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Weihnachtsgrüße, Weihnachtskarten und weihnachtliche Werbung

Ist Weihnachtspost noch zeitgemäß und welche Trends und Besonderheiten sind zu beobachten? Welche Rolle spielen dabei Adressen?
Weihnachtsgrüße, Weihnachtskarten und weihnachtliche Werbung © Pixabay / Al Lambe
 

Weihnachten naht und Vorzeichen des Festes sind überall gegenwärtig. Die Vorweihnachtszeit hat viele Gesichter und ist etwas ganz Besonderes. Sie ist unbestritten in vielen Bereichen ein Jahreshöhepunkt, vom Privaten in der Familie über den Einzelhandel bis zur gesamten Wirtschaft. Wir möchten Ihnen heute mit unserem letzten Text des Jahres nochmals wissenswerte Zahlen, Daten und Fakten bescheren, die man nicht kennen muss, die jedoch auch zu Weihnachten dazugehören.

Vorweihnachtsgeschäft

Vor diesem Hintergrund ergab sich für uns die eine oder andere Frage. Wie wird eigentlich das Jahresendgeschäft angekurbelt, wie erreichen Weihnachtspromotionen ihre Empfänger? Welche Vorweihnachtsaktivitäten betreiben Unternehmen – sind geschäftliche Weihnachtsbriefe noch zeitgemäß und welche Trends und Besonderheiten sind zu beobachten? Welche Rolle spielen dabei Adressen? Und lassen Sie sich überraschen, dazu haben wir am Schluss noch eine spannende Neuigkeit für Sie!

Weihnachtliche Werbung

„Weihnachtszeit ist E-Mail Zeit.“ Zu kaum einer anderen Jahreszeit sind die Posteingänge voller mit Angeboten, Saleslettern, E-Mail-Adventskalendern u.v.m. Gemäß einer Periscope by McKinsey-Erhebung zum Thema Weihnachtseinkäufe sind Promotion-E-Mails in Deutschland der bevorzugte Kanal: 42% der Konsumenten geben an, offen für Angebote und Informationen zu sein, die sie per E-Mail erhalten, gefolgt von Coupons (36%) und Fernseh- oder Printwerbung (27%). Auch dem neuen E-Mail-Marketing-Benchmark 2019 zufolge liegt vor einem saisonalen Event wie Weihnachten die E-Mail-Öffnungsrate über dem Jahresdurchschnitt. Weihnachtliche Newsletter gelten als eines der wichtigsten Mittel, um das Potenzial des Weihnachtsgeschäftes zu nutzen. In zahlreichen Beiträgen mit Tipps rund um digitale Weihnachtskampagnen ist sogar die Rede davon, dass über 70 % der Konsumenten Werbung am liebsten per E-Mail erhalten. Personalisierte Inhalte erreichen hierbei um 26% höhere Öffnungs- und um 41% höhere Klickraten. Wichtig ist eine mobile Optimierung: 2018 wurden 52,3% aller e-Mails auf einem mobilen Endgerät geöffnet und gelesen.

Der geschäftliche Weihnachtsgruß

Etwas anders sieht es beim Thema persönliche Weihnachtsgrüße zum Fest aus. Während auch hier manche die Meinung vertreten, dass der Weihnachtsgruß per E-Mail auf dem Vormarsch sei, liegt Untersuchungen zufolge der Weihnachtsbrief oder die Weihnachtskarte als wichtiges Marketinginstrument nach wie vor im Trend. Nach dem Motto ‚Es geht nichts über die Klassiker‘ zeigt eine YouGov-Umfrage, dass im Gegensatz zu privaten Weihnachtsgrüßen, für welche Deutsche am liebsten Messenger-Dienste benutzen, zwei Drittel der befragten Unternehmen immer noch  auf den klassischen Weihnachtsbrief setzen. Warum? Während in der täglichen Mailflut eine Weihnachtsmail schnell untergehen und damit seine Wirkung verfehlen kann, vermittelt ein klassischer, idealerweise sogar handschriftlicher Weihnachtsgruß eine höhere Wertschätzung und bleibt länger im Gedächtnis. Wussten Sie schon, dass einer zum Thema Weihnachtspost in der Geschäftswelt durchgeführten Studie zufolge mittelgroße Unternehmen (50-499 Mitarbeiter) mit durchschnittlich 355 Weihnachtskarten die höchste Anzahl versendeter Karten an Kunden und Geschäftspartner erreichen? „Bei den großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern wandern durchschnittlich 291 Karten in den Briefkasten, und auch die kleinen versenden mit etwa 135 Grußkarten noch große Mengen an gedrucktem Karton jedes Jahr.“ Beim Vergleich der Branchen stechen Startups und kleine Unternehmen aus dem Bereich Sport und Fitness mit durchschnittlich 310 Weihnachtskarten besonders hervor. Und wer hätte es gedacht, überraschenderweise stellt ausgerechnet die Marketingbranche mit durchschnittlich 76 versendeten Karten das Schlusslicht dar.

Weihnachtsgruß-Planung

Sind Weihnachtskarten eigentlich Chefsache? Was denken Sie, wer die Verantwortung für die Weihnachtskarten-Organisation trägt? Dies hängt natürlich stark von der Firmengröße ab. In kleinen Unternehmen und Startups ist die Weihnachtspost in der Tat Chefsache: 57% aller CEOs kümmern sich hier um die Organisation der geschäftlichen Weihnachtsgrüße. Mit steigender Unternehmensgröße verschieben sich die Verantwortlichkeiten: In mittelgroßen Unternehmen übernehmen nur 14% und in großen Unternehmen nur noch 4% der Geschäftsführer selbst diese Aufgabe, der Rest setzt auf die planenden Weihnachtsengel aus Assistenz und Marketing.

Weihnachtsgruß-Timing

Es heißt, dass die Deutschen eher spät dran seien, wenn es um Weihnachtspost geht. Diese wird in der Regel ‚auf den letzten Drücker‘ erst in der Woche vor Weihnachten verschickt, während andere europäische Länder oft eine Woche früher dran sind. Auch zur Organisation der Weihnachtsplanung gibt es entsprechende Studien mit Bezug auf die Unternehmensgröße: Kleine Unternehmen scheinen später dran zu sein als ihre Mitstreiter, 39% beginnen erst im November, während ca. 35% der großen und mittelgroßen Unternehmen sich schon im Oktober mit Weihnachten befassen. Noch früher aktiv werden zum Teil Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern: 6-8% treffen bereits im Juli oder August die ersten Entscheidungen zur Vorweihnachtsplanung (und befinden sich dabei übrigens zeitlich im Einklang mit den ersten Early Shoppern, die weihnachtliche Online-Suchanfragen starten, kaum dass der Sommerurlaub vorbei ist).

Wer sich von der Masse abheben möchte, hat sowieso ein anderes Timing: Sehr frühe Aktionen wie zum ersten Advent, mit dem Ziel, die eigenen Wünsche vor allen anderen beim Empfänger zu platzieren, gelten als erfolgversprechende Alternative; einige folgen auch dem Trend aus Frankreich, Grüße erst zum neuen Jahr zu verschicken. Und wie sieht es bei Ihnen aus, ist Ihre Weihnachtspost schon erfolgreich auf dem Weg?

Weihnachtsgruß-Design

Wer ganz besonders punkten möchte, vergisst auch nicht, beim Design hervorzustechen. „Unabhängig von Unternehmensgröße und -branche ist die die Optik der Weihnachtskarten das wichtigste Kriterium.“ Das oberste Ziel: eine individuelle Note, Persönlichkeit, Unverwechselbarkeit. Größere, auch quadratische Formate, die großzügig und modern wirken, liegen im Trend. Falls Sie sich bereits mit Einblicken aus der Messe Christmasworld beschäftigt haben, wissen Sie, dass in diesem Jahr das Thema Natürlichkeit im Fokus steht; warme Farben wie beige, braun und cremeweiß spielen eine wichtige Rolle. Einem minimalistischen Stil aus Skandinavien folgend, ist besonders das Dezente gefragt: „2019 kommt ruhig, clean und schlicht daher.“ Wer solche Kriterien bei der Wahl seiner Weihnachtspost einfließen lässt, schafft ganz besondere Akzente und hat gute Chancen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Adressmanagement

Ein entscheidender Aspekt, sozusagen die Basis von allem, ist natürlich nicht zu vergessen: das Adressmanagement. Wer sind die Empfänger der Weihnachtspost? Hierzu sind gepflegte Adressdateien zu Stammkunden und Geschäftspartnern unentbehrlich. Und besonders Weihnachts-, Neujahrsaktionen sowie Werbekampagnen im neuen Jahr mit dem Ziel, NEUE Kundenpotenziale zu erschließen, sind nur auf der Grundlage treffsicherer Zielgruppen mit professionellen, qualitativ hochwertigen Adressbeständen möglich. Idealerweise sollten noch die eigenen Adressdaten gegen neue Interessentendaten abgeglichen werden.

Hier kann Schober Ihnen helfen!

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Und zum Schluss…

noch eine kleine Betrachtung: denken Sie beim Weihnachtsmann eigentlich auch manchmal an Adressen? In der Tat stellen diese eine Schlüsselrolle seiner Arbeit dar, ermöglichen sie ihm doch, zu allen Kindern zu gelangen, sowohl zu seinen „Stammkindern“, als auch zu neuen Erdenbürgern, um sie zu beschenken und sehnliche Wünsche zu erfüllen. Man kann ihn sogar unter einer eigenen Anschrift mit der Bitte um Antwort ansprechen: mit einem Brief an den Weihnachtsmann, 16798 Himmelpfort bekommt man bestimmt persönliche Post von ihm zurück. Kinder zumindest – und nur, wenn auf dem Brief die Absenderadresse angegeben ist. Was man ohne Adressen nicht alles verpassen würde… Bestimmt können diese auch Ihnen nächstes Jahr zu besonderen Erfolgen verhelfen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen gesunden und glücklichen Start ins neue Jahr!