Die richtige Ansprache in der Kundenkorrespondenz
in der Adressbearbeitung zu achten lohnt
Von vielen nur am Rande beachtet, findet man in fast allen personalisierten Adressenlisten die Spalte „Titel“. Dass dort in der Regel etwas ganz Anderes als ein Titel steht, ist den Wenigsten bewusst.
Was man in der Spalte „Titel“ in der Hauptsache erwartet, ist wohl das Kürzel „Dr.“ für „Doktor“.
„Doktor“ ist aber kein Titel, sondern ein akademischer Grad (der höchste), im Gegensatz zu
„Professor“, der ebenso wie „Meister“ ein Titel ist. Nur trifft man „Meister“ in der „Titel “- Spalte höchst selten. Auch die Diplome, wie z. B. „Dipl.-Ing.“ sind keine Titel, sondern wie der Doktor akademische Grade.
Das mag dem Praktiker alles noch höchst akademisch vorkommen, doch wenn die Werte in der Spalte „Titel“ dazu benötigt werden, Briefanreden zu generieren, kann man schnell in Teufels Küche kommen. Denn während alles, was oben erwähnt wurde, für die Adresse auf dem Briefkopf relevant ist, findet längst nicht alles auch Verwendung in der Anrede am Briefanfang.
Das Diplom z. B. findet sich nur auf dem Umschlag, nicht in der Briefanrede:
Beispiel 1:
Herr
Dipl.-Ing. Xy
...
Sehr geehrter Herr Xy,
Beispiel 2:
Der Doktor steht sowohl auf dem Umschlag als auch in der Anrede, immer abgekürzt, der Zusatz
aber nur auf dem Umschlag:
Herr
Dr. phil. Xy
...
Sehr geehrter Herr Dr. Xy,
Beipiel 3:
Der Professor hingegen steht in der Abkürzung auf dem Umschlag, in der Briefanrede immer
ausgeschrieben und ohne den Nachnamen
Herr
Prof. (Dr.) Xy
...
Sehr geehrter Herr Professor,
Alle anderen Titel (auch Berufsbezeichnungen) können auf dem Umschlag genannt werden, haben aber in der Anrede nichts verloren: z. B. RA (für Rechsanwalt, Anwältinnen: RAin), Ztm: (Zahntechnikermeister), Prokurist, Direktor etc., wobei zu beobachten ist, dass der eine oder andere
Briefeschreiber den Direktor mit in die Briefanrede nimmt. Es ist in diesem Zusammenhang eine Überlegung wert, ob man in der Adressendatenbank aus diesem Grund nicht zwei „Titel“-Felder anlegt, eins das für die Briefanrede relevant, und eins, das irrelevant ist.
Apropos: der Magister, in Deutschland M. A. abgekürzt, steht eigentlich hinter dem Namen auf
dem Umschlag, aber nicht in der Briefanrede. In Österreich wird er „Mag.“ abgekürzt,
steht vor dem Namen und taucht u. U. auch in der Briefanrede auf.
Was man in der Spalte „Titel“ in der Hauptsache erwartet, ist wohl das Kürzel „Dr.“ für „Doktor“.
„Doktor“ ist aber kein Titel, sondern ein akademischer Grad (der höchste), im Gegensatz zu
„Professor“, der ebenso wie „Meister“ ein Titel ist. Nur trifft man „Meister“ in der „Titel “- Spalte höchst selten. Auch die Diplome, wie z. B. „Dipl.-Ing.“ sind keine Titel, sondern wie der Doktor akademische Grade.
Das mag dem Praktiker alles noch höchst akademisch vorkommen, doch wenn die Werte in der Spalte „Titel“ dazu benötigt werden, Briefanreden zu generieren, kann man schnell in Teufels Küche kommen. Denn während alles, was oben erwähnt wurde, für die Adresse auf dem Briefkopf relevant ist, findet längst nicht alles auch Verwendung in der Anrede am Briefanfang.
Das Diplom z. B. findet sich nur auf dem Umschlag, nicht in der Briefanrede:
Beispiel 1:
Herr
Dipl.-Ing. Xy
...
Sehr geehrter Herr Xy,
Beispiel 2:
Der Doktor steht sowohl auf dem Umschlag als auch in der Anrede, immer abgekürzt, der Zusatz
aber nur auf dem Umschlag:
Herr
Dr. phil. Xy
...
Sehr geehrter Herr Dr. Xy,
Beipiel 3:
Der Professor hingegen steht in der Abkürzung auf dem Umschlag, in der Briefanrede immer
ausgeschrieben und ohne den Nachnamen
Herr
Prof. (Dr.) Xy
...
Sehr geehrter Herr Professor,
Alle anderen Titel (auch Berufsbezeichnungen) können auf dem Umschlag genannt werden, haben aber in der Anrede nichts verloren: z. B. RA (für Rechsanwalt, Anwältinnen: RAin), Ztm: (Zahntechnikermeister), Prokurist, Direktor etc., wobei zu beobachten ist, dass der eine oder andere
Briefeschreiber den Direktor mit in die Briefanrede nimmt. Es ist in diesem Zusammenhang eine Überlegung wert, ob man in der Adressendatenbank aus diesem Grund nicht zwei „Titel“-Felder anlegt, eins das für die Briefanrede relevant, und eins, das irrelevant ist.
Apropos: der Magister, in Deutschland M. A. abgekürzt, steht eigentlich hinter dem Namen auf
dem Umschlag, aber nicht in der Briefanrede. In Österreich wird er „Mag.“ abgekürzt,
steht vor dem Namen und taucht u. U. auch in der Briefanrede auf.