Wann sind Unternehmen reif für Social Media?
http://bit.ly/CP_Studie
In dem Artikel vergleicht absatzwirtschaft die Herausforderung, die die Integration der Nutzung von Social Media für die Unternehmensorganisation darstellt, mit den Schwierigkeiten, die seinerzeit „der Einzug der E-Mail in die Geschäftswelt“ verursacht habe.
Heute ist die Geschäftskorrespondenz via Email selbstverständlich, viele Unternehmen setzen inzwischen leistungsfähige Email-Management-Software und Wissensmanagement-Lösungen ein, um die Email-Korrespondenz mit ihren Kunden weitgehend effizient und eben nicht chaotisch zu gestalten.
Social Media Management ist – prozessual betrachtet – genau wie E-Mail Marketing, ein komplexes, dauerhaft zu betreibendes Projekt. Als solches betrifft Social Media Management (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) die IT, die Unternehmens-Organisation, die Prozesse und natürlich alle Mitarbeiter.
Social Media ist eine sich rasant weiterentwickelnde Landschaft. Neue soziale Plattformen entstehen unaufhörlich, manche werden in kürzester Zeit zu relevanten Playern, wie in gewisser Hinsicht Google+ oder jüngst Pinterest.
CMO.com hat gerade erst die Social Media Landscape 2012 mit neuen Kandidaten veröffentlicht http://bit.ly/SMlandscape.
Drei Neulinge, die Social Marketer auf der Agenda haben sollten, sind:
• SlideShare
• Quora
• Instagram
Das Internet bietet Hunderte von „How to use * for business.“-Guides zum download an. (* hier verwendet als Platzhalter für den Namen eines Social Media Angebotes.)
Wöchentlich landen – gefühlt – ein halbes Dutzend davon in meinem Email-Postfach. Und so wie mir dürfte es der Mehrheit der Marketingverantwortlichen in mittelständischen wie großen Unternehmen gehen.
Déjà-vu:
Mich erinnert das sehr an die „Frühzeit“ der Customer Relationship Management Diskussion. Die Marketing-Welt war sich einig, dass etwas in Richtung CRM getan werden müsse, nur was und wie, darüber konnte sie sich nicht einigen.
Sehr zu Klärung der Positionen beigetragen haben Don Peppers und Martha Rogers mit Ihrem 1998 erschienenen „One-to-One Fieldbook, The Complete Toolkit for Implementing a 1to1 Marketing Programm.“
Peppers&Rogers haben damit, aus meiner Sicht, enorm zur Etablierung von CRM als „must have-Prozess“ in Unternehmen beigetragen.
Das Entscheidende ist, dass Peppers&Rogers in diesem Toolkit minutiöse Anleitungen mit konkreten Checklisten, Interview-Bögen und Auswertungs-Empfehlungen geben.
Das Toolkit macht deutlich, das ein CRM-Projekt nicht „bloß“ Technologie-Auswahl bedeutet. CRM wird von Peppers&Rogers als eine umfassende, das ganze Unternehmen betreffende Marketingstrategie dargestellt und wird als solche umfassend implementierbar gemacht.
1998 war CRM beileibe nicht so allgemein verstanden, wie heute. Seinerzeit war es daher eine sinnvolle, wenn nicht die erfolgskritische Empfehlung, dass Unternehmen vor Aufnahme eines CRM Projektes zunächst eine Art Self-Assessment vornehmen sollten: einen CRM Readiness Check.
Der CRM-Readiness Check von P&R erfasste sowohl Marketingstrategie als auch Prozess-, Personal- und Technik-Aspekte eines CRM-Projektes.
Social Media Readiness erreichen.
Die gegenwärtige Social Media Diskussion hat für mich sehr viel Ähnlichkeit mit der CRM Diskussion von 1998. Die Marketing-Welt ist sich einig, dass Unternehmen etwas in Richtung Social Media tun müssen, nur was und wie, darüber kann sie sich (noch) nicht einigen.
Eine Erkenntnis aus der damaligen CRM Diskussion scheint mir auch auf die heutige Social Media Diskussion anwendbar: Social Media Readiness ist die Voraussetzung für ein effizientes Social Media Management.
Warum also nicht das Konzept eines umfassend angelegten Self-Assessment anwenden auf das Social Media Marketing. Aber wie könnte so ein Self Assessment dann aussehen?
Gar nicht überraschenderweise haben auch Peppers&Rogers diese Frage gestellt.
Für Unternehmen, die ihre ersten Schritte in Richtung Social Media planvoll machen wollen, haben P&R sogar eine konkrete Social Media Agenda 2012 aufgestellt.
Die Agenda ist gleichzeitig eine konkrete Aufgaben-Checkliste, die einerseits auf ein umfassendes Self-Assessment hinausläuft, zugleich aber, das Unternehmen Schritt für Schritt „Social Media ready“ macht.
Die fünf Agenda-Kategorien – frei paraphrasiert:
- SM Verständnis durch experimentelles Mitmachen erarbeiten
- SM Informationen im Unternehmen erheben, zentral sammeln und bewerten
- SM Konversationen zu unternehmensrelevanten Themen (passiv) verfolgen
- SM Aktivitäten identifizieren an denen das Unternehmen sich konstruktiv beteiligen kann
- SM Strategie 2013 entwickeln mit Budgetplan, Ressourcenplan, Prozessplan, Themenplan, Aktivitätenplan und KPI-Matrix zur SM Auswertung
Wie sinnvoll finden Sie ein Self Assessement von Unternehmen zur Social Media Readiness?
Und welche Aspekte sollten hierbei berücksichtigt werden?
Zur Person: Volker Schnaars ist Marketing- und Kommunikationsfachmann mit umfangreichen Kenntnissen aus Projekten in vielen Industriebereichen und Branchen.
Über 20 Jahre hatte er leitende Vertriebs- und Marketingpositionen in internationalen Werbeagenturen und Dienstleistungsunternehmen inne.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im B2C und B2B Bereich begann er 2005 sich auf kundenfokussiertes Marketing zu spezialisieren. Ein Beratungsschwerpunkt liegt heute beim Inbound Marketing. Weitere Informationen unter: kontextb2b.de
In dem Artikel vergleicht absatzwirtschaft die Herausforderung, die die Integration der Nutzung von Social Media für die Unternehmensorganisation darstellt, mit den Schwierigkeiten, die seinerzeit „der Einzug der E-Mail in die Geschäftswelt“ verursacht habe.
Heute ist die Geschäftskorrespondenz via Email selbstverständlich, viele Unternehmen setzen inzwischen leistungsfähige Email-Management-Software und Wissensmanagement-Lösungen ein, um die Email-Korrespondenz mit ihren Kunden weitgehend effizient und eben nicht chaotisch zu gestalten.
Social Media Management ist – prozessual betrachtet – genau wie E-Mail Marketing, ein komplexes, dauerhaft zu betreibendes Projekt. Als solches betrifft Social Media Management (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) die IT, die Unternehmens-Organisation, die Prozesse und natürlich alle Mitarbeiter.
Social Media ist eine sich rasant weiterentwickelnde Landschaft. Neue soziale Plattformen entstehen unaufhörlich, manche werden in kürzester Zeit zu relevanten Playern, wie in gewisser Hinsicht Google+ oder jüngst Pinterest.
CMO.com hat gerade erst die Social Media Landscape 2012 mit neuen Kandidaten veröffentlicht http://bit.ly/SMlandscape.
Drei Neulinge, die Social Marketer auf der Agenda haben sollten, sind:
• SlideShare
• Quora
Das Internet bietet Hunderte von „How to use * for business.“-Guides zum download an. (* hier verwendet als Platzhalter für den Namen eines Social Media Angebotes.)
Wöchentlich landen – gefühlt – ein halbes Dutzend davon in meinem Email-Postfach. Und so wie mir dürfte es der Mehrheit der Marketingverantwortlichen in mittelständischen wie großen Unternehmen gehen.
Déjà-vu:
Mich erinnert das sehr an die „Frühzeit“ der Customer Relationship Management Diskussion. Die Marketing-Welt war sich einig, dass etwas in Richtung CRM getan werden müsse, nur was und wie, darüber konnte sie sich nicht einigen.
Sehr zu Klärung der Positionen beigetragen haben Don Peppers und Martha Rogers mit Ihrem 1998 erschienenen „One-to-One Fieldbook, The Complete Toolkit for Implementing a 1to1 Marketing Programm.“
Peppers&Rogers haben damit, aus meiner Sicht, enorm zur Etablierung von CRM als „must have-Prozess“ in Unternehmen beigetragen.
Das Entscheidende ist, dass Peppers&Rogers in diesem Toolkit minutiöse Anleitungen mit konkreten Checklisten, Interview-Bögen und Auswertungs-Empfehlungen geben.
Das Toolkit macht deutlich, das ein CRM-Projekt nicht „bloß“ Technologie-Auswahl bedeutet. CRM wird von Peppers&Rogers als eine umfassende, das ganze Unternehmen betreffende Marketingstrategie dargestellt und wird als solche umfassend implementierbar gemacht.
1998 war CRM beileibe nicht so allgemein verstanden, wie heute. Seinerzeit war es daher eine sinnvolle, wenn nicht die erfolgskritische Empfehlung, dass Unternehmen vor Aufnahme eines CRM Projektes zunächst eine Art Self-Assessment vornehmen sollten: einen CRM Readiness Check.
Der CRM-Readiness Check von P&R erfasste sowohl Marketingstrategie als auch Prozess-, Personal- und Technik-Aspekte eines CRM-Projektes.
Social Media Readiness erreichen.
Die gegenwärtige Social Media Diskussion hat für mich sehr viel Ähnlichkeit mit der CRM Diskussion von 1998. Die Marketing-Welt ist sich einig, dass Unternehmen etwas in Richtung Social Media tun müssen, nur was und wie, darüber kann sie sich (noch) nicht einigen.
Eine Erkenntnis aus der damaligen CRM Diskussion scheint mir auch auf die heutige Social Media Diskussion anwendbar: Social Media Readiness ist die Voraussetzung für ein effizientes Social Media Management.
Warum also nicht das Konzept eines umfassend angelegten Self-Assessment anwenden auf das Social Media Marketing. Aber wie könnte so ein Self Assessment dann aussehen?
Gar nicht überraschenderweise haben auch Peppers&Rogers diese Frage gestellt.
Für Unternehmen, die ihre ersten Schritte in Richtung Social Media planvoll machen wollen, haben P&R sogar eine konkrete Social Media Agenda 2012 aufgestellt.
Die Agenda ist gleichzeitig eine konkrete Aufgaben-Checkliste, die einerseits auf ein umfassendes Self-Assessment hinausläuft, zugleich aber, das Unternehmen Schritt für Schritt „Social Media ready“ macht.
Die fünf Agenda-Kategorien – frei paraphrasiert:
- SM Verständnis durch experimentelles Mitmachen erarbeiten
- SM Informationen im Unternehmen erheben, zentral sammeln und bewerten
- SM Konversationen zu unternehmensrelevanten Themen (passiv) verfolgen
- SM Aktivitäten identifizieren an denen das Unternehmen sich konstruktiv beteiligen kann
- SM Strategie 2013 entwickeln mit Budgetplan, Ressourcenplan, Prozessplan, Themenplan, Aktivitätenplan und KPI-Matrix zur SM Auswertung
Wie sinnvoll finden Sie ein Self Assessement von Unternehmen zur Social Media Readiness?
Und welche Aspekte sollten hierbei berücksichtigt werden?
Zur Person: Volker Schnaars ist Marketing- und Kommunikationsfachmann mit umfangreichen Kenntnissen aus Projekten in vielen Industriebereichen und Branchen.
Über 20 Jahre hatte er leitende Vertriebs- und Marketingpositionen in internationalen Werbeagenturen und Dienstleistungsunternehmen inne.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im B2C und B2B Bereich begann er 2005 sich auf kundenfokussiertes Marketing zu spezialisieren. Ein Beratungsschwerpunkt liegt heute beim Inbound Marketing. Weitere Informationen unter: kontextb2b.de