Dropshipping - Online-Business ohne Startkapital
Dropshipping wird als E-Commerce-Konzept schon seit Jahren praktiziert und immer beliebter. Aber was genau verbirgt sich dahinter? Dropshipping zeichnet sich dadurch aus, dass ein “Händler Ware von Lieferanten erwirbt und sie an Kunden weiterverkauft, ohne physischen Kontakt mit der Ware zu haben” (Wikipedia). Das klingt zunächst einmal ziemlich vage, beschreibt den Vorgang allerdings ganz gut.
In der Praxis schaut das dann zum Beispiel so aus:
1. Ein Kunde kauft etwas bei einem Online-Shop ein und bezahlt direkt.
2. Der Online-Shop-Betreiber leitet die Bestellung an einen Großhändler weiter, welcher diese im Namen des Online-Shops ausführt und direkt an den Kunden sendet.
3. Damit muss die Ware nicht erst vom Großhändler zum Online-Shop und dann weiter zum Kunden versandt werden, sondern geht direkt vom Großhändler zum Kunden - im Idealfall ohne dass der Kunde dies überhaupt mitbekommt und ohne dass der Shopbetreiber in Produkte vorinvestieren muss.
Das Wichtige beim Dropshipping ist also, dass der Kunde mit dem Direktversand vom Großhändler überhaupt nichts zu tun hat: Er bestellt, wie sonst auch, ganz normal in einem Online-Shop. Und auch bei Fragen hinsichtlich Retouren oder Produkt-Support ist der Online-Shop der Ansprechpartner. Dropshipping betrifft also nur die Interaktion zwischen Onlinehändler und Großhändler, nicht aber die zum Kunden.
Dieses Prinzip ist keine neue Erfindung des E-Commerce, sondern in der Handelswelt schon seit langem als “Streckengeschäft” bekannt. Allerdings erfährt das Dropshipping gerade eine Renaissance. Im Kern ist es eine Vereinfachung der Warenlieferung und Lagerhaltung, womit wir auch bereits beim größten Vorteil in Bezug auf die E-Commerce-Strategie sind: Als Verkäufer spart man sich vollständig die Lagerkosten und den Aufwand, Produkte zu verpacken und zu verschicken. Dieser Prozess wird komplett an den Großhändler ausgelagert.
Weiterhin lässt sich dadurch auch eine große Flexibilität ins Produktsortiment bringen. Während man sich im klassischen Onlinehandel zweimal überlegt, ob man ein neues Produkt beschaffen und in die Palette aufnehmen will, lassen sich über Dropshipping schnell neue Produkte ins Portfolio integrieren und austesten, da der entsprechende Großhändler diese sowieso auf Lager hat. Man braucht also nur noch administrativ die Konditionen für den Verkauf zu klären, ohne dabei direkt in Vorleistung treten zu müssen.
Das bietet den Vorteil, dass man nicht in Produkte investieren muss, auf denen man unter Umständen sitzen bleibt (= geringes Risiko und kein gebundenes Kapital). Als Verkäufer braucht man somit keine Produkte mehr im Lager zu haben um dann zu versuchen, diese loszuwerden. Meistens wird die Bestellung für ein Produkt erst dann an den Großhändler weitergereicht, wenn dieses bereits verkauft wurde und das Geld in der eigenen Tasche ist. Damit kann man sehr schnell auf Markttrends reagieren oder verschiedene Produkte mit minimalem Aufwand bei der Zielgruppe testen.
Wer jetzt allerdings glaubt, mit Dropshipping könne man schnell und ohne großen Aufwand reich werden, der sollte sich bewusst sein, dass auch diese E-Commerce-Strategie ihre Herausforderungen mit sich bringt.
Einer der Nachteile beim Dropshipping ist, dass man als Händler keinen Einfluss auf den Warenbestand hat. Es kann auch mal vorkommen, dass man einen Artikel über den eigenen Shop verkauft, dieser aber beim Großhändler ausverkauft ist.
Dadurch können Lieferverzögerungen entstehen, die sich allenfalls negativ auf den Ruf des Onlineshops auswirken können, nicht zuletzt durch negative Bewertungen. Wenn man mit Großhändlern aus dem asiatischen Raum zusammenarbeitet, kann es auch vorkommen, dass es einige Wochen dauert, bis das Produkt beim Kunden ausgeliefert wird. In solchen Fällen ist es wichtig, dies gegenüber dem Kunden transparent zu kommunizieren.
Der Einkaufspreis bei Einzelverkäufen ist oft auch etwas höher, als wenn man das Produkt selbst in großer Stückzahl direkt beim Großhändler kaufen würden. Je nach Anbieter kommen auch noch Versandkosten hinzu.
Zudem hat man nicht immer eine direkte Möglichkeit, die Produktqualität und -konformität hinsichtlich deutscher oder EU-Auflagen zu prüfen. Dem kann entgegengewirkt werden, indem man bestimmte Produktkategorien bei Lieferanten aus dem Ausland bzw. von außerhalb der EU vermeidet (Food, Elektronik …), die Produkte selbst testweise bestellt, mit etablierten und/oder lokalen Anbietern zusammenarbeitet und entsprechende Dokumentationen anfordert.
Dropshipping bietet eine interessante Möglichkeit, um sich ein eigenes Business aufzubauen. Gerade wenn man nicht die Kapazitäten oder das Startkapital für einen eigenen Lagerbestand hat, bietet sich damit eine gangbare Alternative an, um sich haupt- oder nebenberuflich ein Einkommen zu erwirtschaften.
Dank „Software as a Service“-Lösungen wie bspw. Shopify lässt sich auch ohne technische Vorkenntnisse schnell und einfach ein professionell gestalteter Online-Shop aufbauen.
Nebst der technischen Lösung sollte man sich unbedingt auch mit den geltenden Rahmenbedingungen auseinandersetzen (z.B. Vorgaben, Produkthaftung, Steuern, Zoll, …) und das neue Business auf ein rechtlich solides Fundament stellen, etwa durch Anmeldung als GmbH.
Wenn auch Sie ein Stück vom E-Commerce-Kuchen abhaben wollen, dann beachten Sie die folgenden Schritte, um Ihr Business mit Dropshipping erfolgreich aufzubauen:
• Setzen Sie sich vertieft mit dem Thema auseinander und klären Sie die Auflagen.
• Richten Sie Ihren Online-Store ein und sorgen Sie für eine klare Marke bzw. ein klares Profil.
• Finden Sie eine geeignete Nische und die passenden Produkte.
• Kümmern Sie sich um einen zuverlässigen Lieferanten.
• Etablieren Sie die notwendigen Geschäftsprozesse.
• Bewerben Sie Ihre Produkte und sorgen Sie für zufriedene Kunden.
Konkrete Hilfestellungen finden Sie auf ecomformel.com. Hier erwarten Sie sowohl praxisnahe Tipps zum Thema Dropshipping als auch eine Anleitung, die Schritt für Schritt alle wichtigen Aspekte aufzeigt, wie man sich einen eigenen Online-Shop aufbaut und darüber erfolgreiche Produkte verkauft.
In der Praxis schaut das dann zum Beispiel so aus:
1. Ein Kunde kauft etwas bei einem Online-Shop ein und bezahlt direkt.
2. Der Online-Shop-Betreiber leitet die Bestellung an einen Großhändler weiter, welcher diese im Namen des Online-Shops ausführt und direkt an den Kunden sendet.
3. Damit muss die Ware nicht erst vom Großhändler zum Online-Shop und dann weiter zum Kunden versandt werden, sondern geht direkt vom Großhändler zum Kunden - im Idealfall ohne dass der Kunde dies überhaupt mitbekommt und ohne dass der Shopbetreiber in Produkte vorinvestieren muss.
Das Wichtige beim Dropshipping ist also, dass der Kunde mit dem Direktversand vom Großhändler überhaupt nichts zu tun hat: Er bestellt, wie sonst auch, ganz normal in einem Online-Shop. Und auch bei Fragen hinsichtlich Retouren oder Produkt-Support ist der Online-Shop der Ansprechpartner. Dropshipping betrifft also nur die Interaktion zwischen Onlinehändler und Großhändler, nicht aber die zum Kunden.
Was sind die Vorteile von Dropshipping?
Dieses Prinzip ist keine neue Erfindung des E-Commerce, sondern in der Handelswelt schon seit langem als “Streckengeschäft” bekannt. Allerdings erfährt das Dropshipping gerade eine Renaissance. Im Kern ist es eine Vereinfachung der Warenlieferung und Lagerhaltung, womit wir auch bereits beim größten Vorteil in Bezug auf die E-Commerce-Strategie sind: Als Verkäufer spart man sich vollständig die Lagerkosten und den Aufwand, Produkte zu verpacken und zu verschicken. Dieser Prozess wird komplett an den Großhändler ausgelagert.
Weiterhin lässt sich dadurch auch eine große Flexibilität ins Produktsortiment bringen. Während man sich im klassischen Onlinehandel zweimal überlegt, ob man ein neues Produkt beschaffen und in die Palette aufnehmen will, lassen sich über Dropshipping schnell neue Produkte ins Portfolio integrieren und austesten, da der entsprechende Großhändler diese sowieso auf Lager hat. Man braucht also nur noch administrativ die Konditionen für den Verkauf zu klären, ohne dabei direkt in Vorleistung treten zu müssen.
Das bietet den Vorteil, dass man nicht in Produkte investieren muss, auf denen man unter Umständen sitzen bleibt (= geringes Risiko und kein gebundenes Kapital). Als Verkäufer braucht man somit keine Produkte mehr im Lager zu haben um dann zu versuchen, diese loszuwerden. Meistens wird die Bestellung für ein Produkt erst dann an den Großhändler weitergereicht, wenn dieses bereits verkauft wurde und das Geld in der eigenen Tasche ist. Damit kann man sehr schnell auf Markttrends reagieren oder verschiedene Produkte mit minimalem Aufwand bei der Zielgruppe testen.
Welche Nachteile hat Dropshipping?
Wer jetzt allerdings glaubt, mit Dropshipping könne man schnell und ohne großen Aufwand reich werden, der sollte sich bewusst sein, dass auch diese E-Commerce-Strategie ihre Herausforderungen mit sich bringt.
Einer der Nachteile beim Dropshipping ist, dass man als Händler keinen Einfluss auf den Warenbestand hat. Es kann auch mal vorkommen, dass man einen Artikel über den eigenen Shop verkauft, dieser aber beim Großhändler ausverkauft ist.
Dadurch können Lieferverzögerungen entstehen, die sich allenfalls negativ auf den Ruf des Onlineshops auswirken können, nicht zuletzt durch negative Bewertungen. Wenn man mit Großhändlern aus dem asiatischen Raum zusammenarbeitet, kann es auch vorkommen, dass es einige Wochen dauert, bis das Produkt beim Kunden ausgeliefert wird. In solchen Fällen ist es wichtig, dies gegenüber dem Kunden transparent zu kommunizieren.
Der Einkaufspreis bei Einzelverkäufen ist oft auch etwas höher, als wenn man das Produkt selbst in großer Stückzahl direkt beim Großhändler kaufen würden. Je nach Anbieter kommen auch noch Versandkosten hinzu.
Zudem hat man nicht immer eine direkte Möglichkeit, die Produktqualität und -konformität hinsichtlich deutscher oder EU-Auflagen zu prüfen. Dem kann entgegengewirkt werden, indem man bestimmte Produktkategorien bei Lieferanten aus dem Ausland bzw. von außerhalb der EU vermeidet (Food, Elektronik …), die Produkte selbst testweise bestellt, mit etablierten und/oder lokalen Anbietern zusammenarbeitet und entsprechende Dokumentationen anfordert.
Für wen eignet sich Dropshipping?
Dropshipping bietet eine interessante Möglichkeit, um sich ein eigenes Business aufzubauen. Gerade wenn man nicht die Kapazitäten oder das Startkapital für einen eigenen Lagerbestand hat, bietet sich damit eine gangbare Alternative an, um sich haupt- oder nebenberuflich ein Einkommen zu erwirtschaften.
Dank „Software as a Service“-Lösungen wie bspw. Shopify lässt sich auch ohne technische Vorkenntnisse schnell und einfach ein professionell gestalteter Online-Shop aufbauen.
Nebst der technischen Lösung sollte man sich unbedingt auch mit den geltenden Rahmenbedingungen auseinandersetzen (z.B. Vorgaben, Produkthaftung, Steuern, Zoll, …) und das neue Business auf ein rechtlich solides Fundament stellen, etwa durch Anmeldung als GmbH.
So bauen Sie sich Ihren eigenen Dropshipping-Store auf!
Wenn auch Sie ein Stück vom E-Commerce-Kuchen abhaben wollen, dann beachten Sie die folgenden Schritte, um Ihr Business mit Dropshipping erfolgreich aufzubauen:
• Setzen Sie sich vertieft mit dem Thema auseinander und klären Sie die Auflagen.
• Richten Sie Ihren Online-Store ein und sorgen Sie für eine klare Marke bzw. ein klares Profil.
• Finden Sie eine geeignete Nische und die passenden Produkte.
• Kümmern Sie sich um einen zuverlässigen Lieferanten.
• Etablieren Sie die notwendigen Geschäftsprozesse.
• Bewerben Sie Ihre Produkte und sorgen Sie für zufriedene Kunden.
Konkrete Hilfestellungen finden Sie auf ecomformel.com. Hier erwarten Sie sowohl praxisnahe Tipps zum Thema Dropshipping als auch eine Anleitung, die Schritt für Schritt alle wichtigen Aspekte aufzeigt, wie man sich einen eigenen Online-Shop aufbaut und darüber erfolgreiche Produkte verkauft.