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Werkzeugkosten - Liquiditätsfalle für Automobil-Zulieferer?

Automotive-Bereich der Vertriebsberatung Peter Schreiber & Partner startet Expertenbefragung zum Thema Vorfinanzierung der Werkzeugkosten.
Peter Schreiber | 20.02.2013
Die Autohersteller fordern von ihren Zulieferern immer mehr Vorleistungen in den Bereichen Entwicklung, Logistik, Qualität, Globale Präsenz, wenn oder bevor sie die Aufträge erteilen. Dies schmälert bei kontinuierlich sinkenden Preisen und Margen die Erlöse und Liquidität der Zulieferer. So erwarten die Autohersteller inzwischen auch ganz selbstverständlich, dass die Zulieferer die Werkzeugkosten für große Stanz- und Umformwerkzeuge zur Herstellung von Karosserie-Modulen und -Teilen vorfinanzieren. Dies sind leicht siebenstellige Beträge. Diese Kosten werden den Zulieferern in der Regel erst nach Beginn der Serienproduktion sukzessiv zurück vergütet – und das auch nur dann, wenn die gelieferten Teile zu 100 Prozent den oft nur theoretisch erreichbaren Spezifikationen der Autohersteller entsprechen.
Da diese hohen Vorinvestitionen in Produktionswerkzeuge die ohnehin geringe Liquidität der Zulieferer weiter verschlechtern, hat der Geschäftsbereich Automotive der Vertriebsberatung Peter Schreiber & Partner, Ilsfeld, ein weiteres Expertenbarometer gestartet, jetzt zum Thema „Liquiditätsfalle Werkzeugkosten“. Harald Schatz und Harald Klein, die Experten des Geschäftsbereichs Automotive, möchten von den Automobil-Zulieferern gerne wissen, wie viele Monate die Werkzeugkosten durchschnittlich vorfinanziert werden müssen, bis die Kunden den Betrag vollständig bezahlt haben.

Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein. Die vorangegangene Befragung im Dezember 2012 zum Thema Preisdurchsetzung hatte aufgedeckt, dass fast 50% der teilnehmenden Zulieferbetriebe ihre ursprünglich angebotenen Preise in Preisverhandlungen um bis zu 30% reduzieren müssen, um an neue Aufträge zu kommen. Ganz zu schweigen von den mit Auftragsvergaben der Autohersteller neuerdings einhergehenden Forderungen nach sogenannten „Quicksavings“.

Die Befragungsergebnisse zum aktuellen Thema Liquiditätsfalle Werkzeugkosten werden nach Ablauf der Befragung am 15. April auf der Webseite des Geschäftsbereichs Automotive der Vertriebsberatung Peter Schreiber & Partner publiziert. Die Teilnahme an der Befragung ist anonym und dauert maximal drei Minuten, da nur eine Frage zu beantworten ist. Besonders interessant: Der jeweils gerade aktuelle Stand der Befragung wird den Teilnehmern sofort und zeitgleich in einem Balkendiagramm angezeigt.

Manager von Automobil-Zulieferern, die an der Befragung anonym teilnehmen möchten oder sich über die Ergebnisse der bisherigen Expertenbarometer informieren möchten, können dies unter www.vertriebsberatung-automotive.de/experten-barometer tun. Auf der Webseite finden sie auch weitere Infos über die Arbeit des Geschäftsbereichs Automotive der Vertriebsberatung Peter Schreiber & Partner: www.vertriebsberatung-automotive.de.
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Peter Schreiber ist seit mehr als 25 Jahren mit Freude und Engagement pragmatischer Managementberater, Verkaufstrainer und Vertriebsberater.