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Nutzen Sie Ihre Leidenschaft als Motor

Sich für eine Sache zu begeistern und Leidenschaft dafür zu entfachen, sind die idealen Zutaten für unseren persönlichen Erfolg.
Monika Matschnig | 06.11.2009
Nutzen Sie Ihre Leidenschaft als Motor

Motivation ist die Basis für jeglichen Erfolg – sei es im Berufs- oder im Privatleben. Denn nur schwer lassen sich Höchstleistungen erzielen, wenn wir ein Ziel nicht wirklich erreichen wollen.

Was wir also brauchen ist ein Antrieb, ein Zünder sozusagen, der unseren Motor in Gang bringt und unsere Motivation am Laufen hält.

Was wir brauchen ist Leidenschaft!

Bestimmt sind Sie auch schon einmal an einem Projekt verzweifelt, das Sie bereits wochenlang beschäftigt hat, bei dem Sie aber dennoch irgendwie nicht weitergekommen sind. Was meinen Sie, woran das lag?
• War die Aufgabe deutlich schwerer und anspruchsvoller?
• Waren Sie gerade nicht in Topform?
• Oder lag Ihnen das Thema vielleicht nicht wirklich sehr am Herzen?
Vermutlich letzteres.

Und wenn es so war, ist es kein Wunder, dass Ihnen die Arbeit nicht leicht von der Hand ging. Der Grund: Um Aufgaben und Herausforderungen – sowohl im Job, als auch in der „Freizeit“ – motiviert anzugehen und erfolgreich zu meistern, brauchen wir ein Mindestmaß an Leidenschaft, die wir einbringen. Wenn es uns in Wahrheit egal ist, ob ein Projekt funktioniert oder ein Vorschlag angenommen wird, sind die Erfolgschancen gleich null, denn wir strahlen das aus, was wir denken und fühlen. Sind wir gleichgültig oder sogar ablehnend eingestellt, tragen wir das nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Wir berauben uns sozusagen unserer eigenen Motivation, indem wir – meist unbewusst – ohne ehrliches Interesse und vor allem ohne Leidenschaft eine Aufgabe in Angriff nehmen.
Fazit: Wenn wir es schaffen, gewinnen wir dadurch ein enormes Plus an Motivation und Energie. Die idealen Zutaten für unseren persönlichen Erfolg.

Bleibt nur die Frage, wie wir uns selbst anspornen und gelegentliche Motivations-Tiefs überwinden. Vielleicht helfen Ihnen beim nächsten Durchhänger ja einige der folgenden Tipps weiter:

• Bevor Sie sich an eine Aufgabe machen, sollten Sie eines klären: Muss das wirklich getan werden? Und wenn ja, muss es von mir getan werden? Das kommt Ihnen vielleicht komisch vor, aber oft mangelt es uns gerade deswegen an der nötigen Leidenschaft, weil wir für ein bestimmte Aufgabe eigentlich gar nicht zuständig sind und uns deswegen unbewusst dagegen sträuben. In so einem Fall ist es besser, diese Sache an die richtige Person abzugeben, und sich stattdessen auf „passende“ Aufgaben zu konzentrieren, bei denen Sie mehr erreichen können.
• Finden Sie heraus, was Sie persönlich motiviert und nutzen Sie dieses Wissen, indem Sie Ihre Aufgaben danach gestalten. Wenn Sie beispielweise lieber und effektiver im Team arbeiten, suchen Sie sich Mitstreiter. Brauchen Sie einen gewissen Zeitdruck, machen Sie sich selbst einen straffen Zeitplan. So werden Sie bestmöglich gefordert und automatisch motivierter.
• Malen Sie sich Ihre Motivation und Ihren darauf folgenden Erfolg in aller Ausführlichkeit aus und machen Sie sich auf diese Wiese Lust, diese Aufgabe anzugehen und zu meistern. Die Idee: Warum sollten wir das gute Gefühl, eine Aufgabe erledigt zu haben, nicht schon vorher nutzen, indem wir uns das Gefühl ganz genau vorstellen?
• Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein auf Motivation, indem Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes etwas einreden. Wenn Sie nämlich vor sich selbst beteuern, dass Ihnen die Aufgabe Spaß macht und leicht zu bewältigen ist, wird dieser Gedanke Ihre Einstellung beeinflussen, selbst wenn es eigentlich gar nicht Ihre Meinung ist. Reden Sie sich stattdessen ständig selbst ein, dass Sie sich z.B. nicht konzentrieren können, oder eine Aufgabe niemals schaffen werden, programmieren Sie sich unbewusst auf Misserfolg und werden unmotiviert bleiben.
• Belohnen Sie sich selbst für jede erledigte Aufgabe oder auch mal für eine Zwischenetappe mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Ob Friseurbesuch, ein neuer Pullover, eine CD oder ein schönes Abendessen – wichtig ist, dass es sich um eine Belohnung handelt, die es Ihnen wert ist, etwas dafür zu tun, und die Ihren Ehrgeiz weckt.
• Gehen Sie systematisch vor und orientieren Sie sich an Ihren eigenen Plänen. Sobald wir das Gefühl haben, den Überblick über eine Projekt oder eine Aufgabe zu verlieren, schwindet auch unsere Motivation. Wir fühlen uns schlagartig überfordert und resignieren. Entgegensteuern können Sie diesem Effekt, indem Sie strukturiert an eine Sache herangehen. Das heißt, machen Sie sich einen Maßnahmenplan, der alle erforderlichen Arbeitsschritte auflistet und verknüpfen Sie diesen mit einem realistischen Zeitplan.

Natürlich dürfen Sie auch Ihre Belohnungen nicht vergessen, die ebenfalls zu Ihrem „Masterplan“ gehören. Das Beste daran: Jeden erledigten Punkt können Sie feierlich durchstreichen und Ihre Fortschritte so schwarz auf weiß dokumentieren. Und was ist motivierender als kleine Teilerfolge auf dem Weg zum Ziel?

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Monika Matschnig
Dipl. Psychologin und Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Ein lebendiger und überzeugender Vortragsstil und fundiertes Fachwissen prägen die Vorträge der Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance. Die beliebte Referentin und Buchautorin ist ehemalige Leistungssportlerin und diplomierte Psychologin. Sie doziert an mehreren Universitäten und Akademien. Das Focus Magazin zählt sie zu den Erfolgsmachern, mehrfach wurde sie mit dem begehrten Conga-Award ausgezeichnet und sie wurde in der German Speaker Association als „Professionell“ anerkannt.. Zu ihren Kunden gehören nationale und internationale Unternehmen und Organisationen. Sie begeistert sowohl kleine Gruppen als auch große Säle: Und all das, mit einem interaktiven, humorvollen Vortragsstil und einer guten Portion österreichischen Charmes.
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