6 Tipps für die Themenfindung im Content Marketing
Blogs bilden das Rückgrat der Unternehmens-Kommunikation. Doch sie machen auch jede Menge Arbeit. Denn sie wollen befüllt werden – und zwar regelmäßig. Was tun, wenn gefühlt über jedes Thema bereits geschrieben wurde? In diesem Fall helfen unsere folgenden 6 Tipps, wie sich Themen entwickeln und Content – auch aus vorhandenen Inhalten leicht generieren lässt.
Blogs gehören auch weiterhin zu den unverzichtbaren Instrumenten der Unternehmens-Kommunikation. Mit inhaltsstarken Blogbeiträgen gelingt es, den Expertenstatus des Unternehmens zu unterstreichen, das Ansehen bei Geschäftspartnern und Kunden zu festigen und, wenn er wirklich gut gemacht ist, mögliche Kunden zu begeistern und die Sales-Abteilung maßgeblich zu unterstützen. Und nicht zuletzt leistet ein Blog einen wesentlichen Beitrag zu SEO und den Website-Traffic – und damit für die Sichtbarkeit des Unternehmens.
Was aber, wenn den Marketing-Verantwortlichen nach Monaten oder gar Jahren der kontinuierlichen Schreibarbeit partout nichts mehr einfallen will? Ganz einfach – Es gibt Tricks, Kniffe und Methoden, um aus einer gedanklichen Routine auszubrechen und wieder mit frischem Blick auf Produkte, Services oder Angebote des eigenen Unternehmens, auf seine lebendigen Kundenkontakte und realisierten Best Cases zu blicken. Und so neue kreative Infotainment-Power für den Blog zu entwickeln.
Tipp Nr. 1: Nutzen Sie Communities, Foren und Social-Media-Gruppen, um neue Themen zu erarbeiten
Dort tauschen sich Experten und interessierte potenzielle Kunden über Themen aus – auch rund um das eigene Unternehmen. Schauen Sie sich im Web um. Finden Sie heraus, wo sich Ihre Zielgruppen informieren. Dort erfahren Sie, mit welchen Problemen ihre Zielgruppen sich beschäftigen, welche Tipps sie benötigen und welche Fragen sie stellen.
Für Sie ist das ein Fundus an Themen mit Bezug zu Ihren Angeboten, die sich zu bearbeiten lohnen. Übrigens: Für manche Themen und Probleme eignen sich Erklärvideos noch besser als Texte. Überlegen Sie, in diesen Fällen auf bewegte Bilder zu setzen.
Tipp Nr. 2: Fragen Sie Ihre Zielgruppe direkt, was sie interessiert
Nutzen Sie Ihre Social-Media-Kanäle oder den Kunden-Newsletter, um direkt nach Herausforderungen und Problemstellungen zu fragen, die Ihrer Zielgruppe auf den Nägeln brennen.
Greifen Sie diese Themen auf. Bieten Sie an, diese im Rahmen eines Blogbeitrages (oder Videos) zu beantworten sowie zusätzliche Tipps zu liefern. Wichtig: Wer A sagt, muss B liefern. Im Klartext heißt das, zeitnah zu liefern.
Tipp Nr. 3: Fragen, fragen, fragen
Kollegen mit direktem Kundenkontakt wissen am besten Bescheid über das, was draußen beim Kunden los ist. Als Ansprechpartner und Impulsgeber eignen sich deshalb die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Support, Vertrieb und Außendienst ganz besonders gut.
Tipp Nr. 4: Lassen Sie sich von Wettbewerbern inspirieren
Einfach klauen und abschreiben ist damit natürlich nicht gemeint. Dennoch lohnt es sich, den Content der Wettbewerber auf den verschiedenen Kanälen im Auge zu behalten.
Relevante Themen dürften auch Sie auf die eine oder andere Weise betreffen. Das sollten Sie durchaus berücksichtigen und auf Ihre Produkte und Dienstleistungen anpassen. Im besten Falle können Sie sogar noch besser auf Probleme und Hürden der gemeinsamen Zielgruppe eingehen, indem sie wichtige Aspekte aufgreifen und ergänzen.
Tipp Nr. 5: Gehen Sie auf Keyword-Recherche
Mithilfe verschiedener Tools können Sie Keywords recherchieren, die für Ihre Branche relevant sind. Die Recherche-Häufigkeit bestimmter Begriffe geben Ihnen wichtige Hinweise auf die Fragestellungen in Ihrer Zielgruppe.
Ein kostenloses Tool ist keyword.io. Außerdem gibt es Answer the Public sowie ubersuggest.io.
Tipp Nr. 6: Suchen Sie in beliebten Beiträgen auf Ihrem Blog
Sie haben schließlich bereits reichlich Content publiziert. Über viele Themen haben Sie auch schon geschrieben. Machen Sie sich dies zunutze und durchforsten Sie Ihren Blog nach den beliebtesten Beiträgen. Überarbeiten Sie den Beitrag, indem Sie ihn um neue Aspekte ergänzen, oder – noch besser: Greifen Sie einen Teilaspekt auf und schreiben Sie darüber einen eigenen Beitrag.
Beispiel: Ein oft geklickter Text dreht sich ums Social-Media-Marketing. Im Artikel haben Sie über die verschiedenen Plattformen und ihre Einsatzmöglichkeiten geschrieben. Jetzt können Sie eine der genannten Plattformen in einem weiteren Beitrag näher beleuchten. Übrigens: Hierbei bedienen Sie sich der Methode des Content Recyclings.
Weiterführende Links:
- Was ist eigentlich Content-Recycling?
- Content Recycling als clevere Strategie
- Content Recycling – 5 Strategien für die maximale Verwertung Deiner Inhalte
- Content Recycling – Tipps für nachhaltiges Content Marketing