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4 Tipps für persönlichere Kundenmails

Man muss nicht unbedingt auf Du-und-Du mit den Kunden sein, doch so ganz ohne persönliche Ansprache fühlen diese sich auch irgendwie alleingelassen.
Reinhard Janning | 18.08.2016
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Wir geben 4 Tipps, wie Ihre Kundenmails die Balance treffen.

1. Betreffzeilen variieren

Der Name in der Betreffzeile soll ja laut Expertenmeinung wahre Wunder bewirken. Doch nicht immer funktioniert der Wiedererkennungswert im E-Mail-Fach. So gibt es auch Studien, die ergeben haben, dass der Name im Betreff nicht immer die erwarteten Erfolge mit sich bringt.

Was tun?


Den Namen nur dort verwenden, wo es passt (Willkommens- und Bestätigungsmails profitieren von der persönlichen Betreffzeile, während der Newsletter auch ohne auskommt) und ansonsten lieber kreative Betreffzeilen wählen, die das Interesse wecken.

2. Persönliche Ansprache - ein Muss mit einer Ausnahme

Wer seine Kunden heutzutage in der Anrede nicht beim Namen nennen kann, beweist vor allem eins: ein schlechtes Datenmanagement. Denn die persönliche Anrede ist kein Tipp mehr, sondern eine Voraussetzung professionellen E-Mail-Marketings. Schlimm wird es nur dann, wenn die Datensätze nicht mithalten können.

Was tun?


Nutzen Sie E-Mail-Templates, bei denen nur vollständige Datensätze (Vorname, Nachname, Anrede) tatsächlich genutzt werden und bei denen ansonsten im Default eine allgemeine Anrede verwendet wird ("Sehr geehrte Damen/Herren").

3. Persönliche Inhalte

Für viele Marketing-Verantwortliche hört die individuelle Mail bei Punkt 2 auf. Aber mal ehrlich, wie viele Menschen kennen Ihren Namen und wie viele davon kennen Sie wirklich? Ein smartes Unternehmen setzt Kundendaten so ein, dass die Kunden nicht nur ihren Namen lesen, sondern auch in den Inhalten erkennen, dass das Unternehmen zuhört und mitdenkt.

Was tun?

Nutzen Sie Progressive Profiling und Customer Analytics, um nicht nur die Kontaktdaten, sondern auch die Interessen Ihrer Kunden näher kennenzulernen und so Mails inhaltlich relevant zu gestalten. Was interessiert eine frischgebackene Mutter Werbung für Schwangerschaftskleidung? Schicken Sie lieber Windelgutscheine in rauen Mengen!

4. Auch der Absender sollte persönlich sein

Wie sympathisch sind Ihnen eigentlich Mails, die von "No Reply" kommen? Das fühlt sich in etwa so an, wie jemand, der eine Diskussion startet, aber das Mikro an sich reißt und niemanden zu Wort kommen lässt. Was wir in der Kommunikation mit Unternehmen wirklich wollen, sind echte Menschen, damit wir erkennen, dass das Unternehmen mehr als nur eine voll automatisierte Maschine ist.

Was tun?

Jede halbwegs professionelle Marketing Automation-Software lässt Sie den Absender von Marketing-E-Mails frei wählen. Warum also nicht einen Kontakt aus Ihrem Marketing-Team nehmen? Und keine Sorge, es kann auch eine nicht ganz echte Kontaktperson sein, das Wichtigste ist, dass der Kunde auch eine Antwort bekommt, wenn er tatsächlich einmal auf die Mail reagiert (und das wird er seltener als sie jetzt befürchten).

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[Autorin: Juliane Waack]