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Ohne Fakten keine Storys, zumindest im Business. Aber wie viele Fakten brauche ich, um die Story zu erzählen? Das ergibt sich aus der Sache. Beispiel künstliche Intelligenz. Eine komplexe Welt. Doch was macht OpenAI (die Entwickler von ChatGPT und DALL-E)? Sie lassen uns mit ihren Produkten spielen und die Geschichten, die am Ende erzählt und weitererzählt werden, sind echt. Sie enthalten Fakten – doch, wichtiger noch: Sie enthalten Leben.
Storytelling für leichte Lifestyle-Themen ist beliebt. Aber die Magie liegt für mich gerade darin, trockene Daten und Fakten mit Geschichten spannend zu machen. Deswegen arbeiten wir besonders gerne mit technischen B2B-Unternehmen zusammen, deren Produkte und Dienstleistungen oft sehr komplex sind. Dabei ist es wichtig, dass Hürden und Herausforderungen im Narrativ nicht ausgespart werden, um sie authentisch und interessant zu machen.
Die Verwendung von Metaphern ist ein wirksames Mittel, um komplexe Sachverhalte und Emotionen verständlich darzustellen, wie das Bild des Eisbären zeigt. Das funktioniert deshalb so gut, weil unser Gehirn bei der Entschlüsselung der Metapher noch zusätzliche Übersetzungsarbeit leisten muss. Das heißt, es muss die Botschaft dahinter entschlüsseln, sozusagen das Rätsel der Metapher lösen. Dadurch bleibt die Botschaft besser und nachhaltiger in unseren Köpfen haften, als es reine Daten oder Fakten tun würden. Hier liegt aber auch der Knackpunkt: Bei der Verwendung muss immer streng darauf geachtet werden, dass die Metapher von den angesprochenen Zielgruppen „decodiert“, entschlüsselt werden kann. Ansonsten ist diese Art des Storytellings wirkungslos.
Die goldene Regel im Storytelling lautet: Inform an guide me, hype and entertain me – und das ist genau das, was Menschen in der digitalen Welt suchen. Menschen suchen nach Information, nach Orientierung, nach Inspiration und nach Unterhaltung, doch was sie bestimmt nicht suchen, ist Werbung. Genau aus diesem Grund wirkt Werbung auch kaum noch. Doch am Wichtigsten ist, Storytelling muss verständlich sein, denn Menschen kaufen nicht die besten Produkte, sie kaufen die Produkte, die sie am besten verstehen.
Retail Media ist die nächste Sau, die seit einiger Zeit durch das Dorf getrieben wird… Und genau deshalb ist es so wichtig, den Trend vom Hype auseinanderhalten zu können, denn es gibt keinen Zweifel, dass Retail Media ein enormes Potenzial darstellt. Egal wessen Studien man sich anschaut, wird klar, dass Retail Media die am stärksten wachsende Mediengattung der kommenden Jahre sein wird und vor allem automatisiert abgewickelt wird. Und wenn man die Customer Journey betrachtet, wird einem klar - es ist ein naheliegendes Konzept: Werbung da schalten, wo die Kunden suchen. Somit ist diese Mediengattung eine weitere Bedrohung für das Google Geschäftsmodell. Gerade jetzt, wo viele spannenden Talente am Markt zu bekommen sind, ist es an der Zeit aufzurüsten und sich hierauf vorzubereiten. Man kann immer vor den Zug, in den Zug oder hinter den Zug springen - noch fährt er an, aber bald hinkt man sonst wieder hinterher…
Aus der Perspektive von Europas führender Online-Apotheke steht das Thema Customer Centricity im Fokus der Retail Media Strategie. Die Nutzung von datenbasierten Marketing-Aktivitäten auf unseren Plattformen und im Bereich der Audience Extension muss die Optimierung der Customer Journey beinhalten. Gerade im sensiblen Gesundheitsumfeld ist dies maßgeblich. Unter anderem kommen wir diesem Bestreben durch eine exklusive Custom Solution im Bereich der Sponsored Products nach. Die werbliche Sichtbarkeitsoptimierung findet bei uns erst nach der algorithmischen Relevanzkontrolle statt.
Der hier beschriebene Part der robusten Datenlösung ist sicherlich der erste grundlegende Schritt auf dem Weg vom Retailer zum Retail Media Anbieter. Ein weiterer zentraler Punkt ist die professionelle Vermarktung des neu geschaffenen Angebots und das Betreiben der Operations. Als Retail Media Anbieter ergeben sich komplett neue Anforderungen in Sachen Vertriebsexpertise gegenüber Werbetreibenden (endemisch vs. nicht-endemisch), Expertise in der Werbeplatz- und Datenvermarktung (Onsite und Offsite), der Plattformsteuerung (u.a. Bedienen einer DSP), eine saubere und nachhaltige Abwicklung der gebuchten Werbekampagnen über eigene und zugekaufte Inventare (Inventarsteuerung) sowie ein entsprechendes Reporting- und weiterführendes Analytics-Angebot. Hier kommen auf die Retailer also noch mal signifikante make-or-buy-Entscheidungen zu, die nicht trivial und kostenintensiv sind.
Retail Media verspricht Reichweite, Relevanz und datenschutzkonforme Zielgruppenansprache und ist eine der am schnellsten wachsenden Segmente in der digitalen Welt. Mit diesem Wachstum und dem daraus resultierenden Interesse der Marken und ihren Agenturen, vergrößern Retailer ihren Wirkungsgrad, diversifizieren ihre Einnahmequellen und helfen Marken, neue und wertvolle Zielgruppen zu erreichen. Ein ganzheitlicher Omnichannel-Ansatz, eine transparente Unternehmensstruktur und die enge Zusammenarbeit mit einem starken Technologie-Partner sind entscheidend, um sich in dem stark umkämpften Markt abzuheben.
Wir befinden uns an einem "Tipping Point" in der Retail Media Entwicklung, der das Media-Segment weiter ankurbeln wird - aus zwei Gründen: Erstens machen es Anbieter von White-Label-Software Einzelhändlern inzwischen leicht, Werbelösungen mit fortgeschrittenen Features auf ihrer Plattform anzubieten zu können, ohne dass es eine aufwendige Eigenentwicklung braucht. Zweitens werden Retailer Schwierigkeiten haben, ihre Forderung nach Werbekostenzuschüssen von Marken zu rechtfertigen, wenn diese Budgets nicht in Performance Marketing auf der Plattform des Einzelhändlers eingelöst werden können. Beides wird Retail Media in Zukunft noch mehr Gewicht geben.
Bei aller Liebe zu Katzen – der Katzentisch ist für das Marketing vor allem in der noch immer gängigen Fehlinterpretation des „Bunte-Bildchen-Malers“ falsch. Der CMO ist letztlich dafür zuständig, dass sich das gesamte Unternehmen strategisch und ganzheitlich an Kunden und potenziellen Kunden ausrichtet. Als Auge und Ohr des Kunden stellt das Marketing auch die Zukunftsvision. Es ist damit die zentrale Funktion zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens und für das Gelingen einer kundenzentrierten (auch digitalen) Transformation. Der CMO beschäftigt sich mit Produkt, Vertriebs- und Servicethemen gleichermaßen, denkt wie ein CTO und hat die gesamte Customer Journey und damit die Wertschöpfung des Unternehmens im Blick. Das sichtbare (operative) Marketing macht nur noch einen kleinen Teil des Aufgabenbereichs aus. Natürlich muss der heutige CMO dafür eine Balance zwischen Kreativität und Analytics beherrschen, strategische Wachstumsfelder erkennen und seinen Skill der übergreifenden Kollaboration ins Unternehmen einbringen.
Die Zeiten, in denen sich CMOs zwischen den 3K bewegen konnten, sind zweifelsohne vorüber; heute müssen sie jenseits von Kreation, Kampagnen und Keynotes ihren Impact auf das Unternehmen völlig neu denken. Sie sehen sich v.a. gesteigerter Verantwortung für das Unternehmenswachstum gegenüber, ebenso wie der beschleunigten Entwicklung der Systemlandschaften und unfassbar erhöhter Messbarkeit der Kundensignale. Der neue Dreiklang lautet daher „Imagination – Labor – Urgency“! IMAGINATION: Zum Ersten werden die CMOs, die die heutigen Prozesse und Ergebnisse aus 2030 heraus beurteilen, grundsätzlich ihren Impact auf das Unternehmen und die Teams steigern. Sie identifizieren als Möglichmacher die Potenziale, führen die Diskussion immer wieder auf das ‚Why‘ zurück und verknüpfen die täglichen operativen Schritte mit ständiger Rückkopplung an die Businessziele. Das erfordert eine große Bereitschaft aller Beteiligten, das Erreichte ständig in Frage zu stellen und umgehend wieder zu verwerfen zu Gunsten des Besseren. LABOR: Disziplin schlägt Talent. Druck aushalten. Erfolgreiche CMOs managen nicht die Zeit ihrer Teams, sondern ihre Energie. Das wichtigste Tool hierfür ist Systemisches Fragen, das die Beteiligten positiv provoziert und selbst die Lösung identifizieren lässt, um das gemeinsam gesteckte Ziel zu erreichen. CMOs benötigen dafür ein klares Konzept von Intentionalität, um immer wieder den besseren Prozess, das bessere Dashboard, die bessere Journey Map oder den besseren Technologiepartner zu ermöglichen. URGENCY: Oft gerät unter dem operativen Druck – gesteigert durch Pandemie oder die aktuellen geopolitischen Krisen – das Management der Meilensteine in Vergessenheit. Dringlichkeit und Kompass baut aber nur jemand auf, der die Teams die messbaren Erfolge mit Stolz abfeiern lässt und das nächste Ziel klar feststeckt. Projekte vom Ende her zu denken, schafft in einer BANI-Welt 360° Orientierung für die gesamte Unternehmung. Das gibt der gesamten Organisation den nötigen ‚Norden‘ für gemeinsames Wachstum.
Die Optimierung der Website User Experience wird auch 2023 weiterhin eine zentrale Aufgabe für moderne SEOs sein. Ziel ist es, allen Nutzer:innen ein bestmögliches Seitenerlebnis zu bieten, um die Conversion des gesamten Traffics zu erhöhen, unabhängig davon, ob die Nutzer:innen über organische Ergebnisse oder über bezahlte Anzeigen auf meiner Website gelandet sind. Seit dem Page Experience Update werden Webseitenbetreiber mithilfe der Core Web Vitals daran gemessen, wie gut die Seitenerfahrung von echten Nutzer:innen mit ihrer Webseite auf Mobil- und Desktopgeräten ist.
ChatGPT ist eine große Chance und keine Bedrohung. Mit dem Jahr 2023 ist das Zeitalter der künstlichen Intelligenz angebrochen. ChatGPT kann als hilfreiches Werkzeug eingesetzt werden. Wir können dadurch in der täglichen Umsetzung von SEO- und Content-Maßnahmen agiler werden. KI-Tools sind sehr hilfreich, relevante Keywords für einen bestimmten Themenbereich zu recherchieren und zu clustern. Darüber hinaus können mittels ChatGPT Texte korrigiert oder Empfehlungen für Meta-Tags erstellt werden.
Das Helpful Content Update betonte erneut die Content-Qualität. Ob sich nicht hilfreiche Inhalte 2023 negativ aufs Ranking auswirken, bleibt abzuwarten – auch in puncto KI-Texterstellung eine spannende Frage. Nach wie vor gilt: Wer langfristig erfolgreiche SEO-Maßnahmen durchführen möchte, setzt auf gut recherchierte, gut geschriebene Inhalte, die den Nutzenden einen echten Mehrwert liefern.
Ich glaube ja nicht wirklich an „Trends“ in der Suchmaschinenoptimierung. Ich verstehe dabei schon, dass Tools wie ChatGPT die Arbeit an SEO-Aufgaben verändern. Doch die Aufgaben selbst sind im Kern seit Jahren fest definiert – sie unterliegen kaum bis gar nicht irgendwelchen Trends. Suchmaschinenoptimierung ist ein Handwerk – es kommt auf Wissen und akribische Umsetzung an. Und mit den SEO-Basics lassen sich für viele Unternehmen die passenden Rankings problemlos erreichen: Fokussierung auf Keywords ohne Kannibalisierung, Optimierung von Snippets sowie Text- und Conversion-Optimierung der wichtigsten Inhalte – das sind die Schlüssel zum Erfolg, der von einer Suchmaschinen-Optimierung erwartet wird. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass es bei der Umsetzung dieser SEO-Grundlagen zu oft noch argen Verbesserungsbedarf gibt. Vielleicht wird das ja 2023 besser.
Gerade die neueren Ansätze der Generativen KI wie GPT-3 ermöglichen spannende Möglichkeiten der Personalisierung. Wenn die Content-Produktion quasi nichts mehr kostet, ergeben sich ganz neue Gestaltungsoptionen der 1:1-Ansprache. So können z.B. Shop-Betreiber jeder Zielgruppe personalisierte Produkte, Texte, Bilder und Empfehlungen anzeigen. Der Vorteil dabei ist, dass die Sprachmodelle nicht neu trainiert werden müssen, sondern je nach Personalisierungs-Fokus – Zielgruppe, Tonalität, Inhalt, …. – angepasst werden können. Insgesamt entstehen damit für Marketing und Kommunikation effiziente und skalierbare Personalisierungskonzepte.
Die Relevanz von KI ist nicht erst seit dem Hype um KI-Tools in aller Munde. Generative, personalisierte Inhalte und Services sind gefragt, performante Tools vorhanden. Jetzt gilt es, Erfahrungen zu sammeln. Schnelle Lernerfolge sind dabei wichtiger als Aktionismus. Herausfordernd ist die Koordination der vielen Ansätze. Im Idealfall harmoniert die smarte Bilderstellung mit der smarten, digitalen Texterin.
Es ist wie immer mit neuen Tools: Gut gemeint ist noch nicht gut gekonnt. Zwar sind inzwischen fast alle MarketingmanagerInnen davon überzeugt, dass KI ihre Arbeit effektiver und effizienter machten. Aber rund die Hälfte derselben ManagerInnen geben sich selbst einer neuen Studie zufolge keine ausreichenden KI-Wissensnoten. Daher sind ein gutes Training und das Testen von KI in eigenen Usecases genau richtig, wie mein Kollege Lembke es beschreibt. Es geht in Zukunft nicht mehr darum, was eine KI für uns tun kann, sondern darum, dass wir gut mit diesem Werkzeug umgehen lernen. Es bleibt also spannend.
Generative KI-Werkzeuge wie ChatGPT dürften bei der Contenterschaffung die gleiche Rolle einnehmen, wie der Taschenrechner beim Rechnen – ein Instrument, das man lernen muss zu bedienen, welches aber dabei nicht die menschlichen Kompetenzen auf diesen Gebieten obsolet macht. Unsere Arbeit wird sich durch KI ziemlich sicher verändern. Aber sie wird nicht zwingend weniger oder weniger anspruchsvoll.
2023 wird das Jahr von generativer KI - wir sehen einen riesigen Ansturm, auch von größeren Firmen, die sich nun mit dem Thema dank ChatGPT beschäftigen.
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Ohne Fakten keine Storys, zumindest im Business. Aber wie viele Fakten brauche ich, um die Story zu erzählen? Das ergibt sich aus der Sache. Beispiel künstliche Intelligenz. Eine komplexe Welt. Doch was macht OpenAI (die Entwickler von ChatGPT und DALL-E)? Sie lassen uns mit ihren Produkten spielen und die Geschichten, die am Ende erzählt und weitererzählt werden, sind echt. Sie enthalten Fakten – doch, wichtiger noch: Sie enthalten Leben.
Storytelling für leichte Lifestyle-Themen ist beliebt. Aber die Magie liegt für mich gerade darin, trockene Daten und Fakten mit Geschichten spannend zu machen. Deswegen arbeiten wir besonders gerne mit technischen B2B-Unternehmen zusammen, deren Produkte und Dienstleistungen oft sehr komplex sind. Dabei ist es wichtig, dass Hürden und Herausforderungen im Narrativ nicht ausgespart werden, um sie authentisch und interessant zu machen.
Die Verwendung von Metaphern ist ein wirksames Mittel, um komplexe Sachverhalte und Emotionen verständlich darzustellen, wie das Bild des Eisbären zeigt. Das funktioniert deshalb so gut, weil unser Gehirn bei der Entschlüsselung der Metapher noch zusätzliche Übersetzungsarbeit leisten muss. Das heißt, es muss die Botschaft dahinter entschlüsseln, sozusagen das Rätsel der Metapher lösen. Dadurch bleibt die Botschaft besser und nachhaltiger in unseren Köpfen haften, als es reine Daten oder Fakten tun würden. Hier liegt aber auch der Knackpunkt: Bei der Verwendung muss immer streng darauf geachtet werden, dass die Metapher von den angesprochenen Zielgruppen „decodiert“, entschlüsselt werden kann. Ansonsten ist diese Art des Storytellings wirkungslos.
Die goldene Regel im Storytelling lautet: Inform an guide me, hype and entertain me – und das ist genau das, was Menschen in der digitalen Welt suchen. Menschen suchen nach Information, nach Orientierung, nach Inspiration und nach Unterhaltung, doch was sie bestimmt nicht suchen, ist Werbung. Genau aus diesem Grund wirkt Werbung auch kaum noch. Doch am Wichtigsten ist, Storytelling muss verständlich sein, denn Menschen kaufen nicht die besten Produkte, sie kaufen die Produkte, die sie am besten verstehen.
Retail Media ist die nächste Sau, die seit einiger Zeit durch das Dorf getrieben wird…
Und genau deshalb ist es so wichtig, den Trend vom Hype auseinanderhalten zu können, denn es gibt keinen Zweifel, dass Retail Media ein enormes Potenzial darstellt.
Egal wessen Studien man sich anschaut, wird klar, dass Retail Media die am stärksten wachsende Mediengattung der kommenden Jahre sein wird und vor allem automatisiert abgewickelt wird.
Und wenn man die Customer Journey betrachtet, wird einem klar - es ist ein naheliegendes Konzept: Werbung da schalten, wo die Kunden suchen. Somit ist diese Mediengattung eine weitere Bedrohung für das Google Geschäftsmodell.
Gerade jetzt, wo viele spannenden Talente am Markt zu bekommen sind, ist es an der Zeit aufzurüsten und sich hierauf vorzubereiten.
Man kann immer vor den Zug, in den Zug oder hinter den Zug springen - noch fährt er an, aber bald hinkt man sonst wieder hinterher…
Aus der Perspektive von Europas führender Online-Apotheke steht das Thema Customer Centricity im Fokus der Retail Media Strategie.
Die Nutzung von datenbasierten Marketing-Aktivitäten auf unseren Plattformen und im Bereich der Audience Extension muss die Optimierung der Customer Journey beinhalten. Gerade im sensiblen Gesundheitsumfeld ist dies maßgeblich. Unter anderem kommen wir diesem Bestreben durch eine exklusive Custom Solution im Bereich der Sponsored Products nach. Die werbliche Sichtbarkeitsoptimierung findet bei uns erst nach der algorithmischen Relevanzkontrolle statt.
Der hier beschriebene Part der robusten Datenlösung ist sicherlich der erste grundlegende Schritt auf dem Weg vom Retailer zum Retail Media Anbieter. Ein weiterer zentraler Punkt ist die professionelle Vermarktung des neu geschaffenen Angebots und das Betreiben der Operations.
Als Retail Media Anbieter ergeben sich komplett neue Anforderungen in Sachen Vertriebsexpertise gegenüber Werbetreibenden (endemisch vs. nicht-endemisch), Expertise in der Werbeplatz- und Datenvermarktung (Onsite und Offsite), der Plattformsteuerung (u.a. Bedienen einer DSP), eine saubere und nachhaltige Abwicklung der gebuchten Werbekampagnen über eigene und zugekaufte Inventare (Inventarsteuerung) sowie ein entsprechendes Reporting- und weiterführendes Analytics-Angebot.
Hier kommen auf die Retailer also noch mal signifikante make-or-buy-Entscheidungen zu, die nicht trivial und kostenintensiv sind.
Retail Media verspricht Reichweite, Relevanz und datenschutzkonforme Zielgruppenansprache und ist eine der am schnellsten wachsenden Segmente in der digitalen Welt. Mit diesem Wachstum und dem daraus resultierenden Interesse der Marken und ihren Agenturen, vergrößern Retailer ihren Wirkungsgrad, diversifizieren ihre Einnahmequellen und helfen Marken, neue und wertvolle Zielgruppen zu erreichen. Ein ganzheitlicher Omnichannel-Ansatz, eine transparente Unternehmensstruktur und die enge Zusammenarbeit mit einem starken Technologie-Partner sind entscheidend, um sich in dem stark umkämpften Markt abzuheben.
Wir befinden uns an einem "Tipping Point" in der Retail Media Entwicklung, der das Media-Segment weiter ankurbeln wird - aus zwei Gründen:
Erstens machen es Anbieter von White-Label-Software Einzelhändlern inzwischen leicht, Werbelösungen mit fortgeschrittenen Features auf ihrer Plattform anzubieten zu können, ohne dass es eine aufwendige Eigenentwicklung braucht.
Zweitens werden Retailer Schwierigkeiten haben, ihre Forderung nach Werbekostenzuschüssen von Marken zu rechtfertigen, wenn diese Budgets nicht in Performance Marketing auf der Plattform des Einzelhändlers eingelöst werden können. Beides wird Retail Media in Zukunft noch mehr Gewicht geben.
Bei aller Liebe zu Katzen – der Katzentisch ist für das Marketing vor allem in der noch immer gängigen Fehlinterpretation des „Bunte-Bildchen-Malers“ falsch.
Der CMO ist letztlich dafür zuständig, dass sich das gesamte Unternehmen strategisch und ganzheitlich an Kunden und potenziellen Kunden ausrichtet. Als Auge und Ohr des Kunden stellt das Marketing auch die Zukunftsvision. Es ist damit die zentrale Funktion zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens und für das Gelingen einer kundenzentrierten (auch digitalen) Transformation. Der CMO beschäftigt sich mit Produkt, Vertriebs- und Servicethemen gleichermaßen, denkt wie ein CTO und hat die gesamte Customer Journey und damit die Wertschöpfung des Unternehmens im Blick. Das sichtbare (operative) Marketing macht nur noch einen kleinen Teil des Aufgabenbereichs aus. Natürlich muss der heutige CMO dafür eine Balance zwischen Kreativität und Analytics beherrschen, strategische Wachstumsfelder erkennen und seinen Skill der übergreifenden Kollaboration ins Unternehmen einbringen.
Die Zeiten, in denen sich CMOs zwischen den 3K bewegen konnten, sind zweifelsohne vorüber; heute müssen sie jenseits von Kreation, Kampagnen und Keynotes ihren Impact auf das Unternehmen völlig neu denken. Sie sehen sich v.a. gesteigerter Verantwortung für das Unternehmenswachstum gegenüber, ebenso wie der beschleunigten Entwicklung der Systemlandschaften und unfassbar erhöhter Messbarkeit der Kundensignale. Der neue Dreiklang lautet daher „Imagination – Labor – Urgency“! IMAGINATION: Zum Ersten werden die CMOs, die die heutigen Prozesse und Ergebnisse aus 2030 heraus beurteilen, grundsätzlich ihren Impact auf das Unternehmen und die Teams steigern. Sie identifizieren als Möglichmacher die Potenziale, führen die Diskussion immer wieder auf das ‚Why‘ zurück und verknüpfen die täglichen operativen Schritte mit ständiger Rückkopplung an die Businessziele. Das erfordert eine große Bereitschaft aller Beteiligten, das Erreichte ständig in Frage zu stellen und umgehend wieder zu verwerfen zu Gunsten des Besseren. LABOR: Disziplin schlägt Talent. Druck aushalten. Erfolgreiche CMOs managen nicht die Zeit ihrer Teams, sondern ihre Energie. Das wichtigste Tool hierfür ist Systemisches Fragen, das die Beteiligten positiv provoziert und selbst die Lösung identifizieren lässt, um das gemeinsam gesteckte Ziel zu erreichen. CMOs benötigen dafür ein klares Konzept von Intentionalität, um immer wieder den besseren Prozess, das bessere Dashboard, die bessere Journey Map oder den besseren Technologiepartner zu ermöglichen. URGENCY: Oft gerät unter dem operativen Druck – gesteigert durch Pandemie oder die aktuellen geopolitischen Krisen – das Management der Meilensteine in Vergessenheit. Dringlichkeit und Kompass baut aber nur jemand auf, der die Teams die messbaren Erfolge mit Stolz abfeiern lässt und das nächste Ziel klar feststeckt. Projekte vom Ende her zu denken, schafft in einer BANI-Welt 360° Orientierung für die gesamte Unternehmung. Das gibt der gesamten Organisation den nötigen ‚Norden‘ für gemeinsames Wachstum.
Die Optimierung der Website User Experience wird auch 2023 weiterhin eine zentrale Aufgabe für moderne SEOs sein. Ziel ist es, allen Nutzer:innen ein bestmögliches Seitenerlebnis zu bieten, um die Conversion des gesamten Traffics zu erhöhen, unabhängig davon, ob die Nutzer:innen über organische Ergebnisse oder über bezahlte Anzeigen auf meiner Website gelandet sind. Seit dem Page Experience Update werden Webseitenbetreiber mithilfe der Core Web Vitals daran gemessen, wie gut die Seitenerfahrung von echten Nutzer:innen mit ihrer Webseite auf Mobil- und Desktopgeräten ist.
ChatGPT ist eine große Chance und keine Bedrohung. Mit dem Jahr 2023 ist das Zeitalter der künstlichen Intelligenz angebrochen. ChatGPT kann als hilfreiches Werkzeug eingesetzt werden. Wir können dadurch in der täglichen Umsetzung von SEO- und Content-Maßnahmen agiler werden. KI-Tools sind sehr hilfreich, relevante Keywords für einen bestimmten Themenbereich zu recherchieren und zu clustern. Darüber hinaus können mittels ChatGPT Texte korrigiert oder Empfehlungen für Meta-Tags erstellt werden.
Das Helpful Content Update betonte erneut die Content-Qualität. Ob sich nicht hilfreiche Inhalte 2023 negativ aufs Ranking auswirken, bleibt abzuwarten – auch in puncto KI-Texterstellung eine spannende Frage. Nach wie vor gilt: Wer langfristig erfolgreiche SEO-Maßnahmen durchführen möchte, setzt auf gut recherchierte, gut geschriebene Inhalte, die den Nutzenden einen echten Mehrwert liefern.
Ich glaube ja nicht wirklich an „Trends“ in der Suchmaschinenoptimierung. Ich verstehe dabei schon, dass Tools wie ChatGPT die Arbeit an SEO-Aufgaben verändern. Doch die Aufgaben selbst sind im Kern seit Jahren fest definiert – sie unterliegen kaum bis gar nicht irgendwelchen Trends. Suchmaschinenoptimierung ist ein Handwerk – es kommt auf Wissen und akribische Umsetzung an. Und mit den SEO-Basics lassen sich für viele Unternehmen die passenden Rankings problemlos erreichen: Fokussierung auf Keywords ohne Kannibalisierung, Optimierung von Snippets sowie Text- und Conversion-Optimierung der wichtigsten Inhalte – das sind die Schlüssel zum Erfolg, der von einer Suchmaschinen-Optimierung erwartet wird. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass es bei der Umsetzung dieser SEO-Grundlagen zu oft noch argen Verbesserungsbedarf gibt. Vielleicht wird das ja 2023 besser.
Gerade die neueren Ansätze der Generativen KI wie GPT-3 ermöglichen spannende Möglichkeiten der Personalisierung. Wenn die Content-Produktion quasi nichts mehr kostet, ergeben sich ganz neue Gestaltungsoptionen der 1:1-Ansprache. So können z.B. Shop-Betreiber jeder Zielgruppe personalisierte Produkte, Texte, Bilder und Empfehlungen anzeigen.
Der Vorteil dabei ist, dass die Sprachmodelle nicht neu trainiert werden müssen, sondern je nach Personalisierungs-Fokus – Zielgruppe, Tonalität, Inhalt, …. – angepasst werden können. Insgesamt entstehen damit für Marketing und Kommunikation effiziente und skalierbare Personalisierungskonzepte.
Die Relevanz von KI ist nicht erst seit dem Hype um KI-Tools in aller Munde. Generative, personalisierte Inhalte und Services sind gefragt, performante Tools vorhanden. Jetzt gilt es, Erfahrungen zu sammeln. Schnelle Lernerfolge sind dabei wichtiger als Aktionismus. Herausfordernd ist die Koordination der vielen Ansätze. Im Idealfall harmoniert die smarte Bilderstellung mit der smarten, digitalen Texterin.
Es ist wie immer mit neuen Tools: Gut gemeint ist noch nicht gut gekonnt. Zwar sind inzwischen fast alle MarketingmanagerInnen davon überzeugt, dass KI ihre Arbeit effektiver und effizienter machten. Aber rund die Hälfte derselben ManagerInnen geben sich selbst einer neuen Studie zufolge keine ausreichenden KI-Wissensnoten. Daher sind ein gutes Training und das Testen von KI in eigenen Usecases genau richtig, wie mein Kollege Lembke es beschreibt. Es geht in Zukunft nicht mehr darum, was eine KI für uns tun kann, sondern darum, dass wir gut mit diesem Werkzeug umgehen lernen. Es bleibt also spannend.
Generative KI-Werkzeuge wie ChatGPT dürften bei der Contenterschaffung die gleiche Rolle einnehmen, wie der Taschenrechner beim Rechnen – ein Instrument, das man lernen muss zu bedienen, welches aber dabei nicht die menschlichen Kompetenzen auf diesen Gebieten obsolet macht. Unsere Arbeit wird sich durch KI ziemlich sicher verändern. Aber sie wird nicht zwingend weniger oder weniger anspruchsvoll.
2023 wird das Jahr von generativer KI - wir sehen einen riesigen Ansturm, auch von größeren Firmen, die sich nun mit dem Thema dank ChatGPT beschäftigen.