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Ist Ihr Weihnachts-Newsletter wirklich gut ?

Seit August stehen in jedem Supermarkt wieder ganze Regale mit gefüllten Lebkuchenherzen, Spekulatius und Co. voll. Und dennoch scheint es so, ...
marmato GmbH | 13.11.2006
Seit August stehen in jedem Supermarkt wieder ganze Regale mit gefüllten Lebkuchenherzen, Spekulatius und Co. voll. Und dennoch scheint es so, als ob viele Marketingverantwortliche am 24. Dezember spontan von Weihnachten überrascht werden. Im E-Mail Marketing gilt trotz (oder gerade wegen?) der Schnelligkeit und der Preisvorteile des Instrumentes erhöhte Vorsicht vor Schnellschüssen.

Genauso wie bei allen Vermarktungsaktivitäten gelten natürlich auch bei Newslettern die Regeln einer vermarktungs- und ergebnisorientierten Vorgehensweise: Was sind die Ziele der Kampagne, wer ist die Zielgruppe, welche Produkte / Dienstleistungen werden angeboten und wie greifen unterschiedliche Marketinginstrumente ineinander ? So weit, so gut - und doch werden gerade im Bereich des E-Mail Marketing immer noch grundlegende Fehler gemacht. Die Gründe liegen zumeist darin, dass die entscheidenden Vorteile wie z.B. Schnelligkeit, personalisierte Ansprache und Preisgünstigkeit von E-Mailings ad absurdum geführt werden. Gepaart mit zu wenig Erfahrung verpufft die angepeilte Wirkung. Dieser Artikel zeigt, wie man auch den „Weihnachts-Newsletter“ erfolgreich zur Kundengewinnung und –bindung einsetzt.


A. Inhaltliche Anforderungen für erfolgreiches E-Mail Marketing.

1. Nutzen, Nutzen, Nutzen
„Mit einem Klick ist alles weg....“. In Anlehnung an einen berühmten Werbespruch wird deutlich, dass Empfänger ohne große Mühe E-Mails oder gar Newsletter Abonnements löschen. Damit das nicht passiert, müssen Inhalte zielgruppenrelevant, interessant und persönlich sein. Sie denken, dass sei banal ? Natürlich ist es banal, aber wie viele WIRKLICH gute Newsletter kennen Sie ?

2. Lesen am Bildschirm
Newsletter sind keine Broschüren. Daher sollten kurze, einfache Sätze verwendet werden, die auch beim überfliegen verstanden werden. Mit maximal 10 Wörtern und mehr Verben als Substantiven wird lesen angenehmer.

3. Form follows function
Sogenannte HTML Newsletter mit Grafiken können mittlerweile von fast allen gängigen Programmen dargestellt werden. Dennoch sollten Bilder nur dem Zweck dienen, die Mailinginhalte und die Wiedererkennung des Absenders zu unterstützen.

4. Wer schickt mir was ?
Absender von E-Mailings haben nur ein paar Zeichen zur Verfügung, die über Wohl oder Weh entscheiden: Absender- und Betreffzeile. Hier entscheidet sich, ob die E-Mail geöffnet wird oder ungelesen bleibt. Ersteres sollte möglichst seriös sein, Letzteres muss den Kundennutzen hervorheben. Schon wieder eine Banalität, aber empfinden Sie x-mal „Unsere aktuellen Weihnachtsangebote“ in der Betreffzeile als Knüller ?

5. „Lieber Klaus Müller“
E-Mail Marketing funktioniert letztlich nach den gleichen Prinzipien wie ein persönliches Verkaufsgespräch. Jeder Empfänger freut sich, wenn er persönlich angesprochen wird. Aber jeder Kunde hat andere Bedürfnisse. Für Marketingverantwortliche macht es daher Sinn, zielgruppenspezifische eMailings auszusenden. Gerade im E-Mail Marketing lässt sich dies aufgrund der weitgehenden Auswertungsmöglichkeiten über das Nutzerverhalten realisieren. Wenn der o.g. Herr Müller allerdings als „Liebe KLAus Mue&umlller“ angesprochen wird, sollte man den anstehenden Newsletter-Versand nochmals generell überdenken.

6. Die ersten drei Sekunden
Wenn ein Newsletter geöffnet wurde, liegt es bereits am ersten Satz, ob sich der Leser auf die Angebote einlässt. Hier muss er die Kernaussage des gesamten eMailings finden. „Wir sind seit 1953 die Besten, wir machen das Tollste“ führt zwar zu einem positiven „WIR-Gefühl“, nicht aber unbedingt zu zufriedenen Kunden.

7. Der Hausmeister Test
Jedes Unternehmen pflegt seine eigene Sprache. Aber ist auch immer die Sprache der Kunden ? Beim Hausmeister Test erhält eine unabhängige Person – am besten aus der Zielgruppe – das E-Mailing. Dies kann dem Absender vor dem eigentlichen Versand wichtige Impulse zur Textgestaltung geben. Mit der richtigen E-Mail Software lassen sich vorgelagerte Kampagnen an einen Teil der Zielgruppe versenden. Die daraus gewonnen Erkenntnisse können dann in den eigentlichen Versand miteinfließen.


B. Formale Anforderungen für erfolgreiches E-Mail Marketing.

1. Breite und Länge des Texte
Die Zeichen in Text Newslettern sollten nach 65 Zeichen pro Zeile umgebrochen werden. Damit umgeht der Absender die unterschiedlichen Interpretationsroutinen der E-Mail Programme beim Zeilenumbruch. Ein Absatz sollte grundsätzlich nicht länger als fünf Zeilen lang sein.

2. Textart
Die Schriftgröße sollte nicht kleiner als Elf-Punkt sein. Beim Schrifttypus sind Experimente mit Sonderschriftarten aufgrund der begrenzten Darstellungsmöglichkeiten zu vermeiden. Mit Arial und Times macht ein Anbieter von Newslettern nichts falsch.

3. Rechtschreibfehler
Dieses Thema stellt mehr Pflicht als Kür dar. Dennoch tauchen immer noch zu viele Rechtschreibfehler in E-Mailings auf. Die Folgen sind klar: Das Image des Absenders leidet. Gleiches gilt auch für Satz- und Aufzählungszeichen.

4. Reine Textmails oder die grafische HTML Variante ?
Marketingverantwortliche werden immer für die hübschere Grafikvariante plädieren. Somit lässt sich schlicht die Corporate Identity des Unternehmens transportieren und der Newsletter gewinnt an Attraktivität. Allerdings können verschiedene E-Mail Programme keine HMTL Mail lesen. Mit professioneller E-Mail Software werden parallel Text- und HTML Variante verschickt, das System erkennt dann automatisch die Programmeinstellungen des Empfängers und stellt die richtige Variante zu.

5. Weiterführende Informationen
Einer der größten Vorteile von E-Mail Marketing ist die Interaktivität zwischen Empfänger und Absender. Alle relevanten Inhalte können mit weiterführenden Angeboten oder Informationen z.B. auf der Homepage verlinkt werden. Newsletter von Online Shops können aus dem Newsletter direkt in den Bestellprozess verlinken.

6. Ladezeiten
Wenn ein Newsletter schon 20 Sekunden braucht, bis er vollständig geladen ist, dann vergeht den meisten Empfängern schon die Neugierde für den Inhalt. Gerade bei HTML Mails muss ein Anbieter auf eine „schlanke Programmierung“ achten, damit nicht zu große Dateien erzeugt werden.

C. Datenschutzrechtliche Anforderungen

1. Nur mit Einwilligung des Empfängers versenden
Werbemails, die ohne Einwilligung des Empfängers zugesendet werden gelten als SPAM und können strafrechtlich belangt werden. Vor dem Start mit Newslettern sollten daher Unternehmen die Erlaubnis des Empfängers haben.

2. Erklärung zur Adressverwendung
Unternehmen, die E-Mailings versenden, sollten auf ihrer Internetseite klar und rechtlich korrekt erklären, wozu E-Mail Adressen von Interessenten benutzt werden.

3. Doppelt hält besser
Durch das sogenannte double-opt-in Verfahren stellen Unternehmen sicher, dass nur die Personen einen Newsletter erhalten, die sich auch tatsächlich dafür angemeldet haben. Hierfür erhält der Neuabonnent eine Bestätigungsmail an die vorher angegebene Adresse, die nochmals bestätigt werden muss.

4. Reisende soll man nicht aufhalten
Jedem Nutzer steht das Recht zu, sich jederzeit von einem Newsletter Abonnement abzumelden. Demnach muss in jedem E-Mailing auch die Gelegenheit dazu gegeben werden. Anbieter sollten dieses Recht durch einfache Abmeldeprozesse unterstützen. So bleibt unabhängig vom Newsletter ein positiver Eindruck des Anbieters haften.


Mit diesen Tipps wünscht Ihnen die gesamte Belegschaft von marmato gute Geschäfte und zufriedene Kunden in der Weihnachtszeit.


Die marmato Culas Göring GbR ist eine der führenden Agenturen für E-Mail Marketing Lösungen im deutschsprachigen Raum. Sie bündelt die erforderliche Technikkompetenz mit professionellem Vermarktungs Know-How. Unter anderem nutzen der ADAC Hockenheimring, der DEKRA Konzern und das St. Galler Management Institute aus der Schweiz marmato für erfolgreiche Kundengewinnung und -bindung.

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Kontakt
Thomas Göring, Geschäftsführer marmato
Tel. 0711. 24 84 90 - 12
Fax. 0711. 24 84 90 - 29
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