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E-Mail Marketing: So gewinnen Sie inaktive Empfänger zurück

7 Taktiken: Hinweise auf die Profilaktualisierung bis in zu Gutscheine und Sonderangebote.
Nico Zorn | 16.10.2012
In den meisten E-Mail-Listen gibt es einen nicht unerheblichen Anteil an inaktiven Empfängern, also User, die über einen längeren Zeitraum E-Mails weder geöffnet, noch geklickt haben. Insbesondere bei größeren E-Mail-Listen lohnt es sich, diese Empfänger zu segmentieren und mit den folgenden Taktiken gezielt anzusprechen, um sie zu reaktivieren.

Gutscheine und Sonderangebote


Vielleicht gelingt es, die inaktiven Empfänger mit einem Gutschein oder einem wirklich attraktiven Angebot zurückzugewinnen? Im B2B-Bereich können Sie stattdessen auch Whitepaper, Checklisten oder ein kostenloses eBook anbieten.

Zustellung überprüfen

Der Grund für die Inaktivität kann auch technisch begründet sein – möglicherweise erhält ein Teil Ihrer Empfänger die E-Mails gar nicht, weil sie von Spamfiltern aussortiert werden. Prüfen Sie, ob ein großer Teil der inaktiven Empfänger den gleichen E-Mailprovider verwendet und ob es bei diesem Provider Zustellungsprobleme gibt.

Testen Sie unterschiedliche Betreffzeilen

Vielleicht fühlen sich die inaktiven Empfänger von Ihren Betreffzeilen nicht (mehr) angesprochen. Testen Sie einen anderen Stil oder legen Sie den Fokus auf ein anderes Thema.

Ändern Sie das Format

Wenn Sie Ihren Newsletter ausschließlich im HTMLFormat versenden, können Sie für die Mails an die inaktiven Empfänger auf das Plaintext- oder Multipart-Format zurückgreifen.

Alternative Ansprache per Brief oder
SMS-Nachricht


Sofern die Postanschrift oder Handynummer vorliegt, können Sie die Empfänger auf diesem Weg bitten, ihr Profil zu aktualisieren. Am besten kombinieren Sie diese Maßnahme mit einem Gewinnspiel oder einer Gutschein-Aktion, um eine hohe Responserate zu erhalten.

Hinweis auf die Profilaktualisierung


Platzieren Sie an prominenter Stelle einen Link zum
Profilformular, damit der Empfänger seine E-Mail-Adresse, das Format oder die Frequenz des Newsletters ändern kann.

Suchen Sie nach Gemeinsamkeiten

Überprüfen Sie, ob die inaktiven Empfänger Gemeinsamkeiten haben – beispielsweise in demografischer Hinsicht. Handelt es sich etwa überwiegend um weibliche Empfänger? Sind es überwiegend Empfänger, die im Ausland wohnen? Vielleicht wurden die Adressen der inaktiven Empfänger auch auf gleicher Weise generiert, beispielsweise mit einer Gewinnspiel-Aktion? Basierend auf den Ergebnissen können Sie einen separaten Newsletter für diesen Empfängerkreis erstellen und besser auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingehen.



Nico Zorn ist Partner bei der auf Online-Markting und E-Commerce spezialisierten Unternehmensberatung Saphiron GmbH (www.saphiron.de).Er beschäftigt sich seit über 13 Jahren mit dem Thema E-Mail Marketing und ist Herausgeber des Email Marketing Blog (www.emailmarketingblog.de)




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Veröffentlicht im Selligent-Whitepaper

"Mit dem Kunden im Dialog - Die besten Tipps von den Experten der Branche"

http://www.selligent.com/de/ressourcen/whitepaper/

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