CAN-SPAM: Effektiv, aber verbesserungswürdig
Das in den USA 2003 eingeführte Gesetz, das unter dem Kürzel CAN-SPAM Act bekannt wurde und die US-Bürger vor ungewünschter Werbung schützen soll, ist nun auf seine Effektivität hin überprüft worden, berichtet Golem. Dafür wurde von der Federal Trade Commission ein umfangreiches Evaluierungsverfahren durchgeführt, bei dem unter anderem sowohl neun große ISPs als auch Privatpersonen, Verbraucherorganisationen, E-Mail-Marketing-Unternehmen, Rechtswissenschaftler und andere Experten befragt und natürlich auch die eigenen Erfahrungen ausgewertet wurden.
CAN-SPAM hat dem Ergebnis der Untersuchung nach zwei gewünschte Resultate mit sich gebracht: Zum einen hätte die Gesetzgebung dazu geführt, dass eine Reihe von Verhaltensregeln (Best Practices) bei vielen Online-Marketing-Unternehmen Einzug gehalten hätten und zum anderen, dass Strafverfolgungsbehörden und ISPs wirkungsvolle Mittel in die Hände bekommen hätten, Spammer zu verklagen.
Dennoch gibt es einige Probleme mit Spam, die durch CAN-SPAM nicht gelöst werden konnten, darunter diejenigen, die eine internationale Dimension aufweisen. Die "E-Mail-Landschaft" habe sich nach Ansicht der FTC allerdings signifikant geändert, zumeist positiv.
Das Spam-Volumen, das über das Internet versendet wird, beginne sich langsam einzupegeln. Zudem sei die Menge, die die Posteingänge der Anwender erreiche, gesunken. Dies sei vornehmlich auf verbesserte Anti-Spam-Technologien zurückzuführen.
Besorgnis erregend sei allerdings eine Entwicklung, bei der Spam immer mehr mit Malware vermischt würde. Außerdem würden die Spammer professioneller beim Verschleiern der tatsächlichen Geschäftszusammenhänge werden, was die Strafverfolgung erschwere. Dazu gehört beispielsweise das Fälschen von "Whois"-Einträgen.
Die FTC fordert zur Verbesserung des Verbraucherschutzes die Verabschiedung des US-SAFE-WEB-Gesetzes, das es der FTC auch ermöglichen soll, bei Käufern und Spammern nachzuforschen, die außerhalb der USA agieren. Zusammen mit internationalen Bemühungen gegen Spam will man so die Effektivität deutlich verbessern.
Zudem fordert die Kommission mehr Verbraucheraufklärung, um der breiten Masse die Gefahren von jugendgefährdenden Spielarten von Spam und mögliche Gegenmaßnahmen näher zu bringen.
CAN-SPAM hat dem Ergebnis der Untersuchung nach zwei gewünschte Resultate mit sich gebracht: Zum einen hätte die Gesetzgebung dazu geführt, dass eine Reihe von Verhaltensregeln (Best Practices) bei vielen Online-Marketing-Unternehmen Einzug gehalten hätten und zum anderen, dass Strafverfolgungsbehörden und ISPs wirkungsvolle Mittel in die Hände bekommen hätten, Spammer zu verklagen.
Dennoch gibt es einige Probleme mit Spam, die durch CAN-SPAM nicht gelöst werden konnten, darunter diejenigen, die eine internationale Dimension aufweisen. Die "E-Mail-Landschaft" habe sich nach Ansicht der FTC allerdings signifikant geändert, zumeist positiv.
Das Spam-Volumen, das über das Internet versendet wird, beginne sich langsam einzupegeln. Zudem sei die Menge, die die Posteingänge der Anwender erreiche, gesunken. Dies sei vornehmlich auf verbesserte Anti-Spam-Technologien zurückzuführen.
Besorgnis erregend sei allerdings eine Entwicklung, bei der Spam immer mehr mit Malware vermischt würde. Außerdem würden die Spammer professioneller beim Verschleiern der tatsächlichen Geschäftszusammenhänge werden, was die Strafverfolgung erschwere. Dazu gehört beispielsweise das Fälschen von "Whois"-Einträgen.
Die FTC fordert zur Verbesserung des Verbraucherschutzes die Verabschiedung des US-SAFE-WEB-Gesetzes, das es der FTC auch ermöglichen soll, bei Käufern und Spammern nachzuforschen, die außerhalb der USA agieren. Zusammen mit internationalen Bemühungen gegen Spam will man so die Effektivität deutlich verbessern.
Zudem fordert die Kommission mehr Verbraucheraufklärung, um der breiten Masse die Gefahren von jugendgefährdenden Spielarten von Spam und mögliche Gegenmaßnahmen näher zu bringen.