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Kölner Stadt-Anzeiger gewinnt 35.000 Empfänger in drei Monaten

Die führende Regionalzeitung des DuMont Verlages im Großraum Köln, setzt zur Nachrichtenverbreitung verstärkt auf E-Mail.
Sophie Schneider | 22.09.2020
Kölner Stadt-Anzeiger gewinnt 35.000 Empfänger in drei Monaten © Pixabay / pixel2013
 

Der Kölner Stadt-Anzeiger, die führende Regionalzeitung des DuMont Verlages im Großraum Köln, setzt zur Nachrichtenverbreitung verstärkt auf E-Mail. Denn trotz vieler weiterer digitaler Kanäle sind E-Mails nach wie vor unverzichtbar – auch für den Journalismus. Das rasante Verteilerwachstum und die sehr guten Response-Werte beim neuesten Newsletter-Format „Stadt mit K“ sind das beste Beispiel dafür. Automatisierung und einfache Abläufe tragen neben dem Content entscheidend zum Erfolg bei.

Regionaler und optimierter Content kommt gut an

Das junge Newsletter-Format „Stadt mit K“ setzt auf die starke regionale Verbundenheit mit der Stadt Köln. Ein Konzept, das gut ankommt, wie der stetig wachsende Verteiler seit dem Start im Februar 2020 zeigt. Ein besonders starker Zuwachs mit bis zu vierstelligen wöchentlichen Neuanmeldungen wurde in den ersten Corona-Wochen verzeichnet. 35.000 Leser/-innen konnten bereits nach drei Monaten erreicht werden. Auch die Öffnungsrate von „Stadt mit K“ spricht mit branchenüberdurchschnittlichen 50 Prozent für sich.

Inhaltlich ist „Stadt mit K“ in mehrere Rubriken aufgeteilt: Neben einem Editorial, das die Tagesthemen behandelt, gibt es unter anderem Gastrotipps, Aktuelles zum 1. FC Köln und ein Bild des Tages. Die Leser sollen so zum Teilen und Weiterempfehlen motiviert werden.

In den ersten Wochen beobachtete die Redaktion genau, welche Themen gut ankommen und baute diese entsprechend aus oder reduzierte. Die dadurch entstandene Community schätzt neben dem dichten Informationsgehalt die Nähe zur Redaktion und die persönliche Note. Das zeigen auch zahlreiche positive Zuschriften, Fotos sowie eine rege Beteiligung bei Sonderaktionen.

Inhalte automatisiert verarbeiten und versenden

Die Inhalte für „Stadt mit K“ werden von den Redakteuren im Content-Management-System (CMS) der Redaktion erstellt. Diese legen fest, in welches Ressort der jeweilige Beitrag fällt.

Um die Inhalte in den redaktionellen Newsletter einzubinden, wird eine Content-Schnittstelle genutzt, die auf ein RSS-Feed aus dem CMS zugreift. Aus diesem Feed werden die erstellten Inhalte automatisch nach definierten Regeln gezogen. Der Newsletter enthält für jede Rubrik Platzhalter. Dem Empfänger werden, je nachdem für welchen Newsletter er sich angemeldet hat, dann die passenden Beiträge angezeigt.

Erstellung und Versand kann, wie beim Themen-Newsletter des Kölner Stadt-Anzeigers, komplett automatisch erfolgen. Die Redakteure müssen somit nur die Inhalte zur Verfügung stellen. Eine durchschnittliche Klickrate von 30 bis 35 Prozent zeigt, die hohe Automatisierung schadet dem Newsletter-Erfolg nicht.

Es ist aber auch eine Teilautomatisierung möglich, wie bei „Stadt mit K“. Hier werden ebenfalls die Inhalte automatisch in den Newsletter gezogen, die Versandterminierung erfolgt aber manuell. Ein Einloggen in das E-Mail-Marketing-Tool ist dafür trotzdem nicht erforderlich. Die Redakteure benötigen kein weiteres System, da die Content-Schnittstelle die Verbindung zwischen dem CMS und dem E-Mail-Tool ist.

Content-Schnittstelle schafft zusätzlichen Mehrwert

Die Content-Schnittstelle erleichtert den Redakteuren nicht nur durch auto-matisierte Abläufe die tägliche Arbeit. Die Schnittstelle ermöglicht es, Empfänger direkt zu bearbeiten und zu verwalten. Auch Bearbeitungsrechte für die einzelnen Newsletter-Formate lassen sich den Redakteuren zuweisen. Neben dem Erfolg bei den Empfängern trägt auch das Anzeigengeschäft von „Stadt mit K“ zunehmend Früchte. So möchten erste regionale Größen den Newsletter als Werbeplattform nutzen. Der Vorteil: Anzeigen können zielgruppenspezifisch platziert werden. Dies ist ebenfalls über die Content-Schnittstelle möglich.Eine weitere Einnahmequelle ist die sogenannte Plus-Strategie: die Vermarktung von Inhalten, die nur gegen Entgelt zur Verfügung stehen. Diese zusätzliche Einnahme zum laufenden Anzeigengeschäft machen „Stadt mit K“ nicht nur durch die schnell wachsende Leserschaft zu einem erfolgreichen Newsletter-Format.

Fazit

Der Kölner Stadtanzeiger hat durch den Einsatz des E-Mail-Kanals seine Attraktivität für die Empfänger gesteigert und zusätzliche Einnahmequellen erschlossen. Newsletter-Formate wie „Stadt mit K“ sprechen zudem auch eine jüngere Zielgruppe an. Der Einsatz der Content-Schnittstelle trägt dabei maß-geblich zum Erfolg bei, da sich viele Prozesse automatisieren lassen und die Redakteure in ihrer täglichen Arbeit unterstützt werden. Die dadurch gewonnene Zeit können diese für ihre Kernaufgaben nutzen.

 

Weitere Informationen unter www.agnitas.de

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Über Sophie Schneider

Marketing Managerin bei der AGNITAS AG mit den Schwerpunkten Content und Online Marketing sowie Event Management