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Must-have QR-Codes: Was bringt's?

QR-Codes auf Anzeigen, QR-Codes auf Plakaten, QR-Codes auf Verpackungen – überall findet man die kleinen schwarz-weißen Quadrate.
Stefan Gottschling | 23.07.2013
Warum eigentlich der Hype? Und was bringt’s?
Ganz einfach, QR-Codes liefern einen tollen Mehrwert für den Betrachter. Theoretisch. Klamotten online anprobieren, Möbel virtuell ins Wohnzimmer stellen, Videos anschauen und, und, und. Per Scan-App geht’s vom Print direkt ins Web, öffnet sich hinter Anzeigen, Prospekten und Katalogen eine multimediale Welt. Aber ist das sinnvoll? Und brauchen wir das?


Hinter dem Horizont geht’s weiter …

Ja, da ist noch eine Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. Die Idee hinter den QR-Codes: Jeder Smartphone- oder Tablet-Besitzer kommt durch einen einzigen „Fingertipp“ zu mehr Infos und multimedialen Erlebnissen. Hinter QR-Codes auf Bussen, Plakaten, Schaufenstern, Anzeigen, Briefen stecken multimediale Welten. Für den Druck heißt der Trend „Print-to-Web“. Oder noch kryptischer: P2W.

Print hat nun einmal einen entscheidenden Vorteil: Es kommt oftmals (hoch-)wertiger daher als digitale Medien. Ein Werbebrief landet nicht so schnell im Papierkorb wie ein wegklickbarer E-Mail-Newsletter. Nachteil: Print ist teuer. Und der Platz, um Ihre Angebote zu zeigen, begrenzt. Dass Print den Schritt in die neuen Medien wagen will, um zukunftsfähig zu sein, ist klar. Denn nun lässt sich Gedrucktes in die multimediale Welt verlängern.

Brauchen wir das? Nein – Ja – Ja

Nein. Da halten wir unser Smartphone über den QR-Code, und schon haben wir die richtige Website auf dem Schirm, schon startet das Video. Richtig ist: Smartphones verbreiten sich rasant. Das multimediale Erlebnis? Zweifelhaft. Kleiner Bildschirm, aufregendes Mäusekino – aber eine wirkliche Erlebniswelt? Vielleicht auf dem iPad oder einem anderen Tablet mit einem Bildschirm, der groß genug ist.

Und der multimediale Zugang. Den gibt’s ja auch nach Eingabe der URL ohne QR-Code. Ganz klassisch: www.texterclub.de. Das Ja: Die Stärke der Codes zeigt sich, wenn wir auf ganz spezielle Landingpages führen, gezielte Infos streuen wollen. Ja, dann ergänzen sie das Print maßgeschneidert ohne lange Eingaben wie http://www.texterclub.de/service/textertipp.

Und noch einmal ein Ja. Im Moment wohl das wichtigste Argument für den Code (auch wenn die tatsächlichen Nutzerzahlen wohl eher bescheiden sind): Setzen Sie dieses Element ein. Denn es ist ein „Ausweis für Modernität“, ein Symbol für die Multimedialität und Anbindung an die digitale Welt. Und das steht Ihrem Unternehmen gut zu Gesicht. Das pure Vorhandensein ist ein klarer psychologischer Vorteil. Und das ist im Moment noch eine wesentliche Stärke der Codes: der „Ich probier das mal“-Reiz des Neuen.

Führung erwünscht – auf dem Weg zur interessengeleiteten Wahrnehmung ...

Codes öffnen Nutzern zusätzliche Türen – wenn die das wünschen. Ein wesentlicher Aspekt moderner werblicher Dialoge. Ihr Leser muss weiter wollen! Und genau das muss Ihre Anzeige, Ihr Brief oder Flyer schaffen: ihn in eine Information zu verwickeln. Deshalb die wichtigste Frage: Wie überzeugen Sie den Interessenten davon, einen abgedruckten Code auch wirklich zu scannen? Wie verpacken Sie die Verknüpfungen richtig im Text, damit’s nicht holprig oder unbeholfen klingt? Die einfache Antwort – und dadurch zeichnet sich ein guter Verkaufstext aus: Sagen Sie dem Betrachter genau, was Sie wollen!

Das Zauberwort heißt „Führung“!

Nehmen Sie Ihre Leser also an die Hand. Kein Werbemittel darf zum Rätsel werden. Und Führungstexte müssen sorgfältig konzipiert sein. Es geht, wie so oft, um Navigation. Um ein Sprachgeländer zur Reaktion. Und damit um eine alte Regel des Dialogmarketings: Wenn Sie wollen, dass jemand kauft, müssen Sie sagen: „Kauf!“

Was das für unsere QR-Codes bedeutet: Drei Fragen denkt Ihr Leser, die Sie beantworten sollten: 1. Was soll ich tun? 2. Was erwartet mich? 3. Wie komme ich ohne Smartphone oder Tablet da ran?
Diese Fragen müssen Sie beantworten, wenn Sie die kleinen Quadrate einsetzen. Die Antworten dürfen ruhig knapp ausfallen. Das sollen sie sogar. In einer Tonalität, die zur Anzeige passt.

1. Was soll ich tun?
Antwort: „Gleich Code scannen und mehr entdecken!“ Das ist aktivierend und nimmt Ihre Leser an die Hand. Je nach Zielgruppe variieren Sie. Bei weniger Technik-versierten Lesern: „Für mehr Infos einfach mit dem Smartphone oder Tablet scannen …“

2. Was erwartet mich?
Antwort: „Hier erfahren Sie noch mehr zum Produkt xy.“ Sagen Sie Ihrem Leser klipp und klar, was ihn auf der Landeseite erwartet. Ob es nun zusätzliche Infos, Downloads oder Videos sind. Wenn diese Zusatzinfos nur über Ihren Newsletter erhältlich sind, schreiben Sie eben: „Mehr zum Thema lesen Sie in Ihrem Gratis-Newsletter. Gleich anmelden!“ Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Teaser-Texte neben dem QR-Code auch zu den Inhalten passen, die Ihr Interessent nach dem Scannen des Codes auf der Landeseite erhält. Wichtig: Sie wollen hier Begehrlichkeiten wecken!

3. Wie komme ich ohne Smartphone/Tablet da ran?
Die Antwort auf die letzte der drei Fragen ist schnell und simpel. Denn hier platzieren Sie einfach zusätzlich die URL Ihrer Landingpage. Nicht vergessen: Auch Telefon und die restlichen Kontaktdaten gehören hier hin – wenn genug Platz ist.

Und dann: Drin!

Glück gehabt und alles gut gemacht. Ihr Leser scannt und reagiert. QR steht übrigens für „Quick Response“. Ist der Schritt in die Online-Welt getan, geht’s natürlich weiter. Mit spannenden Infos oder einer Anmeldung zum Newsletter. Wie das geht, erfahren Sie hier im Blog der marketing-BÖRSE oder im Textertipp des Texterclubs. Einfach gratis anfordern! Sie wissen schon, wie …

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Autor und Dialogmarketing-Experte Stefan Gottschling gilt mit über 20 Jahren Berufserfahrung als Spezialist für die Optimierung von Texten aller Art.