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Lasst uns Brücken bauen - nachhaltige Incentives

Fast alle in unserer Branche beschäftigen sich zurzeit mit zwei Themenkomplexen: Nachhaltigkeit und Compliance.
Holger Bartl | 25.06.2013
Viele Agenturen und Unternehmen verzweifeln schon und sind völlig verunsichert ob der Frage: Was darf ich eigentlich noch? Branding ja oder nein? Ist die Veranstaltung Image fördernd oder eher schädigend? Wie wirken Incentives in schlechten Zeiten nach innen und außen? Darf ich überhaupt noch Mitarbeiter belohnen? Sind Reisen ins Ausland überhaupt noch möglich? Etatkürzungen kommen noch dazu. Dann lieber in den dunklen Wald und nur noch schreien?

Auch keine wirkliche Lösung. Warum also besinnen wir uns nicht alle, schieben die Negativbeispiele der Vergangenheit beiseite und entwickeln Ideen in den Bereichen Social Responsibility und Nachhaltigkeit. Denn Probleme und Problemregionen gibt es ja genug in Europa und natürlich auch noch in Deutschland.

Einige Unternehmen sind da schon Vorreiter. Warum nicht auch Sie? Weil Ihrer Hausagentur nichts dazu einfällt? Weil man überhaupt keine Zeit im stressigen Alltag hat? Weil Sie denken, ihre Mitarbeiter und Kunden sind noch nicht so weit?

Ein Fehler gar nichts zu tun. Denn bei steigendem Stress, Unsicherheiten und damit verbundenen Ängsten, sind Belohnungen fast noch das einzige Dankeschön, was man Mitarbeitern oder Kunden zukommen lassen kann. Und damit meine ich nicht nur den Vertrieb!

Dabei liegen die Möglichkeiten allen klar auf der Hand und durch die täglichen Nachrichten auch vor Augen. Nehmen wir das Beispiel Portugal. Ein wunderschönes Land mit vielen wirtschaftlichen Problemen. Es fehlen Perspektiven. Oder Spanien. Eine Jugendarbeitslosigkeit von über 40%. Fast unvorstellbar.

Warum also nutzen wir diese Situationen nicht für nachhaltige Incentives, Meetings und Events. Wir helfen, unterstützen und schaffen etwas Bleibendes. Kurzum: Wir tun etwas Gutes und könnten endlich einmal darüber reden, wenn wir wollten.

Beispiele gefällig?

Kaufen Sie einen Orangenhain, schicken Sie ihre Mitarbeiter zur Pflege und Ernte nach Spanien. Formen Sie dort ein Team. Überlassen sie den Bauern vor Ort den Hain kostenlos zur Bewirtschaftung, zahlen jährlich eine entsprechende Summe zur Unterhaltung und Ausbau des Hains und erhalten oder schaffen so eventuell auch Arbeitsplätze. Da sie auch übernachten, essen und trinken müssen, tun sie gleichzeitig etwas für die Region. Als Belohnung gibt es jedes Jahr den unternehmenseigenen Orangensaft.

Suchen Sie eine Region in Deutschland oder Europa, die durch Unwetterschäden verwüstet wurde. Reden Sie mit den ortsansässigen Handwerkern und überlegen Sie gemeinsam, was wieder aufgebaut oder eingerichtet werden muss. Alle packen an. Sie schaffen etwas gemeinsam und helfen kleinräumlich da, wo es wirklich nötig ist.

Warum bauen Sie mit Ihrem Team keine Brücke über den Fluss?

Ich helfe Ihnen gerne dabei.

Holger Bartl
feinefluchten