um.
Über die Studie
Die Internet World Messe führt in Zusammenarbeit mit dem Institut ibi research an der Universität Regensburg eine Online-Befragung zum Thema „Digitalisierung der Gesellschaft“ durch. Die Studie erhebt die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Handel sowie auf gesellschaftspolitische Themen wie Sicherheit im Internet. Die Ergebnisse über die NSA-Thematik ist ein vorläufiger Zwischenbericht, die Befragung läuft noch bis Anfang Januar. Die Ergebnisse der kompletten Studie werden im Rahmen der Internet World am 25. und 26. Februar 2014 in München vorgestellt.
Links
http://www.internetworld-messe.de
http://www.ibi.de/digital2014