Marketing-Börse PLUS - Fachbeiträge zu Marketing und Digitalisierung
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Visualität als Teil des digitalen Marketings

Visuell beeindruckende und überzeugende Websites oder Social Media Kanäle interessieren und gefallen den Nutzern.
Lianatech GmbH | 11.01.2017
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Visualität ist das Layout der Inhalte. Es ist das, was die Leser als erstes sehen: Der Gesamteindruck. Visuell beeindruckende und überzeugende Websites oder Social Media Kanäle interessieren und gefallen den Nutzern. Außerdem ziehen sie mehr Leser an als Veröffentlichungen, die nur Text enthalten. Damit Unternehmen wissen, was in Sachen Gestaltung im Moment im Trend liegt, sollten sie Social Media und Marketing Trends folgen. Im digitalen Marketing werden immer mehr visuelle Reize genutzt und das zeigt sich auch stärker im Alltag der Nutzer zum Beispiel beim Surfen im Internet zu Hause. Weil es heute möglich ist, digitales Marketing einfach und günstig zu realisieren – für viele Marketing Aktionen reicht die Bildqualität von Bildern, die mit der Smartphonekamera aufgenommen wurden und Bildbearbeitungsprogramme werden auch kostenlos angeboten – ist es schwer, aus der Masse herauszustehen. Um visuelles Marketing durchzuführen, müssen Unternehmen die richtigen Inhalte und Kanäle für Interaktionen finden, die die gewünschte Zielgruppe interessiert und nutzt. Zum Beispiel GIFs oder Videos ermöglichen vielseitiges und lebendiges visuelles Marketing. Visualität spricht viele in der digitalen Welt an: Facebook hat jeden Tag über 1,04 Milliarden aktive Nutzer 25 % der 18-34-jährigen nutzen Instagram 44 % der Marketer nutzen Instagram, 40% Pinterest und 53% Youtube 71 % der Experten in Marketing planen mehr visuelle Elemente in ihren Marketing Aktionen zu nutzen Die Bedeutung der Story Visuell ansprechende Inhalte reichen allein nur selten, die Storys im Hintergrund sind genauso wichtig. Die Nutzer interessieren sich für die Reise des Unternehmens von der Gründung bis heute, die Erfahrungen und Erfolgsgeheimnisse bringen die Services und Lösungen näher an die Nutzer und beleben das Brand. Dadurch kommt die Nachricht einfacher bei den richtigen Nutzern an. Um zu vermeiden, dass sich das Storytelling im Sand verläuft, müssen Unternehmen ihr Zielpublikum beachten: Wer ist Teil der Kundschaft? Was sind ihre Erfahrungen? Die Geschichten sollten Gefühle hervorrufen. Durch Visualität erreichen die Inhalte die Nutzer leichter: Mit Hilfe von Bildern und Videos kann eine Stimmung um die Story aufgebaut werden und gleichzeitig wird das Image des Unternehmens unterstützt. Unternehmen sollten zeigen, warum sie existieren und wofür sie stehen. Deswegen muss überlegt werden, für welche Teile der Unternehmensgeschichte sich die Leser interessieren: Welche Themen sollten gehalten und welche losgelassen werden? Echtheit und eine inspirierende Einstellung begeistern die Leser. Inhalte, die Interaktionen hervorrufen, sind der nächste Schritt im digitalen Storytelling. Wenn Unternehmen Animationen nutzen und die Inhalte richtig zielen, können sie eine flexible Erfahrung für die Leser erzeugen. Anders ausgedrückt können diejenigen, die nur wenig Zeit haben, Teile der Inhalte überspringen und sich nur für sie interessante Inhalte ansehen. Gleichzeitig können diejenigen, denen mehr Zeit zur Verfügung steht, Schritt für Schritt von einem Teil zum Nächsten springen. Die Leser sollten nicht gezwungen werden, sich entweder nur schnell von Inhalten berieseln zu lassen oder sich mit komplexen Informationspaketen zu beschäftigen. Stattdessen sollten Unternehmen ihnen beide Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Visuell und bunt Die Farbwahl nimmt eine große Rolle bei der Visualität ein. Besonders im Marketing sollten die Farbvorlieben der Nutzer, die Farbkultur im Land und auf der ganzen Welt sowie Farbsymbolismus beachtet werden. Wenn das angebotene Produkt aus einer Gruppe von zehn Anderen herausstechen soll, kann beobachtet werden, wie die Farbwahl das Verhalten der Verbraucher beeinflussen kann. Schnellkurs zur Farbsymbolik: Rot ist eine wichtige Farbe im Christentum und symbolisiert unter anderem Blut und Martyrium. Rot wird mit Grün auch zu den Weihnachtsfarben gezählt. Im Islam steht Rot für das Feuer und im Orient wird es oft auf Hochzeiten verwendet. Blau ist sowohl im Christentum als auch im Islam wichtig: Die Jungfrau Maria tragt oft blaue Kleider und im Islam symbolisiert Blau die Erde. Gelb steht oft für die Hoffnung. Im Islam repräsentiert es die Luft. Schwarz wird oft mit Trauer, Tod und dem Bösen verbunden. Weiß ist in den westlichen Ländern die Farbe der Unschuld. In Asien aber ist es auch die Farbe der Trauer. Farben im Grafikdesign: Rot ist ein kräftige Kontrastfarbe. Starke Töne stehen für Energie und dunkle Rottöne für Eleganz. Blautöne können in vielen Zusammenhängen genutzt werden: Helle Töne beruhigen und Kräftige sind energetisch. Dunkle Töne stehen für Stärke und Zuverlässigkeit. Ein kräftiges Gelb ist eine spannungsgeladene und fröhliche Farbe. Dunklere und goldene Töne übermitteln einen hohen Wert und Stabilität. Farbassoziationen: Rot: Kampfgeist und Wille zum Sieg, Erfolg, die Farbe des Lebens und des Todes, Liebe, Leidenschaft und Sex Blau: Wert, Qualität, Haltbarkeit, Stabilität, Zuverlässigkeit, Ruhe und Zufriedenheit Gelb: Erfolgshunger, Ehrgeiz, Optimismus, Freundlichkeit, Kreativität, Irrationalität Grün: Natur, Ökologie Violett: Würde, Königtum Farbverbindung: Komplementärfarben unterstützen einander: Gelb und Violett, Grün und Rot sowie Orange und Türkis, was auch in Filmen genutzt wurde. Rot und Grün ist eine ziemlich gewagte Verbindung, weil sie stark mit Weihnachten verbunden ist. Die Verbindung von Gelb und Rot wird oft als billig empfunden. Schwarz, Rot und Gold (und auch Gelb) erinnern als Verbindung immer an die deutschen Farben. Für das Branding werden am häufigsten Rot und Blau genutzt: Rot steht für Stärke und Blau für Zuverlässigkeit. Ein helles Grün in Verbindung mit Schwarz oder Weiß wirkt frisch, ist aber auch eine raffinierte Kombination. Wenn das Brand die Natur oder Umwelt betonen möchte, sollte es auf Grüntöne vertrauen. Mit der Farbwahl kann das Unternehmen in ein bestimmtes Licht gerückt werden, zum Beispiel kann es wie ein Vorreiter, Anführer oder Verfechter der Umwelt erscheinen. Digitale Visualisierungstools Obwohl bei der Visualität einheitliche Richtlinien eingehalten werden sollten, sprechen viele Unternehmen unterschiedliche Zielgruppen an, für die das visuelle Material anders gestaltet werden muss. Zum Beispiel versuchen Banken Investoren und Jugendliche anzusprechen. Deswegen ist es wichtig verschiedene Wege für die Visualisierung im Marketing zu nutzen. Unterschiedliche Wege zur Visualisierung: Fotografie Grafiken (Infografiken, Vektorbilder) Icons Videos Layouts (Gestaltung von Websites und Guides) Fotografie Wenn Fotografie für die Visualisierung genutzt wird, sollten Unternehmen überlegen, woher sie die Bilder bekommen. Soll das Marketing entspannt gestaltet werden, obwohl Luxus vermittelt werden soll? Heute ist es möglich, qualitativ gute Fotos zum Beispiel mit dem eigenen Smartphone aufzunehmen, damit das Bildmaterial schnell, in der passenden Situation und mit den richtigen Personen zur Verfügung steht. So versucht das visuelle Marketing, den Menschen näher zu kommen. Die Bedeutung von Fotos zur Erzeugung und Übermittlung von Meinungen und Einstellungen steigt ständig. Das zeigt sich dadurch, dass die Bildsuche auf Google immer zunimmt. Deswegen müssen die Bilder technisch korrekt integriert werden, was bedeutet, dass sie richtig benannt und ihnen Bildbeschreibungen hinzugefügt werden sollten. Sollten die Bilder bearbeitet werden? Die starke Bearbeitung von Fotos wird häufig als Lüge betrachtet, oft muss aber die Qualität der Bilder zum Beispiel die Belichtung, der Kontrast oder die Linsenverzerrung ein wenig verbessert werden. Die Bildbearbeitung ist zum Beispiel in der Beauty-Branche Teil des Alltagsgeschäftes, stattdessen wird es in anderen Branchen wie beispielsweise der IT-Branche als unnötig angesehen. Außerdem sollte überlegt werden, ob für die Visualisierung selbst, von einem Fotografen aufgenommene oder Bilder aus einer Bilddatenbank genutzt werden sollten. Mit Hilfe eines Fotografen erhalten Unternehmen hochwertige Bilder und können die Mitarbeiter des Unternehmens in den Vordergrund stellen. Fotos aus einer Bilddatenbank können dagegen unecht und sogar langweilig wirken. Sie sind aber leicht und schnell zu finden sowie oft auch günstiger als ein professioneller Fotograf. Durch die Nutzung von Fotos eines professionellen Fotografen und aus einer Bilddatenbank können Unternehmen sowohl das Unternehmen und seine Mitarbeiter zeigen und die Websites visuell ansprechend gestalten. Beim Fotografieren sollte der Aufbau der Bilder bei der Aufnahme und dem Zuschnitt beachtet werden. Die natürlich auftretenden Linien im Bild sollten genutzt werden, um den Blick ins Bild zu leiten. Durch schräge Linien kann Bewegung in den Bildern erreicht werden. Beim Zuschneiden sollten natürliche Rahmen wie zum Beispiel Fenster und Türen verwendet werden. Durch Symmetrie kann ein ausgewogenes Bild erreicht werden, außerdem ist sie angenehm für das Auge. Grafiken und Videos Über visuelle Elemente können auch Informationen übertragen werden. Mit Hilfe von Infografiken können Nutzer über Daten informiert und die Informationen auf knappe Weise verbreitet werden. Außerdem sind sie unterhaltsam und erregen Aufmerksamkeit. Infografiken enthalten oft Graphen zur Vereinfachung der Darstellung. Statistiken, Zahlen und Bilder zur Vereinfachung der Wahrnehmung werden auf einem "Board" zusammengefasst, damit sie schnell und einfach überflogen werden können. Animierte Videos und Bilder sind ausgezeichnete Tools zur Vorstellung von Unternehmen, Produkten und zum Beispiel als Guide zur Nutzung. Am häufigsten wird das Bildformat GIF dafür genutzt. Gut realisierte Animationen können das Image des Unternehmen verbessern, sie sollten jedoch in Maßen eingesetzt werden. Zu viel Bewegung, Glitzer und Scheine können die Nutzer abschrecken. Visualisierung sollte sowohl in Newslettern als auch auf Websites beachtet werden. Neben der Erstellung von visuellen Inhalten ist auch die mobile Optimierung wichtig, damit Website und Newsletter auf allen Geräten gut aussehen. LianaMailer hilft einfach und schnell, visuell ansprechende Newsletter zu realisieren und mit LianaCMS können mobil-optimierte Websites erstellt werden. 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