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Männer sind am Handy gesprächiger als Frauen

Motorola-Studie MotoWithMe untersucht Einstellungen der Deutschen zu Kommunikations- und Unterhaltungsdiensten
marketing-BÖRSE | 08.12.2005

Am Handy sind Männer gesprächiger als Frauen. Monatlich geben sie im Schnitt 55 Euro für ihr Mobiltelefon aus. Frauen fassen sich deutlich kürzer, sie kommen mit lediglich 38 Euro aus. Dies ist eines der überraschenden Ergebnisse der Motorola-Untersuchung MotoWithMe. Im Rahmen der Studie hatte das Kommunikationsunternehmen im September und Oktober 1.000 Deutsche telefonisch über ihre Einstellungen und Wünsche bezüglich Kommunikations- und Unterhaltungsdiensten befragt.

Die Umfrage räumt auch mit dem landläufigen Vorurteil auf, dass der männliche Orientierungssinn jeder Herausforderung gewachsen ist: 70 Prozent der Männer, die in ihrem Auto über ein Navigationsgerät verfügen, gaben an, dass es unmöglich oder zumindest schwierig für sie sei, auf Dauer ohne dessen Hilfe auszukommen. Frauen finden sich offenbar besser zurecht: Nur 57 Prozent sind auf die Unterstützung ihres GPS-Empfängers angewiesen. Auch regional sind hier Unterschiede erkennbar: Während 75 Prozent der ostdeutschen Nutzer ohne ihr Navigationsgerät leicht die Orientierung verlieren, geben nur 63 Prozent der westdeutschen Nutzer an, ohne GPS verloren zu sein.

Weniger Stress dank ständiger Verbindung
Attraktiv ist für viele Befragte auch die Vorstellung, verschiedene Dienste wie Telefon, breitbandiges Internet, Satellitennavigation und Fernsehen jederzeit bei sich zu haben. 29 Prozent sind der Meinung, dass dadurch ihr Leben erleichtert würde, 26 Prozent erhoffen sich weniger Stress und 24 Prozent bessere Kontakte zu Freunden und Familie. So meint ein 65-jähriger Versicherungsfachmann aus Köln: „Das Leben wäre einfacher – zum Beispiel könnte ich meine Zeitung auch in den Ferien lesen. Immer auf das Internet zugreifen zu können, würde es mir außerdem leichter machen, mit meinem Assistenten und meinen Verwandten in Verbindung zu bleiben.“ Andere sehen eher Unterhaltungsaspekte durch Spiele oder Musik im Vordergrund.

Handy hat Festnetz bei 20- bis 30-Jährigen überholt
Motorola stellte in der Untersuchung fest, dass die Deutschen in ihrem Kommunikationsverhalten immer mobiler werden: 85 Prozent der Gesamtbevölkerung besitzen ein Handy, 87 Prozent einen Festnetzanschluss. Noch frappierender ist das Bild in der Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen: Die Zahl der Handynutzer übersteigt hier mit 90 Prozent den Anteil der Festnetztelefonierer mit 73 Prozent bereits deutlich.

„Deutsche sind bereit für weitere technische Revolution“
Etwa zwei Drittel aller Deutschen sind darüber hinaus der Meinung, dass die Technik sich in den letzten Jahren sehr schnell weiterentwickelt habe, beklagen sich aber gleichzeitig über die steigende Komplexität. Norbert Quinkert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Motorola GmbH, meint dazu: „Die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, hat sich in den letzten Jahren von Grund auf verändert. Noch vor dreißig Jahren war die bloße Vorstellung, jederzeit ein Telefon bei sich zu haben, undenkbar.“ Mit der Einführung des ersten Handys 1983 habe Motorola die zwischenmenschliche Kommunikation revolutioniert. „Schon damals haben wir bewiesen, dass Motorola wie kaum ein anderes Unternehmen über die Fähigkeit verfügt, innovative Produkte zu entwickeln, die die Menschen mit ihrer Umwelt verbinden. Die Umfrage MotoWithMe zeigt, dass die Deutschen bereit für eine weitere technische Revolution sind, sofern sich die Komplexität der Anwendungen nicht erhöht“, so Quinkert. Mit der Unternehmensvision der Seamless Mobility wolle das Unternehmen genau diesen Anspruch erfüllen.

Seamless Mobility: naht- und drahtlose Kommunikation
Seamless Mobility bedeutet im Sinne von Motorola, dass Menschen und Informationen jederzeit und überall erreichbar sind. Die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Endgeräten, Diensten, Netzwerken und Technologien werden aufgehoben. An Stelle eines ständigen Wechsels zwischen verschiedenen Geräten und Netzen stehen fließende und transparente Übergänge zwischen Wohnung, Auto, Arbeitsplatz und anderen Orten. Eine Vielzahl miteinander kompatibler Geräte und Netze interagieren selbstständig, synchronisieren sich gegenseitig und bieten dem Nutzer so eine konsistente Nutzung und Erfahrung. Seamless Mobility bedeutet aber auch, dass Endgeräte und Netzwerke intelligenter werden. Sie passen sich den Präferenzen ihrer Besitzer an und erleichtern so deren alltägliches Leben.
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