5 Tipps für den besten Versandzeitpunkt
Die Versandzeit eines Mailings ist eine sensible Angelegenheit: Denn die größte Aufmerksamkeit erhält eine E-Mail erfahrungsgemäß innerhalb der ersten Stunde nach Versand. Wenn der Inhalt vielversprechend ist, wird sie auch noch innerhalb der ersten zwei Tage geöffnet. Aber dann verliert sie sich in den Tiefen der Inbox. Die logische Konsequenz: Versenden Sie Ihr Mailing am besten, wenn der Empfänger gerade an seinem Computer sitzt oder sein Smartphone in der Hand hat - und ebenso Zeit wie Lust hat, sich auf Sie einzulassen. Dass Montagmorgen da kein guter Zeitpunkt ist, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Aber wann dann?
Erfahrungswerte aus der Branche
Es gibt einige Richtwerte, die sich im Laufe der Zeit etabliert haben: Dienstag bis Donnerstag, jeweils am Morgen beziehungsweise frühen Vormittag, ist die beste Zeit, um Geschäftskunden zu erreichen. Freitag- und Samstagnachmittag sowie Sonntagvormittag gelten als gute Zeitpunkte im Endkundenbereich. Immer im Hinterkopf behalten: Mit mobilen Endgeräten wird weniger geklickt als mit Desktop-Computern. Deswegen kann es sinnvoll sein, Leser gezielt am Computer anzusprechen. B2B-Versender erreichen ihre Leser zwischen 8.00 und 12.00 Uhr am besten am Desktop. Vorher wird (wohl auf dem Weg zur Arbeit) viel mit dem Smartphone abgerufen. Gegen Nachmittag nimmt die mobile Internetnutzung wieder zu. Außerdem sollte man Feier- und Brückentage, Schulferien und Großveranstaltungen der Branche oder für Endverbraucher beachten. Wer darüberhinaus den besten Versandzeitpunkt für seine Mailings herausfinden möchte, kann durch zielgerichtete Analyse viel erreichen:
Methoden zum Erkennen des Öffnungsverhaltens
Zur Verfügung stehende Methoden, das Öffnungsverhalten im eigenen E-Mail-Verteiler zu erkennen und die Sendezeiten darauf einzustellen: 1. Webseitentraffic analysieren Zeiten hohen Traffics auf Ihrer Webpräsenz sind gute Versandzeiten für E-Mails an Ihre Zielgruppe. 2. E-Mail-Statistik In der eigenen Mailingstatistik kann man gut erkennen, um welche Uhrzeit die Öffnungsraten höher sind, wenn man die Versandzeiten von Mailing zu Mailing leicht variiert. 3. A/B-Tests Schneller ans Ziel führen A/B-Tests, bei denen das gleiche Mailing zu unterschiedlichen Zeitpunkten an automatisch generierte Gruppen aus dem Verteiler geschickt wird. 4. Individuelle Versandzeitoptimierung Die “Gewinneruhrzeit” aus A/B-Tests für einen gesamten Verteiler ist ein guter Anhaltspunkt. Manche Softwares bieten noch indivuellere Varianten an und versenden das Mailing zu einem Zeitpunkt, zu dem der einzelne Empfänger sein Mailing häufig öffnet (z.B. Maileon von XQueue). 5. Zeitzonen berücksichtigen Manche Softwares erlauben es, den gewöhnlichen Aufenthaltsort des Empfängers beim Öffnen von Mailings zu ermitteln und zu berücksichtigen. Zum Beispiel im Versandzeit-Modul von pn.mail|mailigwork. Das ist insbesondere für internationale Verteiler relevant. So erreicht ein zu 9 Uhr morgens (deutscher Zeit) geplantes Mailing nicht die Hälfte der Empfänger außerhalb ihres Büros. Weiterführende Links: mailingwork.de/know-how blog.getresponse.com/best-time-to-send-email-infographic