Runter mit dem Spam Score: Sichere Zustellung von E-Mails und Co.
Schätzungsweise mehr als 54 Milliarden Spam-Mails täglich gelangen weltweit in die Postfächer. Ein Problem, das auch seriöse E-Marketer betrifft, denn die Angst vor schadhaften Spam-Mails sorgt für immer strengere Spamfilter, die mitunter auch vor verschickten Newslettern und E-Mailings nicht Halt machen. Für Unternehmen wird es somit immer schwerer die eigene Zielgruppe zu erreichen.
Eine international durchgeführte Studie des französischen E-Mail-Service-Providers Mailjet zeigt, dass bereits rund 71 Prozent der deutschen Marketing-Entscheider besorgt um die Zustellung ihrer E-Mails sind, sie aber im Vergleich zu ihren französischen und amerikanischen Kollegen deutlich weniger über aktuelle Spam-Richtlinien und -Entwicklungen informiert sind. Über 60 Prozent der Verantwortlichen wissen über aktuelle Trends und Gesetzgebungen nur unzureichend Bescheid.
Alexis Renard, Gründer und Geschäftsführer von Mailjet, zeigt, wie Unternehmen ihren Spam Score niedrig halten und die Zustellungsrate ihrer Mailings somit deutlich erhöhen können:
Sender-Reputation und zertifizierte Versandserver
Der IP-Adresse kommt beim Versand von E-Mails und Newslettern eine gewichtige Rolle zu: Eine erfolgreiche Zustellung scheitert oft daran, dass bestimmte IP-Adressen mit Spam-Aktionen in Verbindung gebracht werden. Unternehmen sollten deshalb schon bei der Auswahl eines Versand-Providers besonders aufmerksam sein. Gerade günstige Anbieter und deren IP-Adressen werden gern von professionellen Spammern genutzt. Es ist deshalb empfehlenswert, sich beim Versand-Provider eine eigene IP-Adresse zu sichern oder zumindest zu überprüfen, welche anderen Unternehmen die gleiche IP-Adresse verwenden werden. Leider ist es inzwischen ohne besonderen Aufwand möglich, andere Absender-Adressen für den Versand zu nutzen. Es wurden jedoch einige Authentifizierungs-Verfahren wie zum Beispiel das Sender Policy Framework (SPF), die Domain Keys Identified Mail (DKIM) oder die Domain-based Message Authentification, Reporting and Conformance (DMARC) entwickelt, um dieses Problem zu vermeiden. Diese können bei guten Providern individuell eingeschaltet werden und erhöhen somit die Chance, auch wirklich im Posteingang der Empfänger zu landen.
Einfaches Opt-in und Opt-out statt Adressenkauf
Auch der Zukauf von Empfängeradressen zur Vergrößerung der eigenen Mailinglisten entpuppt sich sehr häufig als Garant, um auf Spam-Listen registriert zu werden. Auf diese Weise zugängliche Empfängerlisten sind oft verbrannt, weil sie schon von Spammern genutzt wurden. Nachhaltig erfolgsversprechend ist der Aufbau von eigenen Mailinglisten mit Hilfe von Double-Opt-Funktionen, die nur Empfänger mit echtem Interesse enthalten.
Aber Vorsicht: Aber auch bei qualifizierten Empfängern kann es zu Problemen kommen, wenn diese keine Unternehmensnachrichten mehr erhalten möchten. Versteckte oder nicht vorhandene Unsubscribe Links sorgen für Verärgerung bei den Empfänger und bergen das Risiko, dass E-Mails manuell als Spam markiert werden. Ein Klick des Empfängers genügt, um eine E-Mail als Spam zu melden. Passiert das häufiger, blockiert der Dienstanbieter die Zustellung der betreffenden E-Mail oder sogar den Absender komplett.
Der Unsubscribe Link sollte deshalb stets leicht zu finden und deutlich zu erkennen sein. Des Weiteren ist die Aufforderung des Versenders in der Bestätigungsmail die Absender-Adresse nach erfolgreicher Registrierung, in das Adressbuch aufzunehmen, ein sicherer Weg für eine optimale Zustellungsquote.
Doppelt abgesichert mit Black- und Whitelisting
Blacklists filtern die E-Mails systematisch nach bestimmten Ausdrücken, Stichworten oder Absendern und sortieren als negativ eingestufte Inhalte aus. Viele Spamfilter arbeiten mit voreingestellten Blacklists. Das Problem dieser Methode besteht jedoch darin, dass es immer wieder vorkommt, dass Spam als vertrauenswürdige E-Mail erkannt wird und umgekehrt. Eine doppelte Absicherung versprechen zertifizierte Organisationen wie die Certified Senders Alliance (CSA), deren Mitglieder sich verbindlich verpflichten, ausschließlich seriöse und rechtlich einwandfreie Mailings zu versenden. Die auf dieser sogenannten Whitelist eingetragenen E-Mail-Versender werden von den meisten E-Mail-Providern automatisch als vertrauenswürdig eingestuft.
Automatischer Spamcheck vor dem Versand für verbesserte Zustellquote
Vor jedem Versand von E-Mails und Newslettern ist ein Spamcheck zu empfehlen. Er liefert wertvolle Informationen zur Verbesserung der E-Mail und gibt an, ob die Nachricht die bekanntesten Spamfilter passiert hat oder nicht. Professionelle Versandtools zeigen zudem auf, wie die Zustellrate des Aussandes zusätzlich verbessert werden kann. Zum Beispiel ist ein sogenanntes unsauberes HTML ein Indiz für Spam. Spamfilter identifizieren Junk-Mails sehr oft anhand der geringen Qualität ihrer Programmierung. Mit Hilfe von professionellen Providern können Versender ihre Mails in hochwertigen HTML-Templates aufbereiten und die Zustellungsquote ihrer Mails dadurch erheblich verbessern.
Eine international durchgeführte Studie des französischen E-Mail-Service-Providers Mailjet zeigt, dass bereits rund 71 Prozent der deutschen Marketing-Entscheider besorgt um die Zustellung ihrer E-Mails sind, sie aber im Vergleich zu ihren französischen und amerikanischen Kollegen deutlich weniger über aktuelle Spam-Richtlinien und -Entwicklungen informiert sind. Über 60 Prozent der Verantwortlichen wissen über aktuelle Trends und Gesetzgebungen nur unzureichend Bescheid.
Alexis Renard, Gründer und Geschäftsführer von Mailjet, zeigt, wie Unternehmen ihren Spam Score niedrig halten und die Zustellungsrate ihrer Mailings somit deutlich erhöhen können:
Sender-Reputation und zertifizierte Versandserver
Der IP-Adresse kommt beim Versand von E-Mails und Newslettern eine gewichtige Rolle zu: Eine erfolgreiche Zustellung scheitert oft daran, dass bestimmte IP-Adressen mit Spam-Aktionen in Verbindung gebracht werden. Unternehmen sollten deshalb schon bei der Auswahl eines Versand-Providers besonders aufmerksam sein. Gerade günstige Anbieter und deren IP-Adressen werden gern von professionellen Spammern genutzt. Es ist deshalb empfehlenswert, sich beim Versand-Provider eine eigene IP-Adresse zu sichern oder zumindest zu überprüfen, welche anderen Unternehmen die gleiche IP-Adresse verwenden werden. Leider ist es inzwischen ohne besonderen Aufwand möglich, andere Absender-Adressen für den Versand zu nutzen. Es wurden jedoch einige Authentifizierungs-Verfahren wie zum Beispiel das Sender Policy Framework (SPF), die Domain Keys Identified Mail (DKIM) oder die Domain-based Message Authentification, Reporting and Conformance (DMARC) entwickelt, um dieses Problem zu vermeiden. Diese können bei guten Providern individuell eingeschaltet werden und erhöhen somit die Chance, auch wirklich im Posteingang der Empfänger zu landen.
Einfaches Opt-in und Opt-out statt Adressenkauf
Auch der Zukauf von Empfängeradressen zur Vergrößerung der eigenen Mailinglisten entpuppt sich sehr häufig als Garant, um auf Spam-Listen registriert zu werden. Auf diese Weise zugängliche Empfängerlisten sind oft verbrannt, weil sie schon von Spammern genutzt wurden. Nachhaltig erfolgsversprechend ist der Aufbau von eigenen Mailinglisten mit Hilfe von Double-Opt-Funktionen, die nur Empfänger mit echtem Interesse enthalten.
Aber Vorsicht: Aber auch bei qualifizierten Empfängern kann es zu Problemen kommen, wenn diese keine Unternehmensnachrichten mehr erhalten möchten. Versteckte oder nicht vorhandene Unsubscribe Links sorgen für Verärgerung bei den Empfänger und bergen das Risiko, dass E-Mails manuell als Spam markiert werden. Ein Klick des Empfängers genügt, um eine E-Mail als Spam zu melden. Passiert das häufiger, blockiert der Dienstanbieter die Zustellung der betreffenden E-Mail oder sogar den Absender komplett.
Der Unsubscribe Link sollte deshalb stets leicht zu finden und deutlich zu erkennen sein. Des Weiteren ist die Aufforderung des Versenders in der Bestätigungsmail die Absender-Adresse nach erfolgreicher Registrierung, in das Adressbuch aufzunehmen, ein sicherer Weg für eine optimale Zustellungsquote.
Doppelt abgesichert mit Black- und Whitelisting
Blacklists filtern die E-Mails systematisch nach bestimmten Ausdrücken, Stichworten oder Absendern und sortieren als negativ eingestufte Inhalte aus. Viele Spamfilter arbeiten mit voreingestellten Blacklists. Das Problem dieser Methode besteht jedoch darin, dass es immer wieder vorkommt, dass Spam als vertrauenswürdige E-Mail erkannt wird und umgekehrt. Eine doppelte Absicherung versprechen zertifizierte Organisationen wie die Certified Senders Alliance (CSA), deren Mitglieder sich verbindlich verpflichten, ausschließlich seriöse und rechtlich einwandfreie Mailings zu versenden. Die auf dieser sogenannten Whitelist eingetragenen E-Mail-Versender werden von den meisten E-Mail-Providern automatisch als vertrauenswürdig eingestuft.
Automatischer Spamcheck vor dem Versand für verbesserte Zustellquote
Vor jedem Versand von E-Mails und Newslettern ist ein Spamcheck zu empfehlen. Er liefert wertvolle Informationen zur Verbesserung der E-Mail und gibt an, ob die Nachricht die bekanntesten Spamfilter passiert hat oder nicht. Professionelle Versandtools zeigen zudem auf, wie die Zustellrate des Aussandes zusätzlich verbessert werden kann. Zum Beispiel ist ein sogenanntes unsauberes HTML ein Indiz für Spam. Spamfilter identifizieren Junk-Mails sehr oft anhand der geringen Qualität ihrer Programmierung. Mit Hilfe von professionellen Providern können Versender ihre Mails in hochwertigen HTML-Templates aufbereiten und die Zustellungsquote ihrer Mails dadurch erheblich verbessern.